Nachtrag LXXXIII: Nach dem verkorksten Dezember und dem passablen Alternativtraining auf der Winterradtour reizt mich die Sonne (mit Schatten) - und drängt mich der 3. Lauf der WLS in Seligenstadt nächsten Samstag - heute (11.1.25) für eine Standardrunde in Grüneburg- und Niddapark bei 6°C; allerdings soll jedes Segment schneller gelaufen werden als das vorige:
| Segment | Strecke [km] | Zeit [min] | pace [min/km] |
|---|---|---|---|
| 1 | 3,12 | 15:27,31 | 4:57 |
| 2 | 5,725 | 26:32,56 | 4:38 |
| 3 | 3,12 | 13:12,92 | 4:14 |
| Σ | 11,965 | 55:12,79 | 4:36,87 |
Insgesamt ergeben sich rund 12 km mit einer pace von knapp 4:37 min/km. Nachtrag LXXXIV: Wetter top, Leistung flop! Oder ich sollte mich einfach von meinen Zielen von vor 10 oder 5 Jahren verabschieden:-) Wochenlang nicht gelaufen bzw. trainiert, dazu 1.200 km auf dem Rennrad gesessen: Das kann nicht gut gehen! Bei 2°C laufe ich mich zum Sportplatz ein und schon nach dem Lauf-ABC brennt der "große Adduktor":-| Wie ich da schnelle Intervalle laufen will, ist fraglich. Dennoch plane ich 4 x 400 m (P 2:00): 1:22,18 - 1:25,41 - 1:27,67 - 1:27,34, das ergibt Ø 1:25,65, also 85,65 sek. Abschließend laufen ich aus und dehnen in der Sonne, bei gefühlt 10-15°C, herrlich!
Standortbestimmung: Bestes Wetter für den Lauf 3 der WLS Seligenstadt: Landschaftlich erste Sahne und beendet am Kuchenbuffet mit viel Selbstgebackenem! Nach dem gruseligen Dezember und insgesamt elf - in Zahlen: 11! - wettkampffreien Wochen sind meine Erwartungen nicht sehr groß. Die 400 m-Intervalle diese Woche deuteten schon einen Leistunsgabfall von 4 % an ... Hier der Wettkampfbericht:
Das Herz geht auf: Die Sonne scheint bei 3~6°C! Ich reise öffentlich
nach Seligenstadt an und laufe mich die 2 km zum Sportgelände
ein. Nachmelden, Lauf-ABC und beim 5 km-Start Florian anfeuern; 10
min später starten wir 10 km-Läufer. Den Lauf würde ich
mittlerweilen als Wald- & Wiesenlauf bezeichnen; nicht
abwertend: Der Lauf ist fast familiär organisiert, doch die
Leistungsdichte ist nicht mit Rodgau-Jügesheim zu vergleichen. Egal!
Neben mir will ein 4er-Schnitt gelaufen werden, da bin ich genau
richtig. Dann, der Startschuß! Wir laufen mit 3:27 los;
kaum zu glauben, es ist eher der Kilometrierung geschuldet. Die
ersten 400 m, also 4 % des Laufs, laufe ich in einer kleinen
Spitzengruppe ..., die sich dann langsam auseinanderzieht. Ich habe
mein Tempo gefunden: 4:16, das ist eher meine
Charge:-) 4:17, 4:06 Nicht so mein Ding ist es
allerdings, alleine zu laufen, also ohne
Gruppe:-| 3:57 ... wir passieren den
Start-/Zielbereich ... 3:57 Freuen tue ich mich auf
den 1. bzw. 6. km: Da überqueren wir die Lichtung und ich spüre die
Sonne. 4:37, 4:16 Jetzt laufe ich tendentiell ganz leicht
bergab ... 4:19 ... und will zum Ziel einen Endspurt
hinlegen: 4:11 Naja, es reicht dann insgesamt
für 41:22, also eine pace 4:08,2 min/km. Das sind 3,4
% über meinem Limit von 40 min, was soll's! Die 400
m-Intervalle haben es ja schon angedeutet. Aber es reicht noch für
Platz 7 gesamt - also Topten! - und den
1. Platz der AK M55! Hier die
in- mittlerweile offizielle Einlaufliste aller
Läufe. Ich gehe sofort duschen,dann an's Kaffee- &
Kuchenbuffet und setze mich zu Florian (der den 5 km-Lauf als
5. beendet hat). Wir ratschen über Leistung und Leben; mit einem
2. Kaffee mache ich mich in der untergehenden Sonne auf zum Bahnhof
und trete die Rückreise an.
Nachtrag LXXXV: Das Wetter ist heute (19.1.25) noch mal super angesagt; ich will im Mittelrheintal wandern ..., während zeitgleich in Mörfelden die Marathon-Staffel ausgetragen wird. Anreise mit der RB 10 schon sehr früh; zu früh, wie sich in Lorch rausstellt, denn die avisierte Fähre nach Unterhainbach startet erst ab 9:00 Uhr:-| Planänderung: Ich bleibe erst auf dem Rheinsteig auf meinem Weg nach Oberwesel und wechsel zurück auf den Rheinburgenweg. Im Tal starte ich mit Nebel, etwas später und weiter oben läßt sich aber die Sonne blicken. Abstieg nach Kaub, Überfahrt und bis Oberwesel Nebel, dann zur Schönburg lichtet sich der Nebel und die Sonne kommt raus! In den Seitentälern zuerst leichter Nebel, aber mit gutem Blick in's Tal (auf Kaub). Die Sonne setzt sich hier oben jetzt dauerhaft durch, bringt die bemooste Trockenmauer zum Leuchten und sorgt immer wieder für beeindruckende Lichtstimmungen! Auf der Hochebene nähere ich mich Bacharach, später mit Rückblick. Da alle Weingüter geschlossen sind - mein favorisiertes in Oberwesel z.B., Zumm Lamm, hat Urlaub bis 25.1.25 - und auch alle Gasthäuser (vlt. kein Wunder Mitte Januar, wo die Sonne den Nebel zufällig vertreiben kann), komme ich gut voran und nähere mich Lorch. Nach dem Abstieg warte ich etwas auf die Fähre genau wie auf den Zug zurück nach Frankfurt ..., gottlob mit Sitzplatz:-) So komme ich auf - aus der Marathon-Staffel wird allerdings ein eine Marathon-Wanderung - fast genau 42,195 km ..., denn die Fährfahrten habe ich vergessen rauszurechnen, mit 1.300 Hm (7:20) Ø 116 Watt, Ø 98 HF, -2~10°C. ... und hier der Track (6,2 MB) ... zum Nachwandern:-)
Nachtrag LXXXVI: Bei Wolken, Sonne & Schatten und 8°C die 12 km (11,965 km) der Standardrunde gelaufen mit pace knapp 4:48 min/km:
| Segment | Strecke [km] | Zeit [min] | pace [min/km] |
|---|---|---|---|
| 1 | 3,12 | 15:58,02 | 5:07 |
| 2 | 5,725 | 27:44,49 | 4:51 |
| 3 | 3,12 | 13:40,00 | 4:23 |
| Σ | 11,965 | 57:22,51 | 4:47,72 |
... für nach der Party bin ich zufrieden;-)
Ehrenrettung? ... nach diesem Husarenritt [1.2.25] sehe ich Seligenstadt in einem ganz anderen Licht! 41:22? Pah, sonnig war's, und frisch. Beim letzten 10 km-Lauf der WLS in Rodgau-Jügesheim versammelte sich das Who's who der Läuferszene der ganzen Umgebung. Hier mein Wettkampfbericht:
ÖPNV nach Jügesheim perfekt: Gleich vom S-Bahnhof die 1.000 m zum Sportgelände warm- und zum Nachmelden durchgelaufen; Park-Chaos dort auch perfekt:-( Nachmelden tut man sich dort auf einem Tablet in einer Anmeldemaske: Mir sieht man mein Alter wohl an; die Dame übernahm gleich das Eintippen für mich:-) Ruckzuck umziehen und warmmachen mit ein bißchen Lauf-ABC. Dann schon Markus und Florian und Astrid getroffen: Super, denn wir klagen unser aller Leid und Markus macht mich auf Frank Wiegand aufmerksam (alter Eintracht-Kollege); der würde wohl eine 40:30 laufen wollen. Gut, im November habe ich Frank noch leicht hinter mir gelassen (40:34 zu 39:46 brutto). Nach dem Debakel [2.1.25] in Seligenstadt vor 2 Wochen will ich aber kleine Brötchen backen und plane irgendeine 40 vorne, statt der 41! Da kommt mir der Hinweis auf Frank gerade recht:-) Mit Astrid stehe ich im Startblock (Reihe 8, rote Kappe; alle Bilder mit Namensbestandteil 0*_ und 9*_ als Videostill von hier) [3.2.25], einige Reihen vor mir Frank. Jetzt, der Startschuß! 3/4 Stadtionrunde (Frank mit roter Kappe, hinten ich, dazwischen Florian), ich folge etwas später, Schotter, dann auf die Waldwege: Ich habe Frank schon aufgelaufen, das Feld hat sich sortiert 3:57 Na, wenn Frank das läuft, will ich mal folgen, so lange ich kann ... 3:51
NB: Und ja, diese Laufstrecke ist mit Seligenstadt, wo es teils Singletrail-artige Passagen gibt, die zweimal durchlaufen werden müssen, und viele 90°-Kurven (genau 30 bei 10 km im Gegensatz zu 8 hier) nicht vergleichbar! Vielleicht saßen mir dort aber auch die 11 wettkampffreien Wochen noch in den Knochen und die gerade halbwegs überstandene längere Erkältungsphase im Dezember/Januar:-|
3:55 Ich kann Frank noch halten ... 3:54 ... doch ich zaudere aber, nicht zu überzocken, und würde gerne abreißen lassen: Und so feuere ich Frank von hinten an, wie er sich langsam entfernt; egal, ich habe eine eigene Agenda [1.2.25]! 4:00 Aha, geht es dem Ende entgegen? Doch ich fühle mich wohl: Atmung, Kraft, Gelenke ..., alles ok! 4:04 Dann läuft mich Jascha aus der Leistungsgruppe auf und ich hänge mich an sie dran und wir schließen zu Frank wieder auf 3:54 Zu dritt sind wir jetzt auf der langen Gerade unterwegs, die ganz leicht wellig ist; und an deren Ende man schon die Sonne außerhalb des Waldes sehen kann: Das rettende Ziel! 4:01 Ich spanne mich jetzt vor Frank und feuere ihn an: Windschatten, Lauftechnik wie Armarbeit etc. 4:00 Jascha entfernt sich langsam von uns; gerne wäre ich ihr gefolgt, doch ich habe Frank zwischendurch mal versprochen, nach ihm in's Ziel zu laufen. Denn ich wäre ja selbst über eine 39 vorne überglücklich! Außerhalb des Waldes greift der Gegenwind rein: Egal, Frank braucht den Windschatten mehr als ich Jaschas! In der vorletzten Kurve lasse ich ihn überholen und er läuft ein paar Meter vor mir in's Ziel! 3:58 So stehen bei mir unglaubliche 39:34 auf der Uhr (netto)! Das ist eine pace von 3:57,4 min/km: Heureka! BTW, Jascha kommt mit einer 39:07 in's Ziel; diese pace hätte ich sicher nicht bis zum Schluß halten können. Vlt. wären bei mir 10~15 sek drin gewesen ... Frank beglückwunscht (2. AK M60) und den letzten Kilometer Revue passieren lassen, Markus (1. Platz AK M55 - Serie) und Florian abgeklatscht (1. Platz AK M45 - Serie) und auf Astrid gewartet und beglückwunscht (1. Platz AK W55)! Ich selbst belege Platz 5 (von 33) in der AK M55 (letztmalig:-), 94. (von 274 gesamt) und stehe mit Florian noch auf der 2. Seite der Tageswertung / Gesamtwertung (brutto 39:38 und Frank 39:37:-) (Tageswertung / Wertungsklassen). Duschen und ab zur S-Bahn auslaufen, dort dehnen. Mit der untergehenden Sonne erreiche ich Frankfurt. Freuen tut mich im Nachgang: Mit dieser Zeit wäre eine realistische 0:39:34 x 2,223 = 1:28:00 < 1:30:00 Halbmarathon-Zeit möglich! Der erste Halbmarathon der Saison in Mörfelden in zwei Wochen kann kommen ...
Nachtrag LXXXVII: Von den 6 avisierten Läufen über den Winter sind nur 3 übrig geblieben: Die Läufe im Dezember Rodgau-Jügesheim Lauf 2, der Mörfeldener Adventlauf und der 2. Lauf in Seligenstadt konnte ich allesamt nicht bestreiten:-| Doch nach 1.200 km auf dem Rennrad und dem Einsteigerlauf 2025 in Seligenstadt bin ich jetzt Anfang Februar mit der gleichen Zeit wie Anfang November wieder obenauf:-) Für den Geschmack will ich beim 4. Lauf über die 5 km in Seligenstadt starten, schön gemütlich; um tags drauf beim 1. Halbmarathon der Saison in Mörfelden am Start zu stehen. Nachtrag LXXXVIII: Trotz ohne Sonne bei 5°C muß ich mich mal an die längeren Strecken wagen. So laufe ich heute (6.2.25) die Standardstrecke mit 2 Widerholungen im Mittelteil:
| Segment | Strecke [km] | Zeit [min] | pace [min/km] |
|---|---|---|---|
| 1 | 3,12 | 15:54,83 | 5:06 |
| 2 | 5,725 | 27:19,73 | 4:46 |
| 3 | 5,725 | 26:33,1 | 4:38 |
| 4 | 3,12 | 14:04,53 | 4:31 |
| Σ | 17,69 | 1:23:52 | 4:44,45 |
Hmm ..., was heißt das jetzt? Der Endspurt fällt schwächer aus, klar. Doch jedes Segment bekomme ich schneller gelaufen als das vorhergehende; und die End-pace von 4:38 min/km erreiche ich auch nach der längeren Strecke bei nicht erheblich schlechterer Gesamt-pace! Ich mache mir keine Gedanken ... 17,7 km mit pace 4:44 min/km Nachtrag LXXXIX: Mit dem Wetter haben wir einfach Glück! Wir wandern (8.2.25) auf neuem Anstieg hin zur weißen Wand und weiter zum Altkönig, jeweils mit Picknick. Die Sonne wärmt zwar, doch auf die Dauer wird's frisch, wir steigen ab mit Blick auf Frankfurt. Letzte Einkehr in Der Waldtraut:-) [8.2.25] Und die U-Bahn bringt uns zurück in die Stadt ... Ca. 12 km mit 600 Hm. Nachtrag XC: Nach dem Frühstück mit Freunden (9.2.25) kommen nicht wie vorhergesagt dicke Wolken mit Regen auf, sondern die Wintersonne blinzelt bei 5°C durch die hohe, nur leichte Wolkendecke! Also Einlaufen, Lauf-ABC und Intervalle: 2 x 2.000 m in (3:54 - 3:56) = 7:50,35 (3:58 - 3:52) = 7:49,97 Auslaufen, Dehnen; also pace 3:55 min/km. Hoffentlich bestätigt sich die Wettervorhersage dieser Woche bis zum Lauf-WE:-|
Das Ende der WLS'n: Mann, was für ein Wetter! Sonne war mal vorausgesagt und 8°C; doch gefühlt waren es eher minus 8:-| Egal, trotz Brückenabriß in Hanau komme ich pktl. an und starte in Seligenstadt - erstmals! - auf der 5 km-Distanz. Hier mein Bericht vom Lauf.
Vormittags ruft die Arbeit; aber mein Kollege übernimmt zum Schluß, so daß ich pünktlich anreisen kann: Vielen Dank! Wegen Abrißarbeiten an einer Brücke in Hanau [15.2.25] fährt der Zug nicht durch; S-Bahn und VIAS bringen mich aber pünktlich nach Seligenstadt. 2 km Einlaufen zum Sportgelände, nachmelden, umziehen und bißchen Lauf-ABC; die Temperatur schätzen wir auf 0-1°C: "Wobei heuer der gefühlt kälteste Lauf der Serie stattfindet. Feuchtkalt ist es", schreibt Thomas im LaufReport. [17.2.25] Am Start begrüße ich Florian (vom Spiridon) und Thomas (als Laufreporter). Dann der Countdown: 10, 9, 8, ... 3, 2, 1 und los! [16.2.25] (Florian vorne mitte, und ich hinten 4. Reihe rechts) Ungewohnt für mich, nur eine Runde zu laufen auf dem Parcours. Doch diesen Wettbewerb habe ich nur eingeschoben: Hauptaugenmerk habe ich morgen auf den ersten Halbmarathon in Mörfelden gelegt! So lasse ich es gemütlich angehen. Nach der Lichtung laufe ich ein paar jungen Läufer der TSG Kleinostheim auf ... und überhole 3:42 Dann geht es auf die Singletrail-artigen Streckenteile 4:43 Aha, da hat die Kilometrierung wohl nicht ganz gestimmt: Ø 4:12,5. Das paßt! 4:18 Da ich nicht all in laufe, genieße ich den Lauf regelrecht ... und gehe auf die lange Gerade zurück 4:21 Doch nach der Lichtung und dem Abzweig nach rechts Richtung Ziel fällt mir mein Bummeltempo auf die Füße: Die überholten Läufer holen auf und ich muß mich sputen; nur einer schafft es noch, mich alten Knacker vor dem Zielkanal zu überholen:-) 4:08 Als Zielzeit zeigt meine Uhr nach 5 km 21:12 min an, was einer pace von 4:14 min/km entspricht, ein lockerer Lauf halt. Florian hat im Ziel auf mich gewartet, was ein Sportskamerad! Zusammen gehen wir zum Sportheim, duschen und treffen uns zu Kaffee & Kuchen wieder. Die Auswertung per Hand - echt oldschool halt - dauert, so mache ich mich schon auf den Heimweg ... und kann nur auf einen AK-Sieg hoffen; ... und genauso pünktlich erreiche ich wieder Frankfurt. Gottlob geschafft: 1. Platz AK M55 (von 4) und Platz 15 gesamt (von 83 M/W). Hier die Ergebnisliste.
Halbmarathon beendet: Es ist wirklich 1 2/3 Jahre her, daß ich einen Halbmarathon gelaufen bin; bis auf zwei als Begleitung:-| So habe ich etwas Bammel vor dem Lauf; ... eher der Streckenlänge. Aber der Anfang für die Saison 2025 ist gemacht: Hier mein Wettkampfbericht.
Zu früh bin ich wach, die Aufregung halt:-| Ab Bahnhof gibt's einen Kaffee und eine kleine Überraschung: Am Gleis gegenüber der S 7 steht der ECE 151 nach Mailand [16.2.25], mit absolut neuestem Material der modernste Hochgeschwindigkeitszug der SBB (Giruno) [16.2.25]! Die großzügigen Rollstuhlplätze mit breiten Einstiegstüren um das Cafe gruppiert - kein Vergleich zum ETR 610 der Trenitalia! - machen schon Lust auf die Anreise zur Frühjahrsausfahrt:-) Der Nahverkehr bringt mich pünktlich nach Mörfelden und das Wetter scheint wie versprochen aufzuklaren! Ich gehe zum Sportgelände, melde nach, wärme mich etwas auf [17.2.25] und setze mich zu Frank Zimmer: Gegenseitig klagen wir uns unser Leid; wir einigen uns darauf: Früher war alles besser:-) Jetzt raus, bißchen Lauf-ABC und drei Steigerungen; dann, der Start!
Keine Ahnung, ob ich richtig im Feld stehe. Nach Frank [17.2.25] verlasse ich einige Sekunden später [17.2.25] das Stadion. Auf der leicht schängeligen Waldweg-artigen Strecke läuft ein ehem. Vereinskollege in der Mitte, so daß wir weder rechts noch links gut vorbeikommen:-| 4:14 Auch am nächsten Läuferknäul komme ich kaum vorbei: Es ist die pace 1:30-Gruppe 4:07 Die links/rechts-Kombination über den Hügelweg 4:03 Ich laufe in wechselnden kleinen Gruppen oder zu zweit 4:08 Die Zeiten, die mir auf meiner Coros Pace-Uhr angezeigt werden, lassen mich auf einen guten Lauf hoffen: Knapp 4:16 min/km wären eine 1:30 h glatt 4:06 Doch überzocke ich? Ein Halbmarathon ist bekanntlich keine zwei 10 km-Läufe! Wir biegen auf die Wendepunktstrecke ein: Hier grüße ich Frank und schätze einen Vorsprung von 30 sek. 4:14 Jetzt folgt die lange Gerade (gottlob habe ich einen windbraker vor mir, später mehr) ... 4:08 ... die auch ein paar Wellen bereithält 4:10 In der S-Kombination fängt uns der Photograph kurz nach km 8 ein: Zuerst Frank [17.2.25], die Damen [17.2.25] und mein windbraker und ich [17.2.25] folgen mit etwas Abstand ... und wieder eine Kuppe 4:13 Wir biegen auf die Gerade Richtung Lichtung ab und schwenken auf die leicht schängeligen Waldweg-artigen Strecke; bei km 10 (41:31) kommen wir durch das Tor auf's Sportgelände 4:08 Es folgt die Stadionrunde mit Ziel- und Viertelmarathondurchgang (s.u.) und wir passieren wieder das Tor 4:03 Links, Lichtung, rechts und eine längere Gerade: Immer noch sehe ich Frank in erreichbarerr Entfernung vor mir 4:14 Derweil laufe ich mit den beiden Damen Mara und Margit 4:06 Links, der Hügel, rechts 4:16 Alldieweil fühle ich mich noch recht gut: Atmung, Muskeln, Gelenke 4:12 Wir wechseln uns in der Führung ab: Bei mir beginnt jetzt die Herzfrequenz zu steigen; gleichzeitig sinkt die Leistung 4:09 Vor der Wende kommt mir Frank entgegen. Wir befinden uns wieder auf der langen Gerade und passieren km 17! 4:20 Auf dieser langen Gerade haben wir kalten, strengen Gegenwind; und das macht sich auch in den Zeiten bemerkbar: 4:18 Irina überholt uns, doch keiner kann folgen 4:31 Die leichten Wellen kommen mir nicht entgegen; ich lasse die Damen ziehen 4:26 Die Beine sind leer; gottlob nur noch gut 1.000 m zurück in's Stadion! 4:30
Die Uhr zeigt 1:28:52 h an (1:28:51 h lt. Einlaufliste mit R1 = 43:58 und R2 = 44:53 kein negative split): Heureka! Ohne übermäßige Strapazen - nur die letzten 5 km mit Gegenwind war die Kraft einfach weg - erreiche ich eine Zeit unter 1:30 h (mein Minimalziel), sogar unter 1:29 h! Das ist eine pace von 4:12,65 min/km. Es reicht für Frank (1:27:37) noch auf die erste Seite der Einlaufliste, für mich nur auf die zweite. Erreichen tue ich - nach Frank Zimmer - den 2. AK-Platz M55 (von 37; Ergebnisliste AK) und Platz 30 gesamt (von 352 M/W). Im Ziel Bananenstücke greifen - und Wegwerfbecher stehen lassen! - und mit Frank ratschen; anschließend Duschen (während Frank auslaufen will; aber das habe ich die letzten 5 km ja gefühlt schon getan;-) und mit Kaffee - leider gibt es für den gekauften(?) Kuchen nur Wegwerfeteller, Wegwerftabletts, Wegwerfgabeln und Wegwerflöffel; das geht in Seligenstadt auch anders! - raus in die Sonne an den Zieleinlauf: Es ist schön zu sehen, wie euphorisch Freunde Läufer mit Zielzeit 2 h und mehr mit Zielbier in Empfang nehmen:-) [17.2.25] Auswandern zum S-Bahn-Bahnhof Mörfelden und Abreise mit dem Nahverkehr. BTW: In Mörfelden das gleiche Park-Chaos wie in Rodgau-Jügesheim:-|
Wenn ich mir die technische Auswertung ansehe, fällt mir auf:
Die Auswertung macht ganz deutlich: pace und Leistung (wie auch die Schrittlänge) gehen in den Keller; während die Herzfrequenz steigt. Schrittfrequenz mit 186 sehr gut und konstant; Ø 266 Watt, Ø 165 HF mit 188 HF-max.
Nachtrag XCI: Bei 5°C und Sonne pur laufe ich die Standardrunde <(19.2.25) als Langsamen Lauf [19.2.25] (Zitat: "'Seit ich langsamer laufe, kann ich schneller rennen', so in etwa hat es einst Dieter Baumann formuliert.")..., und ohne Anstrengung wird er nach dem Halbmarathon vom Sonntag wirklich langsam:-) 12 km mit pace 5:15 min/km Und ich laufe erstaunlich konstant: 5:10 - 5:18 - 5:15 Die Daten: Schrittfrequenz 175, Ø 215 Watt, Ø 145 HF mit 160 HF-max. Nachtrag XCII: 15°C werden für den Nachmittag angesagt! Ich laufe heute (21.2.25) länger - in einem großen Bogen an der Nidda nach Preungesheim - und komme auf ca. 16,5 km mit pace 5:00 min/km bei viel Sonne und 11~12°C. Nur den Daten traue ich nicht: Ø 227 Watt, Ø 172 HF mit 188 HF-max:-| Nach dem Treffen mit Freunden auf dem Bogenmarkt gehe ich 5 km nach Hause (Tram & U-Bahn streiken) mit Ø 114 Watt und Ø 116 HF. Alles in allem 21,1 km:-) Nachtrag XCIII: Die Wolken halten sich an die Wettervorhersage; es gibt einen herrlichen Vorfrühlingstag mit 15-20(~26)°C! Ich justiere den Umwerfer [23.2.25] von Gios (6 mm) und Scott (2,5 mm): Bei der Renovierung habe ich übersehen, daß ich das große Kettenblatt von 53 zu 50 gewechselt habe und ich den Umwerfer hätte tiefer setzen müssen. Da hätte ich mir im Winter einige Kettenabwürfe ersparen können:-| 12,5 km + 3,5 km mit Scott & Gios probegefahren: Paßt! Nachtrag XCIV: Ich nutze nach den Regentagen die Abendsonne heute (27.2.25), um auf die Bahn zu gehen für ein paar Intervalle. Bei 10°C lauf ich mich zum UNI-Sportgelände ein, bißchen Lauf-ABC und 3 x 1.000 m (P: 3:00) 3:59 - 3:54 - 3:48 Das sind Ø 3:53,76 ... jede Wiederholung schneller als die davor, heureka! So gehe ich gut vorbereitet in den nächsten Wettkampf übermorgen in Marburg.
Beendet! Absolut: Schwach! Relativ: Ok? Schon mit gemischten Gefühlen reise ich nach Marburg; das Wetter ist überhaupt nicht meins:-| So hat es - nach dem vielversprechenden Intervalltraining - nur für einen schnellen Dauerlauf gereicht ... Hier mein Bericht vom Lahntallauf 10 km.
Vorbemerkungen: Abends zuvor krazt es etwas im Rachen mit etwas Belag ...: Ist eine Erkältung im Anmarsch? Soll ich den Lauf morgen absagen? Nein, entscheide ich! Der Wecker klingelt nicht, ich stelle ihn 15 s vorher aus. Mit dem Öffentlichen reise ich nach Marburg Süd und gehe die 750 m zur Großsporthalle Kaufmännische Schulen. Hier melde ich in ca. 30 s nach ..., während der Start um 15 min nach hinten verschoben wird, da sich extrem lange Schlangen an der Startnummerausgabe gebildet haben:-| (Tags zuvor wurde sich aufrund der Vielzahl von Läufern schon für einen Wellenstart entscheiden. Es werden die Strecken 10 km, Halbmarathon, 30 km, Marathon und 50 km angeboten. Von 1.913 Angemeldeten kommen 1.464 in's Ziel, das sind gut 75 %!) Das Wetter ist zwar trocken und hell; doch 5~6°C und grau in grau:-| Und es weht ein veritabler Wind aus Nord! Gleichzeitig bereue ich meine Ernährungsexperimente Tage vorher:-(
Nach dem Start [4.3.25] - gefühlt wie 3:55, doch trotz Rückenwind tatsächlich nur 4:05 - werde ich (mit roter Kappe) auf den ersten beiden Kilometern überholt [3.3.25] und versuche mich hier und da dranzuhängen, um eine Gruppe für die Gegenwindpassagen zu finden. Das gelingt mir für die erste (kurze) Passage bei km 3 auch ganz gut. Vor km 4 bekomme ich (von einem Läufer vom LC Paderborn) eine pace von 4:05 genannt und nach km 4 - jetzt mit Rückenwind - überhole ich ein paar Läufer, um zu den vorderen, versprengten Läufern aufzuschließen: 4:05, pah! Die Strecke ist nicht kilometriert:-| Hätte ich doch meine GPS-Uhr genommen, dann hätte ich eine pace und auch meinen Puls gehabt. Nach km 5 drehen wir wieder (kurz) in den Gegenwind und passieren bei km 6 die Brücke über die Lahn: Ca. 24:35, d.h. eine pace von 4:06! Runter lasse ich mich rollen; es geht auf den Deich hoch und wieder runter und rechts rum und (steil) unter der Bahnlinie durch und wieder hoch durch die Siedlung: Und hier, vor km 7 schaffe ich den Anschluß nicht an Läufer vor mir:-( So starte ich in die lange Gerade zwischen Hauptstraße (und Lahn) alleine im Gegenwind. Ich kann zwar mein eigenes Tempo laufen ..., werde jetzt aber von Läufern einge- und überholt, die ich vorher hinter mir gelassen hatte. Im Gegenwind verläuft der Fuß-/Radweg auch recht leicht wellig. Der Wind weht den Zielsprecher herüber, die letzten 4 km laufe ich mit pace 4:12 [4.3.25]. Über die Lahn, die steile Rampe runter in die Lahnwiesen, zweimal 90° nach links und geschafft!
Im Ziel stehen 41:22 auf der Uhr und in der Ergebnisliste, das sind 4:08,2 min/km. Keine Glanzzeit, doch beim Auslaufen zur Sporthalle meinen drei Läufer/-innen aus Kassel, daß Paderborn schneller sei als Marburg: Die vielen Kurven, das z.T. wellige Auf und Ab (gerade im Gegenwind), der Straßenbelag und z.T. Matsch auf den Wegen würden keine Bestzeiten zulassen. Das ist Balsam für die Seele und ich will den Dreien gerne Glauben schenken:-) Im Sportzentrum schnell Duschen (hier bin ich Erster:-), mit Kaffee & Kuchen versorgen und etwas mit dem Personal flachsen. So versorgt gehe ich zurück zur Brücke über die Lahn Richtung Marburg Süd: Von hier habe ich einen guten Blick auf die Strecke mit noch vielen Läufern. Und während immer noch 10 km-Läufer im Ziel begrüßt werden, sprintet der erste HM-Finisher unter der Brücke durch! Der Öffentliche bringt mich genauso pünktlich wie auf der Hinfahrt zurück nach Frankurt.
Fazit: Ich werde 71. gesamt M/W (von 664), 62. gesamt M (von 352) und 4. AK M55 (von 28). Naja, die Holzmedallie. Obwohl, die wäre nicht schlecht gewesen: Denn die Batterie de Cuisine (Hängeleiste für Küchenutensilien) [1.3.25], wo ich meine Medallien sammle, hat morgens scheinbar schon unter dem Gewicht aller Medallien nachgegeben;-) Jetzt habe ich längere Schrauben verwendet und es können noch weitere Wettkämpfe folgen ... Apropos: Der Frühling naht doch; denn der Wilde Wein treibt aus:-) Und ich freue mich auf die neue AK im nächsten Jahr ...
Nachtrag XCV: Super Wetter, 15~20°C! Ich laufe heute (6.3.25) zur Bahn auf dem UNI-Sportgelände und will meine neuen WUNDER-Schuhe ausprobieren (denn wenn die Zeiten nicht stimmen, liegt's am Material:-) Einlaufen (2,5 km), 3 x 1.000 m (P 3:00) 3:27,32 - 3:29,44 - 3:29,57 Jede Widerholung ist zwar langsamer als die vorige; doch die pace Ø 3:28,78 min/km ist schon sensationell! Ok, modulo der Tagesform etc. (Frust nach dem Lahntallauf in Marburg, Euphorie über die neuen Schuhe, Freude über das anhaltend sonnige Wetter, ...), aber nicht zu vergleichen mit den Intervallen vom 27.2.25! Denn ich bin gut 10 % schneller unterwegs, Heureka! Jetzt noch Auslaufen (2,5 km) [PUMA=8 km] und Dehnen, fertig. Ich bin gespannt, wie ich die Schuhe die ersten 10 km am Stück am 16.3.25 vertrage; und was dann beim Schnellen Zehner Ende des Monats in Niederrodenbach drin ist ... Nachtrag XCVI: Nutzen das sonnige Wetter heute (8.3.25) für die große Groß-Umstadt Weinlagen-Wanderung! Groß-Umstadt-Wiebelsbach - Heubach - Gewann Wingertsberg mit 1. Rast - 2. Rast an der Kissinger-Wünzer-Hütte Gewann Kehrmich mit Blick auf Heubach - Terre Rouge mit Blick auf die Veste Otzberg - Rückblick auf Gewann Eselsberg - Blick auf Gewann Hainrich mit Schönster Weinsicht 2020 - Ehem. Wasserwerk von 1905 (Jugendstil, stillgelegt 1966) - Weinlage Steingerück - Weinlage Stachelberg und Gewann Hönig - 3. Rast Kapelle St. Wendelinus am Stachelberg - Darmstädter Schloß - Wamboltsches Schloß - Pfälzer Schloß - Wein-Zeit Weingut Brücke-Ohl - Groß-Umstadt Mitte: 23,3 km Ø 90 Watt 640 Hm 4:46 (9:10). Nachtrag XCVII: Ich nutze den letzten schönen Tag bei 17°C für einen längeren Lauf von 17,5 km mit eine pace 5:01 min/km durch Grüneburg- und Niddapark sowie an der Nidda entlang und zurück; Ø 148 HF, 177 HF max, Ø 226 Watt, 1:27:37 h. Anschließend 3 x Steigerung (3:00 min/km, 370 Watt) & Dehnen. Nachtrag XCVIII: Halbmarathon-Wochenende in Frankfurt! Verschiedenste Freunde laufen, die Logistik ist ambitioniert: Freitag (14.3.25) Treffen in der Apfelweinwirtschaft Frank, weiter in der Weinstube im Nordend. Samstag (15.3.25) letzter kleiner Lauf bei etwas Sonne im Grüneburgpark; anschließend ausgiebiges Frühstück mit Lachs und Ei:-) Rundgang durch Frankfurt bei durchwachsenem Wetter mit Museums-Cafes; abends im Apfelwein DAX. Sonntag (16.3.25) super sonniges Wetter, aber sehr frisch: Nach den ursprünglichen Aussichten werden es 11 h Sonne! Glück gehabt:-) Huchti in vollster S-Bahn zum Waldstadion gebracht, Kleiderbeutel im Umkleidezelt deponiert, zurück zum Hauptbahnhof und weiter zur Untermainbrücke; hier passe ich Marius (Adidas Runners) und Robert (Spiridon) (hier vor und beim Start) ab bei km 7,168 und Huchti etwas später nach den 1:35 h pace-Läufern. Zwischendurch feuere ich Lars (Eintracht) und Astrid (Spiridon) an. Danach folgen bei km 10,559 mit Blick auf die Skyline wieder Marius (blau, links) und Robert (blau, rechts), ich ziehe mich um und treffe Kurt, der meinen Kleiderbeutel mitnimmt. Jetzt erscheint Huchti, den ich auf den restlichen 10 km anfeuern will (ein Tempo-DL mit Ø 4:44 min/km, Ø 244 Watt und Ø 154 HF für mich; den Maximalpuls von 190 erreiche ich beim letzten Anstieg nach dem Unterqueren der Bahnlinie): So teste ich meine neuen WUNDER-Schuhe [PUMA=18]. Mit viel Rückenwind laufen wir zum Schwanheimer Ufer und durch das Lyoner Quartier (ehem. Bürostadt Niederrad), wo ich Werner treffe (mein Vorbild beim Spiridon vom Anfang an, das war 2015 und ist jetzt 10 Jahre her); der Weg nach Osten zum Rennbahnpark plagt uns ein Gegenwind, der sich erst nach Abzweig hin zum Waldstadion wieder legt. Hier macht sich das ansteigende Gelände bemerkbar, Huchti läuft in's Ziel, ich hole meinen Kleiderbeutel und finde mich auf der Tribüne mit Blick auf die Zielgerade ein, wo ich Uwe (Eintracht) anfeuern kann. Auf der Tribüne macht Kurt auf sich aufmerksam, dann folgt Huchti und Matthes und Sophie. Mit den S-Bahnen fahren wir über den Hauptbahnhof zu abschließender Einkehr wieder in den DAX. Zu Hause holen wir das restliche Gepäck und ... ja: Es liegen Meldungen vor, das verheißt nichts Gutes:-| Technische Störung am Zug: Verbindung fällt aus, Reparatur an der Oberleitung: Anschluß wartet nicht, Verspätung eines vorausfahrenden Zuges: Anschluß vsl. nicht erreichbar; aber was wollen wir nach 12 Jahren CSU-geführtem Verkehrsministerium erwarten? Doch der letzte Regionalzug wartet: Glück gehabt & über 30 min eher am Bodensee! Nachtrag XCIX bzw. IC [18.3.25]: Nach dem Tempo-DL am Sonntag folgt vor dem längeren Lauf am Freitag heute (18.3.25) ein kleines Intervalltraining. Bei Sonne pur, leicht böigem Wind und 11~15°C laufe ich mich zum Sportgelände der Goethe-UNI ein (2,5 km), hier kurzes Lauf-ABC und Intervalle 6 x 400 m (P 2:00):
| Wiederholung | 1. | 2. | 3. | 4. | 5. | 6. |
| Zeit | 1:20,47 | 1:20,55 | 1:20,56 | 1:20,04 | 1:21,70 | 1:21,70 |
| Ø pace | 1:20,51 | 1:20,53 | 1:20,41 | 1:20,66 | 1:20,84 | |
Entweder bin ich zu schnell gestartet (schnellste Wiederholung mit pace 3:20 min/km) oder mir fehlt einfach die Kraft für die 5. und 6. Wiederholung:-| Egal, Auslaufen und Dehnen, fertig. Aber alles in ca. 10 Jahre alten Laufschuhen (NB 1500v2), nicht den neuen WUNDER-Schuhen:-) Nachtrag C: Den letzten frühlingshaften Tag heute (21.3.25) nutze ich für einen längeren Lauf, dabei schaue ich vornehmlich auf den Puls, der war mit das letzte Mal zu hoch. Durch Grüneburg- und Niddapark und an der Nidda entlang - tendentiell im Gegenwind - laufe ich 17,8 km nach Preungesheim zum Bogenmarkt mit pace 5:22 min/km (ein langsamer Lauf soll langsam sein) und Ø 125 HF, Ø 215 Watt sowie HF max 148, 1:36 h: Hier mit Freunden bei bestem Wetter! Ausgehen dann 5 km nach Hause, u.a. über den Hauptfriedhof. Nachtrag CI: Die Motivation ist im Keller ..., wenn ich auf die Wetteraussichten für Niederrodenbach am Sonntag schaue:-| Egal, ich nutze heute die leichte Frühlingssonne bei 18°C auf der Bahn der Goethe-UNI: Einlaufen, Lauf-ABC, lange Intervalle 2 x 2.000 m (P 6:00) 7:30 (3:44,78+3:45,47) - 7:39 (3:49,14+3:49,58) Ø 7:34,5 min/2.000 m (3:47,24 min/km) Und Auslaufen, Dehnen, fertig. Nachtrag CII: Den letzten schönen Tag nutzen wir heute (28.3.25) für (m)eine erste Rennradausfahrt. Sonne satt bei 20~18°C! Wir fahren die Standardroute südlich nach Mainz und nördlich zurück; ohne Einkehr: 86 km Ø 25,7 km/h (3:22) 238 Hm. Enden tuen wir auf dem Friedberger Markt, wo ich noch meinen alten Triathlon-Kollegen Lars treffe mit Familie. ... gottlob hat sich die Aussicht für Niederrodenbach am Sonntag Vormittag gebessert, den Schnellen Zehner. Nachtrag CIII: Oh Mann; nach dem heutigen (29.3.25) lockeren Laufen (20 min) und 3 x Steigerung bie 15°C und Sonne werde ich morgen trotz Wunder-Schuhen mit einem flauen Gefühl im Magen nach Niederrodenbach fahren ...
Datenpanne! Ohne Wettbewerb keine Teilnahme; und ohne Teilnahme kein Sieg:-| Naja, unter der Dusche war ich Erster, am Kaffee- & Kuchenbuffet immerhin noch Topten! Hier mein Laufbericht vom Schnellen Zehner aus Niederrodenbach.
Before: Ich bin wie gerädert: Die Zeitumstellung ist mir durchgegangen; Schulter und Rücken zwicken. Insgesamt kein guter Start am Sonntagmorgen um 7:00 Uhr ... Die U-Bahn bringt mich zum Südbahnhof, die DB pünktlich nach Rodenbach; hier gut 2 km Fußweg zur Bulauhalle. Nachmelden für die 10 km, umziehen - hier lerne ich schon den seit gestern(!) amtierenden Hessischen Meister 10.000 m Bahn (AK M30) Freddy kennen und Linus, den er pacen will - und einlaufen. Dabei treffe ich Jörg vom LaufRreport und Marisa, Nadja macht sich warm (lange nicht gesehen) und Michael spricht mich an (derzeit aber in anderer AK und gemeldet für die 5 km). Es ist schon recht frisch im oberen einstelligen Bereich (6-8°C?), die Sonne kommt leidlich raus und im Wald sollte der Wind keine Rolle spielen. Letzter Angstpiesler und Kappe doch weglassen und zur Startaufstellung: Vor mir die Schnellen, aber der Lauf ist 'dünn' besetzt (nur 108 Voranmeldungen für beide Läufe), ich will eine 38 vorne anpeilen, also den Korridor 3:54 ~ 3:48 min/km ...
During: Jetzt, der Countdown, und los! Es fühlt sich gut an, die Wunder-Schuhe geben ein gutes Gefühl. Es bildet sich eine 4er-Gruppe 3:53 die sich langsam sortiert 3:57 Vorne läuft Matthias; ich setze mich etwas ab - hier erwischt mich Jörg beim Beginn der 2. Runde (Da ich hier das erste Mal starte, ist mir die Strecke unbekannt: Scheinbar gibt es eine kleine erste Runde von 2,6 km und eine größere 2. Runde von 6,8 km; der Rest sind 2 x 360 m Zuweg) - und lauf ihn auf 3:50 und überhole ihn. 3:50 Vor mir die weite Leere: Ich werde 80 % der Strecke alleine laufen 3:47 Die Hälfte ist geschafft! Doch bei km 5,6 beginnt ein 1,3 km langes nicht geteertes Waldwegstück mit leichter 'Schulter', Steinen und Ästen 3:52 Nicht sehr angenehm zu laufen:-| Insgesamt fühle ich mich aber ganz gut, gerade eingedenk des kurzen Laufs gestern; doch hinter mir höre ich Schritte, die langsam näher kommen 3:57 Ich werde überholt 3:58 und nochmal überholt ..., von Matthias, und kann ihm eine Weile folgen 3:58 Auf dem letzten Kilometer muß ich abreißen lassen und werde von Michael überholt; bin aber froh, nach den beiden letzten Biegungen das Ziel zu sehen 3:57! Die Uhr zeigt 39:21, 3:56 min/km.
After: Leider, leider steht keine 38 mehr vorne:-| Also nur 2+, keine 1-! Egal, ich gehe direkt zur Halle und dusche, umziehen und zum Kuchenbuffet: Zum Kaffee wähle ich einen Käsekuchen mit Baiser und eine Art Nußmarmorkuchen mit dick Schokoüberzug! Im Vereinsheim werden Erlebnisse ausgetauscht: Hanna von Kleinostheim erzählt vom 'Cross on Edelweiß', dann gesellt sich Jörg vom LaufReport [31.3.25] dazu und ich hole mir noch ein Stück Kuchen mit Mürbeteig, Sahnecreme und Mandelsplittern (alles selbstgebacken, auf Porzellantellern mit echten Gabeln und super lecker;-) Bevor ich mich auf zum Bahnhof mache, will ich meine Platzierung erfahren: Bei den Dokumenten zur Siegerehrung tauche ich nicht auf, trotz besserer Zeit:-| Und auch in der aushängenden Ergebnisliste stehe ich nicht drin; weder beim 10 km-, noch dem 5 km-Lauf. Ich schaue beim Wagen der Zeitmessung von R.S.T. vorbei und frage nach. Dabei sehe ich meine Startnummer 157 schon in der Zieleinlaufliste ..., 18. Stelle (hier fließen natürlich auch die schnellen 5 km-Läufer mit ein). Und ja, beim Übertragen meiner Nachmeldung wurde der Wettbewerb vergessen. Gottlob war der Rechner noch nicht runtergefahren, so wurde dies ergänzt und - Heureka! - ich gewinne die AK M55! Für mein Gefühl (am Vortag), das Training, die derzeitge Arbeitsbelastung, die Ausfahrt vorgestern, das Wetter und die Strecke ... alles in allem bin ich zufrieden: Der Puls steigt langsam an während sich die erst zu schnelle pace einpendelt; Ø 300 Watt, Ø 150 HF, HF max 172 (ab 31:40 min bzw. ca. km 8 spielt leider die Watt-/HF-/pace- und ab 34:50 min bzw. ca. km 9 die GPS-Aufzeichnung verrückt). Gesamt werde ich 11. (von 96), 11. M (von 63) und 1. AK M55 (von 5). Ich gehe die 2 km zum Bahnhof aus, der Zug ist pünktlich und das Wetter hält, trotz der vormaligen Regenankündigung:-) Hier die Teilnehmerliste (aktualisiert), die Zieleinlaufliste und die Ergebnisliste AK (hier hätte ich die M50 und sogar die M40 gewonnen, wenn auch etwas knapper, am Ende der M55:-)
Fazit: 2 min schneller als in Marburg vor einem Monat; ohne Erkältung(?), aber mit den Wunder-Schuhen [PUMA=28]. Das ist ca. 5 % besser. Ich hoffe auf wärmeres Wetter, für Training und Wettkampf in Paderborn, wo ich auf eine 1:25 anlaufen will!
Nachtrag CIV: Heute (1.4.25) steht ein längerer Lauf an; ich treffe mich mit einem Kollegen im Oberurseler Brauhaus und nehme dies zum Anlaß, dorthin zu laufen: Grüneburg-/Niddapark, Praunheim, offene Felder und Steinbach / Weißkirchen / Stierstadt nach Oberursel. Und den Marktplatz erkenne ich sofort wieder: 2010 und 2011 führte die Radstrecke der Deutschen Meisterschaft Duathlon über das Kopfsteinpflaster! 15 km 1:23 h Ø 5:27 min/km Ø 217 Watt, 177 Hm Ø 138 HF Nachtrag CV: Jetzt wird es erst! Mit Torsten habe ich abgesprochen, daß nach dem längeren moderaten Lauf heute (3.4.25) 5 x 1.000 m all in dran wären; auf meinem Zettel steht: 6 x 1.000 m Tempo = 3:49~3:41. Die Sonne scheint - so wie ich es mag - bei 22°C. Ich laufe mich zur UNI-Bahn ein, hier bißchen Lauf-ABC und 3 x 1.000 m ∧ (ja, leider verzählt) 2 x 800 m (P 3:30): 3:48 - 3:39 - 3:38 ∧ 2:56 - 2:54 Die ersten drei Wiederholungen laufen in Ø 3:42 min/km. Und wenn ich die beiden 800 m-Wiederholungen (3:40 - 3:37) konservativ hochrechne käme ich insgesamt auf Ø 3:42 min/km. ... und das ganze ohne Wunder-Schuhe, sondern mit ca. 10 Jahre alten NB 1500v2:-) Auslaufen und Dehnen, fertig. BTW: Auf der Bahn in der Sonne herrschte leichter, böiger Wind; die Temperatur lag vlt. bei 25~27°C. Und eine ältere Frau mit Mickey Maus-Ohren mußte unbedingt auf der Innenbahn walken: Darüber habe ich mich bei der 4. Wiederholung einfach verzählt:-| Was schon so eine Kleinigkeit ausmachen kann ...
Hier der Bericht meiner Reise in den Ligurischen Apennin mit einem Abstecher in die Ligurischen Alpen. Tageshöhenmeter von bis zu knapp 3.000 sollen meine Kraftausdauer stärken. Insgesamt fahre ich mehr als 800 km; 1 1/2 Tage fallen aufziehendem Regen zum Opfer. Aber irgendwann ist auch genug;-)
Nachtrag CVI: Nach dem Training auf dem Rennrad am Berg heute (15.4.25) wie geplant 2 x 2.000 m (P 5:00) im HM-Tempo 4:05 min/km. Also bei Sonne und 22°C Einlaufen, Lauf-ABC und 4:04 - 4:02 / 4:03 - 4:00 Ø 4:02,29 min/km [PUMA=32] Also immer etwas zu schnell; doch obwohl etwas unterschiedlicher Betrieb auf der Bahn war (Tempowechselläufer) habe ich die 200 m-Zeiten zunehmend besser getroffen; nur die letzten 200 m der letzten 1.000 m habe ich den Schuh laufen lassen. Auch wenn ich eine falsche Zeit im Kopf hatte: 1:25 h entsprechen 4:01,71 min/km; dies habe ich um 0,25 % überschritten, geschenkt. Auslaufen, 3 x Steigerung und Dehnen, fertig.
Beendet: 77. Paderborner Osterlauf - Halbmarathon bei bestem Wetter! Ich unterbiete meine avisierte Zeit und werde sowohl 12. als auch 1. AK M55, Heureka! Hier mein Laufbericht ...
Jetzt zählt's: Der zweite Halbmarathon in der Vorbereitung steht an. Was ist meine Vorbereitung wert: Lauftraining & Radtraining? Nach 1:28:51 h in Mörfelden (2025), 1:34:18 h in Leverkusen (2023) und 1:23:21 in Gießen (Oktober, alle 2022), 1:26:32 in Hamburg (Juni), 1:28:18 in Bad Hersfeld (April)?
Am Mittwoch reise ich nach Wewer und treffe ich mich mit meinem alten Coach Torsten für letzt Absprachen; wir essen gut bei Bernemanns zum Hölzchen [21.4.25] und verkosten abends noch einen Glenfarclas 1991. Donnerstag wechsel ich zum Württemberger Weg zu meinen Eltern in's Zentrum des Geschehens:-) Freitag laufe ich mich auf feuchter bzw. nasser Straße in einer Regenpause etwas ein auf der Originalstrecke Schwabenweg - Ingolstädter Weg - Bayernweg; anschl. 3 x Steigerung. Essen tue ich im Vorfeld des Laufes gut: Risotto & Leber! Etwas unsicher bin ich ob der späten Startzeit um 14:30 Uhr. Das Wetter entwickelt sich aber prächtig; während der Radtour habe ich es im Auge, da sich Regenwetter (mit Unwettern) [21.4.25] in Norditalien ankündigt: Perfekt 8-12°C am 9.4. und etwas zu warm mit 11-17°C am 14.4., aber trocken. Am Tag des Herrn - und das in Paderborn! - ist es dann für mich perfekt (lieber zu warm als zu kalt): Heiter bis sonnig, leicht windig bei 14°C und trocken! Am Samstag gehe ich die 2.200 m zum Sportzentrum: In der Halle auf dem Weg zur Umkleide spricht mich Dirk an; leider bin ich schon etwas im Tunnel:-| Umziehen, einlaufen, Steigerungen und in den Vorstartbereich, aufstellen im Startblock A direkt hinter dem Block der DM (Deutschen Meisterschaften im Halbmarathon). Hier sehe ich ... ja wirklich, Michael: Mit ihm bin ich 2023 in Salzkotten gestartet. So vergeht die Zeit bis zum Start kurzweilig:-)
Ja, der Start! Bis das DM-Feld über die Startlinie ist, vergeht gefühlt eine Ewigkeit! Ich reihe mich am Anfang des Blocks A direkt hinter die weißen Startnummern der DM ein, um gut durch die Engstelle Hillebrandstraße zu kommen (alle Bilder mit Namensbestandteil "_VIDEO.jpg" als Bildschirmkopie aus dieser Quelle) [22.4.25]. Das ist schon recht wuselig, um nicht zu stürzen ist Vorsicht geboten! Auf dem Tegelweg entzerrt es sich dann etwas. Ich arbeite mich durch die langsameren weißen Nummrn durch. 4:10 (1) Es geht das erste Mal die Nordbahnhofbrücke hoch. Oben viele Zuschauer! Runter und in den Rotheweg, bei Nr. 50 steht Gereon (Schulkamerad seit der Grundschule) 3:56 (2) Beim Überholen frage ich andere (DM-)Läufer nach ihrer Zielzeit, um mich orientieren zu können. Ich arbeite mich jetzt langsamer nach vorne vor und passiere das erste Mal meine Eltern 3:56 (3) Mit 465, 446 und 479 (der alten PLZ Paderborns;-) laufe ich in einer Gruppe weiter 3:59 (4) Auf dem Bayernweg passiert Florian (mitte) meine alte Grundschule (links) und meine Eltern (rechts), während ich etwas später auf 471 aufschließen werde. 3:58 (5) Mir ist das Tempo zwar etwas zu schnell, doch in der zweiten Runde vermute ich (oder erhoffe ich mir) ein Abfallen der pace; es folgt das zweite Mal die Nordbahnhofbrücke. 3:58 (6) Jetzt laufen wir durch Wohngebiete mit einigen Vorgartenpartys: Es ist echt Stimmung an der Strecke, das motiviert, bei dem Wetter auch kein Wunder! 3:40, 4:09 (7, 8) Diese beiden km sind wohl nicht richtig vermessen:-| Am HNI und HNF laufen wir vorbei und wieder Richtung Innenstadt. 3:59 Und je näher wir dem Zielbereich kommen, desto mehr Zuschauer stehen an der Strecke! 4:06 (10) Im Start-/Zielbereich gibt es eine kurze Wendepunktstrecke (jetzt mit 471 / 479). 4:06 (11) Ich gehe auf die zweite Runde: Die Brücke merke ich schon gar nicht mehr. 4:02 (12) Diesmal grüßt Gereon mich:-) 4:02 (13) Das etwas gemäßigte Tempo kommt mir entgegen. 4:05 (14) Ich passiere das zweite Mal meine Eltern am Bayernweg, muß mich aber schon konzentrieren. 4:05 (15) An der Bonifatiuskirche ist wieder mächtig Stimmung! Das letzte Mal die Nordbahnhofbrücke rauf ... 4:06 (16) ... und wieder runter um den Schützenplatz herum! 4:06 (17) Einen Läufer frage ich beim Abbiegen in den Rochusweg nach seiner Zielzeit: "1:27 ..., wenn er die pace noch halten kann!" Hmm ..., überlege ich: Dann sollte ich mich jetzt aufmachen, wenn ich eine 1:25 erreichen will. Fragen tue ich mich nur, ob ich mir einen 4 km-Endspurt zutraue? Ich versuche es (später wird sich herausstellen, daß ich pro km 6 s zugeben konnte): Einen um den anderen Läufer überhole ich 3:49 (18) und lasse den Schuh laufen 3:45 (19) aber auch mir sind Grenzen gesetzt 4:15 (20) Denn ich spüre ab und zu in der linken Wade ein Zucken, wenn ich ungünstig auftrete:-| So nehme ich etwas Tempo raus, um das Ziel ohne Krampf zu erreichen. Torsten (links) fängt mich (mitte) im Ziel (oben) ab. Dann fällt der Zieleinlauf umso leichter:-) 3:54 (21) Auf der Uhr stehen 1:24:40! Das ist schon mal besser als die in's Auge gefaßten 1:25 und entspricht einer pace 4:00,76 min/km.
Und als meine Mitstreiter Jens, Uwe und Tobias einlaufen, kommt Torsten herüber in den Zielbereich. Etwas später nehme ich Michael im Zielbereich in Empfang und auch Torsten kommt in's Bild, der dann ein Siegerphoto von uns Dreien schießt (mit Astrid, DM 1. Platz AK W55)! Ich dusche und gehe nach Hause; dabei sehe ich noch viele Läufer auf der Strecke kurz vor dem Ziel und einige, die auf der Nordbahnhofbrücke ihren Lauf beenden oder dem Dr. Röhrig Damm gehen, knapp vor dem Besenfahrzeug! Auf dem Balkon werde ich dann mit einem Zielbier empfangen bei herrlichem Sonnenschein, ... stilecht im Licher-Bierglas! Hier die inoffizielle Zieleinlaufliste des Halbamarathons als Tabellendokument (M/W, mit DM, zum Selbersortieren) und die inoffizielle Einlaufliste der AK M55 ohne (hier werde ich 1. der AK von 103) bzw. mit DM (wo ich 12. der AK werde von 133) [PUMA=53]. Am Sonntag treffe ich mich noch mit meinem alten WG-Kollegen aus Studientagen und reise wieder pünktlichst nach Frankfurt ab.
Gezieltes Lauftraining, Radtraining für die Kraftausdauer und die Psyche, absolutes Traumwetter, beste Verpflegung rundum: All das läßt schon im Frühjahr eine Zeit unter 1:25 h zu! Die beiden geplanten Halbmarathons zur Probe und Vorbereitung sind also absolviert. Freuen tue ich mich jetzt schon auf den Halbmarathon im Herbst in Hamburg (Wandsbek): Denn ohne das Suchen einer Gruppe im Feld hätte ich vielleicht noch etwas konstanter und schneller laufen können ...
Nachtrag CVII: Nach dem Husarenstück in Paderborn gönne ich mir eine kleine (unbestimmte) Auszeit:-) Das muß sein ... Am Wochenende wandern wir im Bamberger Umland am Samstag (26.4.25) 30 km (575 Hm) und Sonntag (27.4.25) 20 km (240 Hm) bei bestem Wetter! Einkehren tuen wir in der einen Brauerei und dem anderen Keller. Und mein Lieblingsbier bekomme ich auch noch:-) Nachtrag CVIII: Heute (30.4.25) juckt es mich aber schon wieder in den Beinen! Einen ruhigen regenerativen Lauf strebe ich an auf der Standardstrecke: 12 km mit Ø 4:50 min/km (Ø 133 HM, 156 HF max) bei 25~30°C. Nachtrag CIX: Am 1. Mai 2025 steht unsere Alternative Weinlagenwanderung an. Wir gehen die Ingelheimer Auslese [2.5.25] (GPX-Track hier) [2.5.25] und wandern 17 km, hier auf Großwinternheim. Nachtrag CX: Heute (2.5.25) sitze ich als Alternativtraining auf dem Rennrad, durch den Odenwald, bei bestem Wetter. Zuerst flach auf Groß-Umstadt (hier vor Altheim), später hügelig hinter Gumpertsheim mit Mittagsrast im Brauereigasthof Schmucker, wo ich meine Post erledige. Bis Eberbach fahre ich 117 km mit Ø 23,4 km/h und 1.121 Hm. Die Rückfahrt bestreite ich mit der VIAS von Eberbach; das Wochenende hätte auch nicht viel mehr hergegeben:-| Nur die Aussicht auf Sonntag verbessert sich zusehends für Frankfurt (Enkheim).
Einstand gelungen! Der SSC Hanau-Rodenbach [4.5.25] ist nach langer Durststrecke meine neue sportliche Heimat: Hier will ich sehen, was mit 60 noch geht [4.5.25]. In Enkheim beim Frankfurter Lauf 10 km gewinne ich die AK wie 2024, diesmal nur etwas schneller:-) Hier mein Bericht vom Lauf.
Der Tag startet frisch, aber mit Sonnenschein und blauem Himmel; doch das soll nicht so bleiben ... Anreise mit dem Öffentlichen nach Enkheim und Einlaufen zum Stadion; doch die Beine fühlen sich schwer und leer an: War die 120 km-Radtour 2 Tage zuvor eine gute Idee? Nachmelden, da treffe ich schon Uwe und Patricia, Hans und Jens, Laura und Marius, Werner und Petra, Valentin und Jenny und ... Aha, die Frankfurter Laufgemeinschaft ist vollzählig, zumal dies ja ein Lauf ist, der im Main-Lauf-Cup zählt. Ich will den Lauf in Superkompensation 2 Wochen nach dem Halbmarathon in Paderborn bestreiten: Warmmachen und 3 x Steigerung und ab zum Start: Gelöste Stimmung mit Jens, Marius, Valentin und Robert in der ersten Reihe und dahinter Uwe und Silke; die Anspannung steigt, während sich das Starterfeld komplettiert (mit Laura und Werner). Spät erscheint noch Fabian (der den 5 km-Lauf vorher schon absolviert hat:-) Nur Andreas sehe ich nicht ...
Der Startschuß! In der 3/4 Stadion-Runde sortiert sich das Feld etwas, dann verlassen wir das Sportgelände in's Enkheimer Ried: Die schnelle Gruppe mit Valentin lasse ich früh ziehen, ich habe kaum eine Orientierung, was das Tempo angeht, den ersten km verpasse ich:-| 3:50 - 3:50 Und wie ich den Lauf vom letzten Jahr in Erinnerung habe: Viele 90°-Kurven, buckelige, steinige Wege im Wald mit Schulter und Biomasse, Pfützen und Matsch; die Äste ragen in den Weg. Oft ist es kein Laufen, sondern eher ein Straucheln oder Stolpern:-| 3:59 Den Gänseweiher umrunden wir halb, das geht noch. 3:54 Zu 80 % werde ich alleine laufen, eigentlich nicht so mein Ding:-| 3:52 Jetzt, nach der Hälfte, zweifel ich mein Anfangstempo an, die Beine werden schwer: Ich denke an die Lauftechnik und meine Wunder-Schuhe. Aber erst die 180°-Kehre (in der Marius gestürzt ist) und die Autobahnüberführung ..., die besonders schwer fällt 4:04 Statt der Wendepunktstrecke des letzten Jahres umrunden wir auch den Fechenheimer Weiher halb: Und hier geht es rauf und runter! 4:01 Das zweite und gottlob letzte Mal die Autobahnüberführung: Die Paderborner Nordbahnhofbrücke ist nichts dagegen! 4:01 Die Wiesen, die Teiche und der Wald: Tolle Landschaft; aber eben nicht wirklich gut zu laufen 4:01 Der letzte km: Ich höre den Stadionsprecher und gebe beim Zieleinlauf auf der Bahn alles! 3:52
Im Ziel stehen 39:34 auf der Uhr, also 3:57,4 min/km (36. gesamt von 497 M/W): Ich bin zufrieden; denn die 38 vorne habe ich mir im Vorfeld und Eingedenk der Strecke schon abgeschminkt. Aber fast eine Minute schneller als letztes Jahr (gut 2 %). Im Ziel beglückwunsche ich Valentin zu seiner 37:57, d.h. Topten bei den Männern: Auf dieser Strecke unglaublich! Ich hole mir Kaffee & Kuchen und schaue mit Patricia den Zieleinlauf an; dabei feuer ich Laura und Werner an. Nach und nach kommen alle in's Ziel; die Sonne läßt sich zwischendurch sogar mal blicken. Hans kommt mit unter 1 h in der AK M70 gerade mal auf Platz 4; ein starkes Feld. Uwe und Silke fange ich dann bei der Getränkeausgabe ab. Er ist nicht ganz zufrieden mit einer 1:00:26 h; mal sehen, was in Steinbach in 2 Wochen gehen wird. Leider hängen keine Ergebnislisten aus; ein Läufer mit Handyflat gibt anderen bereitwillig Auskunft: Für mich heißt das 1. Platz AK M55 (von 56)! Da fällt mir ein Stein vom Herzen: Denn dies ist mein Lauf zum Einstand beim SSC Hanau-Rodenbach! Und damit bin ich auch einziger AK-Sieger des Clubs hier in Enkheim auf den 10 km:-) So entscheide ich mich, die Siegerehrung abzuwarten: Vorher schaue ich dem Bambini- und 2,5 km-Lauf und den Siegerehrungen zu. Bei Laura (2. AK), mir, Ulrich (4. AK) und Werner (1.AK) ist die Stimmung gut. Endlich bin ich an der Reihe. Gerne hätte ich ja auch die Laufsocken bekommen, die Jens (3. AK) bekommen hat; aber die Diskussion mit den Offiziellen bringt nichts: Ich könne mir vom Gutschein für's Hessencenter [4.5.25] ja welche kaufen:-) ... und wenn ich mich jetzt genau erinnere, ist dies der erste Tag in meiner langjährigen Leistungssportkarriere, daß der Gewinn die Kosten deckt! Die Rente kann kommen;-)
Hier noch die Ergebnisliste Zieleinlauf und die Ergebnisliste der Altersklassen [PUMA=63].
Nachtrag CXI: Ausruhen auf dem Erfolg ist gut; doch nicht zu lange. So laufe ich mich heute (8.5.25) zur UNI-Bahn ein, bißchen Lauf-ABC und Intervalle 2 x (600 m, 400 m, 200 m) (P 200 m Traben, Serienpause 400 m Traben): 2:15 - 1:28 - 0:41 / 2:12 - 1:26 - 0:39 Das entspricht Ø 3:43 - 3:37 - 3:19 min/km. Dann Auslaufen und Dehnen; das alles bei sehr heiterem Wetter und 20°C! Nachtrag CXII: Lockeres Auslaufen heute (9.5.25) 2 x 5 km mit Besuch beim Bogen-Markt: Wieder sehr heiter bei 20°C mit Ø 4:50 min/km. Nachtrag CXIII: 4 Tage im Homeoffice sind genug:-| Außerdem stimmte mich das Wetter traurig: Super Sonne & blauer Himmel pur! Bei 25~27°C laufe ich heute (14.5.25) 17,7 km mit pace 5:00 min/km, Ø 226 Watt, Ø 132 HF, 145 HF max auf meiner Strecke im Grüneburg- und Niddapark. Nachtrag CXIV: Die letzten schönen Tage will ich nutzen, für ein Alternativtraining; Freitag (16.5.25) und Samstag (17.5.25) sitze ich jeweils 100 km auf dem Rennrad. Freitag fahre ich südlich des Mains - 1. Pause: Kiosk/Bar (ehem. KIOSK am Portal 20) in Rüsselsheim - über Mainz (den Zum Schorsch gibt es nicht mehr! Stattdessen entsteht jetzt ein Luxuswohnquartier und eine Hochglanzuferanlage:-( Ich erinnere mich wehmütig an meine Pausen dort 2017,2018,2020,2021 oder 2022) durch die Ingelheimer Auen - 2. Pause: Ingelheimer Sommergarten [17.5.25] in Frei-Weinheim - und wechsel in Bingen die Rheinseite auf den neuen Uferradweg, um in Lorch nach Niederheimbach zurückzuwechseln und länger in die Gaststätte Rheinterrasse Niederheimbach zu sitzen bei nettem Gespäch mit Wolfgang; mit Blick hinüber nach Kaub und Burg Pfalzgrafenstein ist es dann nicht mehr weit bis Oberwesel. Hier komme ich erstmals im Hotel Weinhaus Weiler [17.5.25] unter; mit Zimmerblick auf Stadtmauer und Rhein (passend werden die Gleise saniert, so daß selten der Nahverkehrszug durchfährt, die Güterzüge aber auf der anderen Rheinseite passieren:-); die Abendveranstaltung findet nach dem Pop-Up Weinstand am Rhein [17.5.25] (Winzer Fendel aus Niederheimbach) und der Urlaubspost im Weingut Zum Lamm statt [17.5.25]:-) 99 km Ø 24,5 km/h (4:02) 237 Hm 17~24°C, tendentiell Gegenwind, heiter bis wokig. Der Samstag startet beim Frühstück in der Gaststube und ich mach mich mit Rückenwind auf den Weg; den holperigen Radweg schenke ich mir: In Bingen fließt die Nahe in den Rhein, Ingelheimer Auen, Mainz, Hochheim mit dem Radweg am Main unterhalb der Weinhänge und ich kehre im Boothaus Flörsheimer [17.5.25] ein; die Farbenstraße nach Hoechst, an der Nidda nach Frankfurt: Auf meiner Laufstrecke durch den Niddapark auf den Strade Biance auf den Ginheimer Spargel. 99 km Ø 24,1 km/h (4:06) 367 Hm 14~23°C (~33,3°C), tendentiell Rückenwind, heiter bis wolkig. Nachtrag CXV: Heute (18.5.25) in Dietzenbach begleite ich Uwe beim 10 km-Lauf. Anreise mit dem Öffentlichen bei Sonne/Wolken und vlt. 14~16°C über OF Hbf (Tunnelsperrung). Einlaufen zum Startbereich, schon treffe ich Uwe und Patricia, wir warten den Start des Halbmarathons (mit Valentin, Johannes, Frank und Frank; alles Photos vom Veranstalter) ab und laufen etwas gemeinsam in den Wald hinein. Dann der Start 10 km (mit Robert, Markus, Jens, Marius; wir stehen etwas zu weit vorne) und mit 5:47, 5:47, 5:47 gehen wir etwas zu schnell an, Felix überholt uns schon früh. Im Wald fehlt zwar der Wind, aber auch die Sonne:-| 5:38, 6:11 Halbzeit! 6:05, 5:59, 6:02, 6:02 Endspurt, wir hören schon den Zielsprecher und laufen mit dem Sieger des Halbmarathons ein: 5:42 Gottlob kommt im Ziel die Sonne raus, Frank gesellt sich zu uns, das Zielbier schmeckt doppelt gut und die Uhren werden verglichen: 59:00,76 (Ø 5:54 min/km)! Naja, jünger wird Uwe nicht;-) Duschen und ab an's Kaffee- & Kuchenbuffet! In der Sonne ist's nett; ansonsten hilft die Softshell-Jacke: Valentin ist die Puste ausgegangen, Werner wird 2. der AK und Marius 2. gesamt! Auf dem Heimweg klagt er mir sein Leid ..., und der SEV bringt mich zurück nach Frankfurt. Nachtrag CXVI: Heute (20.5.25) sind bei viel Sonne und 30°C mit ganz leicht böigem Wind intensive Intervalle (HIIT) [20.5.25] dran. Ich laufe mich zur UNI-Bahn ein, hier ein bißchen Lauf-ABC und 10 x 400 m (P 200 m Traben) mit geplant 1:35~1:30 min.: 1:27,90 (erste Wdh. zu schnell, klar) 1:35,40 - 1:32,88 - 1:32,63 - 1:30,97 - 1:28,55 (nach 6 Wdh. will ich schon aufhören) 1:27,06 - 1:26,37 (genau wie nach 8 ...) 1:24,40 (... und nach 9) 1:22,37 Ø 1:28,85 was unter der Vorgabe von 1:30 liegt (Pausen Ø 1:14). Und bis auf die erste Wdh. laufe ich jede schneller als die vorherige:-) Ab der 6. Wdh. steigt der Puls dramatisch an: Von Ø 140 = 75 % HF max auf Ø 170 = 90 % HF max! Auslaufen, dehnen, fertig. Nachtrag CXVII: Die Arbeit ist getan, das Wetter soll sich verschlechtern:-| So laufe ich meine Standardrunde in Grüneburg- und Niddapark heute (27.5.25) bei 20~25°C und noch viel Sonne: 12 km mit - da es mir einfach langweilig geworden wäre - ca. 8 x 1 min-Intervallen (ca. 400 m) in 57 min. mit pace 4:44,44 min/km:-) Nachtrag CXVIII: Bei heiterem Wetter mit sehr viel Sonne und 25~30°C gehe ich heute (30.5.25) auf die Bahn: Einlaufen, Lauf-ABC und 4 x 1.000 m-Intervalle (P 400 m Gehen): 3:41 - 3:33 - 3:40 - 3:38 ergeben Ø 3:38,29 min/km. Auslaufen und dehnen, fertig. Nachtrag CXIX: Ein entspanntes Wochenende verbringe ich in der alten Heimat inklusive dem Salzkotten Marathon. Verschiedene Freunde wollen Strecken zwischen 5 km und Halbmarathon laufen. Abends vorher private Pasta-Party beim Italiener mit Cristina, Thomas, Elke und Matthes. Anschließend genießen wir den lauen Frühsommerabend im Zielbereich der morgigen Läufe (im Hintergrund verdeckt Sascha, der Organisationschef): Die Bierbude schenkt noch Bier, eigentlich für die Helfer, aus. Ich ergreife die Chance beim Schopf und spreche Sascha an der Biertheke an auf mein Problem bzgl. Startplatz Kopenhagen 2026: Er gibt mir zwar ein Bier aus, weiß aber auch keinen Rat:-| Egal, unserer Runde tut das keinen Abbruch! Alle loben die einzigartige, familiäre Atmosphäre, während der letzten Aufbauarbeiten an diesem speziellen Ort unseren Abend ausklingen zu lassen! Ich genieße das aus zwei Gründen ganz besonders: 1. soll es morgen eher wechselhaft und bisweilen regnerisch werden und 2. laufe ich morgen nicht! Ich kann die gesamte Veranstaltung aus einem ganz anderen Blickwinkel wahrnehmen:-) So trinken Markus, Nicole und ich noch ein Bier, während die Läufer sich schon verzogen haben:-) Jetzt: Race-Day! Früh klingelt der Wecker, einiges ist noch zu planen, Cristina und Thomas erscheinen und wir gehen zum Start am Bürgerturm. Kurze Zeit später sind sie auch schon auf der Strecke des Halbmarathons ... und passieren bei km 9 Matthes sein Elternhaus, während Cristina und Elke anfeuern! Beim 2. Durchgang hat sich Thomas abgesetzt und Matthes kurze Zeit später folgt. Im Zielbereich nehmen wir sie in Empfang, dann ein ständiger Wechsel zwischen Sälzer-Oase, Laufstrecke und Zielbereich: Cristina, Nicole mit Kindern, Marion - mit Uwe und Jan laufen uns noch über den Weg - und Elke! Zum Abschluß das Siegerphoto von Torsten. Nachtrag CXX: Bei 25°C und teils Sonne, teils Wolken laufe ich heute (3.6.25) meine Standardrunde: 17,7 km mit pace 4:55 min/km, Ø 228 Watt, HF Ø 133, HF max 148. Die Abschnitte in
| Segment | Strecke [km] | Zeit [min] | pace [min/km] |
|---|---|---|---|
| 1 | 3,12 | 15:58 | 5:07 |
| 2 | 5,725 | 28:50 | 5:02 |
| 3 | 5,725 | 27:26 | 4:48 |
| 4 | 3,12 | 14:32 | 4:39 |
| Σ | 17,7 | 1:26:46 | 4:55 |
Nachtrag CXXI: Über das Pfingstwochenende wandern wir in der Region Freiburg (Breisgau). Freitag (6.6.25) wandern wir trocken und mit Sonne zu dritt - nach Einkehr im Haus der Badischen Weine [10.6.25] - von Freiburg nach Kirchzarten an (Blick von der Pilgergaststätte auf Kirchzarten): 17 km. Das Wetter am Samstag (7.6.25) ist eher durchwachsen: Mit der KONUS-Gästekarte [10.6.25] fahren wir nach Hinterzarten und wandern die Runde mit Ravenna-Schlucht (hier Viadukt am Eingang bei Zum Sternen); nach Kaffee & Kuchen fahren wir weiter nach Titisee (exterm touristisch!) und umrunden gleichnamigen See (extrem unattraktiv!). Bei Sonne, Wolken und Regenschauern kommen so 15 km zusammen (abends bei Sonne draußen vor der Pilgergaststätte). Heute am Sonntag (8.6.25) durchqueren wir den Kaiserstuhl: Wieder begleiten uns zu Anfang Regenschauer, später sehr viel Sonne! Von Endingen durch das Erleloch, an dem leider geschlossenen Kiosk Katharinenberg vorbei, über den Sattel Bahlinger Eck (431 m), Eichelspitzturm (521 m) - Blick zum Totenkopf (links) und auf die Vogesen im Hintergrund (mit Grand Ballon - vgl. Radreise 2011 - und Col de la Schlucht) - und Vogelsang-Paß (383 m) zum Totenkopf / Kaiserstuhl (557 m) mit Neunlindenturm; weiter durch Weinberge und Eichgasse (Lösshohlweg) [10.6.25] kehren wir in Bickensohl gegenüber der Partymeile "7. -8. Juni - Pfingsten: Sekt & Garten-Party, offenzer [sic] Winzerkeller, Bickensohl" im Weingut Hauser-Bühler [10.6.25] ein ..., bei z.T. halbtrockenem Wetter:-) Weiter - aus gutem Grund - vorbei am Weingut Lenzenberg und durch die Weinberge erreichen wir Ihringen für eine Abschlußeinkehr (24 km). Letzter Tag heute (9.6.25) mit viel Sonne: Mit dem Linienbus fahren wir auf den Schauinsland (1.284 m) (Blick vom Schauinslandturm auf den Kaiserstuhl, Hintergrund mitte) und am (auch Pfingstmontag) geschlossenen Rappenecker Hof (962 m) vorbei wandern wir auf Kirchzarten zur Pilgergaststätte St. Laurentius; zu dritt kehren wir ein und zu zweit wandern wir nach Freiburg zurück: Einkehr im Oberkirchs Weinstube [10.6.25] (auf der Münsterplatzterrasse) und im Freiburger Münster (24 km): Insgesamt kommen so 80 km mit gut 2.000 Hm zusammen. Nachtrag CXXII: Ich laufe mich zur UNI-Bahn ein, heute (11.6.25) will ich nach dem Lauf-ABC eine Pyramide laufen: 200 m, 400 m, 600 m (P gleiche Strecke traben), 800 m (P 4:00 m gehen), 600 m, 400 m (P gleiche Strecke traben), 200 m:
| Strecke [m] | pace [min/km] | Zeit [m:ss,ss] | Abweichung zu [*] | Pause |
|---|---|---|---|---|
| 200 | 3:14 | 0:38,74 | 104,7 % | 1:23 (Traben) |
| 400 | 3:24 | 1:21,58 | 103,3 % | 2:33 (Traben) |
| 600 | 3:41 | 2:12,66 | 105,3 % | 3:45 (Traben) |
| 800 | 3:45 | 3:00,15 | 101,2 % | 4:27 (Gehen) |
| 600 | 3:38 | 2:10,98 | 104,0 % | 3:46 (Traben) |
| 400 | 3:25 | 1:21,94 | 103,7 % | 2:33 (Traben) |
| 200 | 3:10 | 0:37,94 | 102,5 % | |
| [*] Pyramidentraining Rechner [11.6.25] bei 39 min für 10 km | ||||
Auslaufen, Dehnen, fertig! Das alles bei etwas Wind, 25°C und viel Sonne ... BTW: Mit den Wunder-Schuhen hätte ich die Vorgabe vielleicht erfüllen können:-) Nachtrag CXXIII: Das Wetter meint es besonders gut; mit viel Sonne bei 30~35°C. Ich laufe heute (13.6.25) durch Grüneburg- und Niddapark an der Nidda über Berkersheim zum Bogenmarkt: 14,5 km sind das bei einer pace von 5:00 min/km. Ø HF 136, HF max 150, Ø 230 Watt; dort mit Freunden. Am Abend laufe ich die 4,79 km direkt zurück bei 30°C; die abfallende Strecke - gerade über den lauschigen Hauptfriedhof! - will ich mir nicht entgehen lassen:-) Ø 5:30 min/km; Ø HF 126, HF max 140, Ø 205 Watt.
Inselbegabung? Im Rahmen des Hessentages führt die DOSB-Städtetour nach Bad Vilbel. Hier will ich das Deutsche Sportabzeichen erlangen: Standweitsprung (Kraft), Weitsprung (Koordination), 50 m-Sprint (Schnelligkeit) und 3.000 m-Lauf (Ausdauer). Der Standweitsprung sieht einfach aus; doch die Ernüchterung folgt auf dem Fuß ....
Auch nach mehrfachem Versuch ist mehr als Bronze nicht drin:-| Egal, doch der Weitsprung ist noch anspruchsvoller: Ich scheitere an der niedrigsten Norm! So wechsel ich trotz Zuspruch der Kampfrichter aus Verzweiflung zum Schleuderball: Doch das Desaster ist nicht aufzuhalten; ich breche den Versuch ab, das Dt. Sportabzeichen zu erlangen! Dem verlorenen Tag will ich wenigstens etwas Positives abgewinnen (Motto: "Schuster, bleib bei deinem Leisten") [21.6.25] und ergattere einen der raren Startplätze beim 3.000 m-Lauf: (200 m) 3:53,93 (1.000 m) - 3:49,56 (2.200 m) - 3:48,55 = 11:32,04; das ist eine pace von 3:50,68 min/km. Hier überrunde ich - bei noch "schweißtreibenden Temperaturen" ~ 25°C - manche DOSB-/GERMANY-Trikot-TrägerInnen mehrfach und unterbiete die GOLD-Norm (17:50 min) um über 35 %. ... während ich beim Weitsprung nur auf gut 90 % selbst der BRONZE-Norm (3:40 m) komme:-| So muß ich wohl oder übel meinen italienischen Wahlspruch überdenken: "Sono Superman!"
Nachtrag CXXIV: Bei 35°C laufe ich nach längerer beruflich bedingten Pause 17,7 km in Grüneburg- & Niddapark mit Ø 4:52 min/km; Ø 229 Watt, Ø 134 HF, HF max 153, 1:26:09. Die Abschnitt ein
| Segment | Strecke [km] | Zeit [min] | pace [min/km] |
|---|---|---|---|
| 1 | 3,12 | 16:24 | 5:15 |
| 2 | 5,725 | 28:35 | 5:00 |
| 3 | 5,725 | 26:45 | 4:40 |
| 4 | 3,12 | 14:32 | 4:37 |
| Σ | 17,7 | 1:26:09 | 4:52 |
Nachtrag CXXV: Ziemlich geschafft, aber immerhin (27.6.25). 4 x 400 m (P 200 m Gehen = 2:11) bei 25°C: 1:28,39 - 1:25,01 - 1:26,01 - 1:20,47. Ø 1:24,97; (3:32,43 min/km).
Mitten in meine Sommerpause fällt ein denkwürdiges Ereignis: Die letzten Wettkämpfe (Osterlauf Paderborn & Frankfurter Lauf) liegen 10 bzw. 8 Wochen zurück, die Temperaturen erreichen hochsommerliche Werte und die Stadt ist nicht nur wegen der Eurobike - wo samstags meine Schule beim Stadtradeln geehrt wird (ganz links mein alter Sparringspartner Georg, Abteilungsleiter Triathlon) und ich auf dem Stand des ADFC helfe - in Aufruhr! Die Triathlon-Langdistanz gastiert mit der European Championship in der Metropole am Main; hier bin ich vor 15 Jahren selbst gestartet, ein kleines Jubiläum also:-) Ich gehe zur Radstrecke, die Friedberger Landstraße hinunter zum Main und wechsel auf die Laufstrecke. Dort passe ich Patrick Lange am Mainufer ab - während mich die hr-Kamera mit ihm auf der Flößerbrücke einfängt. Später dort auch Jonas Hoffmann (später 5. gesamt und bester Deutscher). Am Mainufer fängt mich wiederum die hr-Kamera mit Kristian Blummenfelt ein - bei seiner Aufholjagd hinter Kristian Hogenhaug und 30~40°C, während ich ihn, den späteren Gesamtsieger, vor er Skyline erwische. Dann dort nochmals Patrick Lange (später 7. gesamt) genau wie die erste Frau (die EM der Profi-Frauen wurde am 1.6. in Hamburg ausgetragen, gewonnen von Laura Philipp). Nach dem Queren des Eisernen Stegs läuft mir hibbdebach nochmals Jonas Hoffmann vor die Linse. Auf meinem Heimweg ist am Römerberg um halb zwei noch nicht viel zu spüren von der Hexenkesselstimmung, die 2011 dort herrschte; und auch 2010. Für mich startet nach dem Sommerurlaub Ende Juli die Vorbereitung auf die Herbstsaison: Dann sind es noch 8 Wochen bis zur Deutschen Meisterschaft 10 km Straße in Siegburg, und 2 Wochen später will ich beim PSD Halbmarathon Hamburg- Wandsbek starten. Und im Oktober will ich Uwe zweimal bei Marathon-Staffeln begleiten; zuerst in Köln, dann in Frankfurt. Und anschließend ..., ja anschließend ... - nach der Saison ist vor der Saison - ... beginnen die WLS'n 25/26:-)
Nachtrag CXXVI: Letzte Trainingseinheit vor'm Urlaub heute (3.7.25); obwohl, Training in der Sommerpause ist auch eher für den Geschmack:-) Eine Standardrunde bei 30°C und knalle Sonne im Grüneburg- und Niddapark sind:
| Segment | Strecke [km] | Zeit [min] | pace [min/km] |
|---|---|---|---|
| 1 | 3,12 | 14:53,48 | 4:46 |
| 2 | 5,725 | 26:32,56 | 4:40 |
| 3 | 3,12 | 14:27,71 | 4:38 |
| Σ | 11,965 | 57:06,80 | 4:41 |
Also rund 12 km mit pace gut 4:41 min/km.
Winter im Sommer: Das Alternativtraining führt uns auf einer Hüttentour in die Silvretta und das Verwall. Doch sinkt nach ein paar Tagen die Schneefallgrenze auf 2.000 m! So werden Übertritte für uns unpassierbar, wir müssen von Tag zu Tag umplanen:-| Hier der Wanderbericht mit Tücken!
Eigentlich wollte ich mal alleine testen, ohne Vorbuchungen auf den Hütten in den Alpen zu wandern; bei Überfüllung notfalls auch 5 oder 10 km zu einer Hütte weiterzuwandern. Außerdem sollte der Klettergurt für Klettersteige - gerne auch der Schwierigkeitsbewertung C/D [28.7.25] - mit von der Partie sein. Michael fragte, ob wir gemeinsam wandern sollten; als erfahrener Marathonläufer, angehender Triathlet und versierter Schützenbruder kein Problem:-) Zuerst wollte ich die Hütten der Frankfurter DAV-Sektion [28.7.25] ausprobieren; daraus wurden aber Hütten in der Silvretta und dem Verwall.
Der ICE 1579 bringt mich pünktlich von Frankfurt durch's Rheintal und den Schwarzwald nach Konstanz. Die 4 km zur Fähre in Staad sind wegen des großen Rucksacks schweißtreibend; die Fähre bringt mich wie geplant nach Meersburg, wo Michael mich und seine Tochter mein Gepäck in Empfang nimmt: Perfekt! Bis zum Start der Wanderung bummeln wir an der Seepromenade, wandern mit Seeblick, besuchen das Winzerfest Meersburg und statten dem Winzer Peter Krause [28.7.25] mit dem Restaurant "Zum letzten Heller" [28.7.25] sowie den Winzervereinen Hagnau [28.7.25] und Meersburg einen Besuch ab.
Von Daisendorf reisen wir mit dem Nahverkehr nach Friedrichshafen, dem Railjet nach Bludenz und weiter mit der S-Bahn nach Vandans: Wir wandern 9 Tage 140 km grob über Lünersee, Gargellen, Silvretta-Stausee, Partenen nach St. Anton am Arlberg (Route klein und Route GROSS). Der ICE bringt uns zurück nach Friedrichshafen und der Nahverkehr bis Uhldingen-Mühlhofen. An- und Abwandern nach Daisendorf bringen zusammen 9,2 km mit jeweils 165 Hm Auf-/Abstieg.
In Vandans (wir haben sogar noch eine S-Bahn früher erreicht:-) wandern wir am Bahnhof los bei bedecktem Himmel, aber immerhin warm und trocken. Eigentlich geht es nur 11 km bergauf; bis Rells Kapelle / Wanderbus Rellstal nehmen wir ausschließlich die Fahrstraße (9 km). Die Heinrich Hüter Hütte [30.7.25] erreichen wir mit u.a. einer Gruppe Wanderschule und sehen bei einsetzendem Regen wehmütig hinüber zum Saulakopf: Ein Wanderer will sich uns morgen für den Klettersteig (C/D) anschließen ... GPS-Track So., 6.7.25: ➙ 15,5 km ➚ 1.143 Hm ➘ 123 Hm
Heute beginnt ein wechselhafter Tag, der (fast) alles bereithät, so wie versprochen! ... doch obwohl am Morgen noch alles gut ausschaut, versinkt der Saulakopf in Nässe und Wolken (Rückblick zur Heinrich Hüter Hütte), so daß wir vom Klettersteig absehen (müssen). Wir umrunden den Saulakopf über das Saulajoch (2.065 m) meistens im Nebel und steigen zum Lünersee ab mit Blick in's Brandnertal. Am Lünersee kehren wir auf eine Buttermilch ein in der Alpe Lünersee und steigen zum Gafalljoch (2.239 m) an (Grenze Österreich / Schweiz). Auf schweizer Seite erreichen wir das Schweizer Tor, welches wir am Schluß mit Kettensicherung und Leiter - ausnahmsweise mit Sonne! - durchsteigen. Mit dem einen oder anderen Regenschauer und über den Öfapass (2.291 m) und dichten Nebel, so daß wir die Lindauer Hütte [30.7.25] erst sehr spät sehen, beenden wir die Etappe. GPS-Track Mo., 7.7.25: ➙ 16 km ➚ 1.184 Hm ➘ 1.200 Hm
Morgens empfängt uns der Wetter-Monitor und wir sind ratlos: Heute oben links sowie die Schneefallgrenze unten links sind die traurige Wahrheit:-| Wir entscheiden uns schweren Herzens für einen Tag auf der Hütte, ... während die Gruppe Wanderschule tapfer im Regen losmarschiert. Gottlob habe ich die FAZ noch nicht ausgelesen, und Postkarten gibt es auch:-) Denn es regnet vormittags fast ohne Unterlaß und die Schnefallgrenze sinkt auf 2.000 m, so daß der Sattel des Öfapasses und der Abstieg (rechts) - zwar nicht verschneit, aber immerhin - überzuckert ist, den wir am Vortag abgestiegen sind. Zwei Wanderinnen - die von der Schesaplanahütte gekommen sind - berichteten von klitschnassen Handschuhen und Eiseskälte. Di., 8.7.25: ➙ - km ➚ - Hm ➘ - Hm
Wir wollen nicht noch einen Tag auf der Hütte verlieren und entschließen uns bei nachlassendem Regen zum Aufbruch: Eigentlich steht heute die Königsetappe mit 26,7 km auf dem Programm. Später mehr ... Nach einem leichten Gefälle im Wald steigen wir 670 m steil an, bis wir die Weiße... äh, Schwarze Scharte (2.346 m) erreichen, markiert durch den im Nebel kaum erkennbaren Wegweiser. Im folgenden Abstieg taucht das erste Zwischenziel im sich lichtenden Nebel auf, die Tilisunahütte: Im Trockenraum schütte ich das Wasser aus den Schuhen und wir wärmen uns bei einem heißen Getränk auf. Der redselige Wirt freut sich über frühe Gäste - für 70 der 90 Betten lagen Reservierungen vor, 20 Gäste sind gekommen - doch wir müssen weiter (Rückblick auf die Hütte.). Das Wort überzuckert trifft den Eindruck der Landschaft sehr gut; hier kurz nach dem Grubenpass (2.241 m). Etwas später erreichen wir den Plasseggenpass (2.354 m) schon mit mehr Schnee: So hatte ich mir eine Sommerwanderung in den Alpen allerdings nicht vorgestellt! Bei ca. 0°C spuren wir den weiteren Weg und kommen nur mühselig voran:-| Neben den Gefahren, die unter dem Schnee lauern, drückt die Sorge, ob wir überhaupt durchkommen! Die Schneeverwehungen am Sarotla Paß (2.389 m) sind mehr als knietief. Beim Blick vom Paß auf den Abstieg entdecken wir zwei Wanderer, die uns entgegenkommen im Aufstieg: Hurra, wir können ihre Spuren folgen! Die folgenden 1.000 Hm Abstieg sind ganz entspannt, zumal es wärmer wird. Alleine der Blick auf die Uhr schreckt uns: Für den Überstieg über Vergaldner Joch (2.515 m) zur Tübinger Hütte reicht die Zeit nur ganz, ganz knapp. Wir wollen aber wegen der Schneelage auf dem Joch nichts riskieren und entscheiden, Unterkunft in Gargellen zu nehmen (Pension Edelweiß) [30.7.25]; essen tun wir dann aber gediegen im Heimspitze Restaurant Wirtshaus! GPS-Track Mi., 9.7.25: ➙ 15 km ➚ 1.090 Hm ➘ 1.444 Hm
Oh, Schreck: Sonne! Wir wandern die 8,75 km zuerst im Tal ohne - mit schönem Rückblick, später dann mit Schnee zum Vergaldner Joch (2.515 m). Unser weiterer Weg: Durch manchen Schneeabrutsch über das Mittelbergjoch (2.415 m; der Sattel links im Mittelgrund) und hinunter in großem Bogen zur Tübinger Hütte (rechts). Über Geröllfelder steigen wir mit schönem Blick in's Tal (rechts die ...) und nähern uns der ... Hütte. Nach einer Kaffee- & Kuchenpause in der Sonne und Plausch mit dem Hüttenwirt und zwei Wanderbrüdern entschließen wir uns gegen den Überstieg (Plattenjoch, 2.728 m & Seelücke, 2.774 m; die Wanderbrüder rieten uns ab: Sie selbst seien beim Abstieg in unübersichtlichem Gelände z.T. hüfttief im Schnee eingesunken; ein Aufstieg dort erschien ihnen aussichtslos!) und für die geschmeidige Umrundung: Hierfür steigen wir an zum Hochmadererjoch (2.505 m) mit klasse Blick auf den Silvretta-Stausee! Bei diesem Wetter ein regelrechter Gaudi;-) Es folgen 600 m Abstieg in's Tal und 600 m Aufstieg zur Hütte: Wir nähern uns dem Ende des Tals mit Blick auf die Saarbrücker Hütte; zum Schluß verlassen wir die Fahrstraße und kürzen etwas durch's Geröll ab. Das Zielbier auf der gerade so noch sonnenbeschienenen Terrasse ist allerdings schneller ausgetrunken, als ich das Photo schießen kann;-) Denn Michaels Kräfte haben auf dieser Etappe gerade so noch gereicht; das ist vielleicht der Unterschied zwischen einem Ex-Langdistanzler und einem angehenden Mitteldistanzler beim Triathlon: 18:00 Uhr gibt es Abendessen, wir erscheinen - unangemeldet! - um 17:45 Uhr. Die Mitarbeiterin weist uns ein, ruft den Hüttenwirt Stefan: Abendessen? "Kaiserschmarrn kostet ..." - "Nehme ich!" Michael nimmt das Menü, welches pünktlich serviert wird; ich bin a la carte 1/2 h später dran. Zudem werden uns zwei Lagerbetten im 8er-Zimmer 25, 2. Stock zugewiesen. Am Tisch lernen wir Ecki und Anita kennen ..., später dazu mehr! Die Saarbrücker Hütte [30.7.25] ist - trotz Fahrstraße - sehr ursprünglich geblieben, hat ihren Charakter einer Berghütte bewahrt; die Aussicht ist grandios! Später senkt sich die Sonne hinter die Berge, links unten der Vermuntsee; auch dazu später mehr ... GPS-Track Do., 10.7.25: ➙ 21,75 km ➚ 2.139 Hm ➘ 1.024 Hm
Auch die heutige Etappe planen wir um: Statt über Litzner Sattel (2.737 m) und Klostertaler Umwelthütte steigen wir geschmeidig ab, umrunden den Silvretta-Stausee halb und steigen anschließend wieder auf. Morgens um 1/2 7 wieder der grandiose Blick in die umgebende Bergwelt! Während die Hütte erwacht, werfe ich einen Blick in den Trockenraum und bin früh beim Frühstück. Wir nehmen beim Abstieg wieder den Weg durch das Geröll und verabschieden uns von der Hütte. Dann drücken wir uns an den Lobspitzen vorbei und steigen mit Blick auf den Silvretta-Stausee ab. Vor dem Madlenerhaus wechseln wir die Bachseite. Die Pause bei einem Heißgetränk auf der Bielerhöhe [30.7.25] war aber ein sehr ernüchterndes Erlebnis: Das sog. Bergrestaurant Silvrettasee [30.7.25] entpuppt sich als Selfservice-Schnellrestaurant mit Kantinenambiente, welches für ca. 200~300 Busreisegäste ausgelegt scheint:-| Also brechen wir schnell auf, zumal es weiter zuzieht. Wir haben drei Optionen: Uferweg & Fahrstraße, Sommerweg oder um das Hohe Rad herum. Aufgrund des Wetters entscheiden wir uns für den Sommerweg. Recht unspektakulär erreichen wir die Wiesbadener Hütte ..., ohne Sonnenterrasse:-| Von Stefan wurden wir morgens schon vorangemeldet; dennoch scheint es schwierig zu sein, uns unterzubringen. In das lange Suchen am Bildschirm versuchen wir unsere Frage nach einem Zimmer unterzubringen: Falsch! Also erst nicht angemeldet sein, und jetzt nach einem Zimmer fragen! Irgendwie scheint aber doch ein Zimmer frei zu sein, welches wir dann - gnädigerweise! - bekommen. In unser betretenes Schweigen fragt die Hüttenwirtin, den Blick nicht vom Monitor wendend, ob wir vegetarische essen wollen; Michael verneint. Ich aber überlege, da ich es von der Speisekarte abhängig machen möchte. Ganz falsch! Ich müsse mich jetzt entscheiden; überstürzt verneine ich auch, ohne weiter nachzudenken. Außerdem wird uns Tisch 4 zugewiesen (links): In einem seelenlosen, gefliesten, kellerartigen Durchgangsraum ohne Aussicht. [30.7.25] (Hier von außen.) [30.7.25] Wir beziehen das Zimmer, ich will duschen, bekomme die Dusche aber auch nach endlosen Versuchen nicht warm, obwohl der Euro durchgefallen ist. Abtrocknen, anziehen, Wertsachen nehmen und notgedrungen zur Hüttenwirtin: Ob die Dusche hinten rechts defekt sein könne. Und wieder: Völlig falsch! Die Dusche ist nicht kaputt; hier ist noch nie eine Dusche kaputt gewesen! Der Mitarbeiter wird geschickt, probiert ..., und deklariert die Dusche als - ja! - defekt! Spoiler: Tags drauf höre ich von einem erfahrenen Wanderer, daß die Frau vom Hüttenwirt da sei; die sei nur selten da; auch habe er eines der Kinder gesehen; die Ferien haben gerade begonnen. Aha! Vor dem Abendessen können wir die Sicht von der Sonnenterrasse in die Bergwelt Richtung Piz Buin genießen sowie den Blick zurück durch's Tal bis zu den Lobspitzen. In der Karte habe ich zwischenzeitlich gesehen, daß es meine Leibspeise gibt: Tiroler Gröstl [30.7.25]! Aber nur a la carte, nicht als Menü. Mit letzter Kraft versuche ich, vom nicht-vegetarischen Menü wegzukommen, um a la carte essen zu können: Wieder mit sturem Blick auf das Disply ist es der Hüttenwirtin entweder unmöglich oder einfach zu schwierig: Ich winke ab und gebe auf! Die Gruppe an unserem Tisch war cleverer, hat das Menü zu Beginn abgewimmelt und ißt mehrheitlich Tiroler Gröstl, z.T. mit Spiegelei:-| Postkarten kaufe ich keine; und Trinkgeld gibt es auch nicht. GPS-Track Fr., 11.7.25: ➙ 16 km ➚ 638 Hm ➘ 725 Hm
Morgens um 1/2 7 hängen die Berggipfel noch in Wolken (unser Fensterblick) genau wie auch der Piz Buin; die Bergsteiger und Kletterer machen sich schon längst auf die Reise. Wir haben keine Eile und starten, als die Sonne durchkommt und die Hütte so langsam zu unseren Füßen verschwindet. Wir haben uns für die Passage am Hohen Rad vorbei entschieden; deshalb geht es zuerst noch hinauf, die einzigen Höhenmeter des heutigen Tages. Dabei schweift unser Blick lange über das Tal hinweg bis zu den Lobspitzen (Bildzentrum)! Hinter einer Senke kommt jetzt das Hohe Rad (2.934 m) in den Blick: Wir erklimmen zuerst den Radsattel (2.652 m) mit Rückblick zum Biz Buin und entscheiden uns gegen den sofortigen Abstieg (rechts) und für den weitern Aufstieg (links) zur Radschulter (2.690 m): Hier gestaltet sich der Abstieg dann etwas haarig, da viel Schnee liegt, keine Markierungen mehr erkennbar sind und wir uns über einen verblockten Hang hinunterarbeiten in den steilsten Abschnitten:-| Anschließend wird es einfacher (und damit auch etwas langweiliger). Auf der Bielerhöhe kehren wir diesmal - mit Sonne! - im Silvretta-Haus [30.7.25] auf der Terrasse zu Kaffee & Kuchen ein mit Blick über den See auf das Hohe Rad und den Ochsentaler Gletscher. Wir reißen uns los, der Weg geht sich bekanntlich nicht von allein;-) Unterhalb der Staumauer ergibt sich nochmals ein interessanter Blick auf die Szenerie. Am Madlenerhaus (praktisch mit Parkplatz direkt vor der Terrasse) vorbei wandern wir Ill-abwärts, und biegen rechts über den Kromerbach zum Vermuntsee ab; hier überholen wir eine 4-köpfige Wandergruppe zügig. An der Staumauer sind verschiedene Wege und auch Tunnels bzw. Stollen in der Karte von OpenStreetMap [30.7.25] verzeichnet: Wir kommen zum Eingang des Verschnausastollens, der leidlich mit einem Absperrzaun aus Kunststoff, einer orangen Ampel und dem Hinweis "Fußgänger verboten" versperrt ist; drinnen brennt aber Licht. Wir versuchen den Weg durch den Tromminierstollen (links oben), der aber aufgelassen und versperrt scheint:-| Hier kommt uns auch die 4-köpfige Wanderguppe entgegen und wir beratschlagen, ob wir vielleicht die wegen Arbeiten zur Beseitigung eines Erdrutsches gesperrte Silvretta-Hochalpenstraße (rechts unten) nutzen sollten. (Da die Silvretta-Hochalpenstraße gesperrt ist, fehlt der sonst übliche Verkehrslärm insbesondere der Motorradfahrer: "Die Straßenverbindung auf der Vorarlberger Seite bleibt weiterhin gesperrt. Anhaltende Regenfälle verzögern die Sicherungsmaßnahmen und Aufräumarbeiten. An einer Freigabe der Straße wird bis Ende nächster Woche (KW 32) mit Hochdruck gearbeitet." Akuelle Informationen:-) Schlußendlich entscheiden wir uns alle für den Versuch, durch den - gesperrten - neuen Verschnausastollen zur Vermunt Bergstation / Tromminier zu gelangen ..., was auch problemlos gelingt. Der Stollen ist ca. 2 km lang und ersetzt z.T. den schnee- und lawinengefährdeten alten Stollen. Den Einstieg zur Europatreppe 4000 finden wir nicht (evtl. befindet er sich unterhalb der Bergstation in Höhe des Technikmuseums "Alte Sperrkammer Tromminier"). Wir nehmen deshalb den auch bisweilen sehr steilen Wanderweg, der uns die 700 Hm hinunter nach Partenen bringt. Dort gehen wir zum Gasthof Zum guten Tropfen [30.7.25] - direkt gegenüber der Schnitzelstube... äh, der Schnitzstube;-) Dieser Gasthof wurde uns von Ecki & Anita, unseren Tischnachbarn auf der Saarbrücker Hütte empfohlen, und sie reisen erst morgen mit ihrer Entourage ab: So haben wir noch einen recht vergnüglichen Abend! GPS-Track Sa., 12.7.25: ➙ 24 km ➚ 652 Hm ➘ 2.031 Hm
Bei bestem Wetter starten wir und verabschieden uns von Ecki & Anita; wir verlassen den gastlichen Ort. Die zuerst zu bewältigenden steilen 800 Hm teilen sich in zwei gleiche Etappen, unterbrochen durch ein nettes Hochtal mit Lichtung am Verbellabach (genau unterhalb des Wiegensees). Wir erreichen das Europaschutzgebiet Wiegensee [30.7.35]: Der Blick rechts geht zur gesperrten Silvretta-Hochalpenstraße. In unserem Rücken regnet es schon erkennbar; während sich rechterhand und vor uns nur dunkle Wolken ballen: Wir beschleunigen unseren Schritt. Die Exkursion zur - von Ecki angeratenen - Versalspitze haben wir schon gestrichen. Doch dem - gottlob rücken- - windigen Regenschauer können wir nicht entfliehen: Wiegensee und Hochmoor. Der Regenschauer ist heftig, aber kurz; mein Regenschirm kommt voll zum Einsatz und uns begegnen Wanderer z.T. ohne jegliche Schutzkleidung! Nach kurzer Zeit wandern wir durch ein schönes Hochtal auf die Alpe Verbella: Hier Kaffee & Kuchen:-) Nach ein paar kleinen Schauern steigen wir zuerst auf dem Wanderweg, später auf der Fahrstraße auf zur Neuen Heilbronner Hütte [30.7.25]: Hier dann wieder Sonne auf der Terrasse! Die Tagestouristen verlassen diesen MTB-Stützpunkt. Die Sicht sowohl zurück in's Tal des Aufstiegs als auch in Richtung der Konstanzer Hütte ist beeindruckend! GPS-Track So., 13.7.25: ➙ 11 km ➚ 1.322 Hm ➘ 108 Hm
Heute ist der Ausblick eher schottisch:-| Bei ganz leichtem Nieselregen, der bald auffhört, verlassen wir die Hütte und begeben uns auf den Abstieg. Bei der Schönverwallhütte warten wir einen Schauer ab; am Ende passieren unsere Zimmergenossen auf ihren E-Bikes die wir dann verabschieden. Passend vor dem nächsten großen Regengebiet erreichen wir die Konstanzer Hütte: Hier warten wir 3 h ab, bis das Regengebiet vollständig durchgezogen ist, genau wie zwei Wanderinnen; es gibt Kaffee & Kuchen und eine Brettljause; ich schreibe hier gleich die gekauften Postkarten. Wie entscheiden uns auch ob des unsichern Wetters direkt in's Tal abzusteigen und die Wanderung einen Tag eher zu beenden; die Aussicht, morgen im (Dauer-)Regen zu wandern, lockt keinen von uns. Das weitere Tal ist recht unspektakulär bis auf den Verwallsee und die Rosannaschlucht. Etwas später erreichen wir St. Anton am Arlberg und beziehen unser Quartier im m3 Hotel [30.7.25]: Nicht nur im Vergleich mit den Übernachtungen auf den Hütten ein wahres 4*-Hotel mit Sauna & Spa im 4. Stock! Abends ist der Ort wie ausgestorben, wir flüchten uns in's Sportcafe Schneider (mit toller Typographie und Graphik). GPS-Track Mo., 14.7.25: ➙ 21 km ➚ 132 Hm ➘ 1.147 Hm
Wir frühstücken ausgiebig und gut, der Fußweg zum Bahnhof ist kurz und der ICE 4 bringt uns pünktlich nach Friedrichshafen, der Nahverkehr bis Uhldingen-Mühlhofen. Wir gehen den Weg, den wir vorher schon gegangen sind, wieder ist es recht warm mit viel Sonne und erreichen Daisendorf.
Insgesamt kommen rund 140 km zusammen mit 8.300 Hm Aufstieg. Sicher wegen der frühen Jahreszeit, aber bestimmt auch wegen des Wetters gab es überall auch ohne Vorbuchungen immer ausreichend Unterkünfte. Verwundert war ich etwas über die vielen Fahrstraßen, über die viele der Hütten verfügen. Der Klettergurt kam kein einziges Mal zum Einsatz (800 gr Gewicht). Und: Hütte ist nicht gleich Hütte:-) Es gibt signifikante Unterschiede aller Art; so werde ich vor dem Beitritt einer DAV-Sektion noch weiter recherchieren müssen ...
Nachtrag CXXVII: Heute (28.7.25) beginnt die Vorbereitung der Herbstsaison! Lockerer Lauf nach langer Pause und dem Alternativtraining bei 23~24°C und einem Sonne/Wolken-Mix durch Grüneburg- und Niddapark auf der Standard-Strecke:
| Segment | Strecke [km] | Zeit [min] | pace [min/km] |
|---|---|---|---|
| 1 | 3,12 | 16:05,27 | 5:09 |
| 2 | 5,725 | 28:20,86 | 4:57 |
| 3 | 3,12 | 14:30,66 | 4:39 |
| Σ | 11,965 | 58:56,79 | 4:56 |
Also rund 12 km mit pace gut 4:56 min/km; das ist keine Glanzleistung, sollte es auch nicht sein. Allerdings kam mir das Tempo unterwegs schneller vor; und an den kleinen Rampen/Anstiegen meine ich, schneller und vor allem lockerer hochgekommen zu sein: Eine Folge der Bergwanderungen? Nachtrag CXXVIII: Ich habe es geschafft! Weg vom Schreibtisch, raus aus dem Haus, rauf auf die Laufbahn:-) Ich laufe mich heute (30.7.25) bei 23°C zur UNI-Bahn ein, hier ein bißchen Lauf-ABC; aber ich spüre schon den Muskelkater in den Oberschenkeln von vorgestern:-| Egal, ich starte zu 4 x 400 m-Intervallen (200 m Trab-P ~ 1:20): 1:26 - 1:28 - 1:29 - 1:23 Ja, der Wiedereintieg ist schwer: Ø 1:26,6 = 86,6 s! Auslaufen, Dehnen. Nachtrag CXXIX: Vor der Radtour will ich die Zeit nutzen, etwas zu laufen; so starte ich heute (1.8.25) bei Sonne/Wolken und 20~25°C auf der Standardrunde zum Bogenmarkt 16,55 km in 1:17:42 mit pace 4:42 min/km (Rückenwind!). Zurück sind es 4,55 km in 23:38 mit pace 5:11 min/km (leichte Regenschauer).
Da ich mich zweimal aus Süden / Italien kommend gegen München und für den Bodensee auf der Fahrt nach Frankfurt entschieden habe, ist die Idee entstanden, mich einmal ganz dezidiert auf den Süden und meine (alten) Freunde dort zu konzentrieren. Spoiler: Leider habe ich es nicht geschafft, alle und alles unter einen Hut zu bringen ... Hier zum Reisebericht.
Nachtrag CXXX: Heute (17.8.25) der Wiedereinstieg in die Vorbereitung der Herbstsaison. Als Motivation will ich weder einen langen Lauf noch Intervalle trainieren: Ich entscheide mich für einen Tempowechsellauf im Grüneburgpark! 3 x (1.000 m langsamer / 1.000 m schneller) 5:16 / 4:36 - 4:45 / 4:19 - 4:47 / 4:11 Ø 4:56 / 4:22; insgesamt also 6 km mit pace 4:39 km/h. Keine Glanzzeiten, immerhin ein Anfang; denn es ist Sonntag bei 25~30°C, der Park ist voll und es läuft die Veranstaltung System Change Camp:-| Aber bis auf einen Lapsus (die zweite langsamere Wiederholung war 15 s zu schnell) ist jede Wiederholung schneller als die vorherige. Nachtrag CXXXI: Der Trainingsplan spricht für heute (20.8.25) von "7 x 1.000 m im 10km-RT mit je 60-75 sek. Pause / 200m"; ich verkürze in Anbetracht des Trainingsrückstands und der Temperatur von 25~30°C auf 4 x 1.000 m im 10 km-RT (200 m Trab-P): 3:58,24 - 3:58,75 - 3:53,87 - 3:48,26 Ø 3:54,78 mit P = 70 s. Auf 10 km wäre das eine Endzeit von 39:08, was für mich ok wäre. BTW: Beim Auslaufen nach Hause schmerzen mir leicht erst die Waden, beim Hochlaufen die Oberschenkel und beim Runterlaufen das linke Knie:-| Nachtrag CXXXII: Nach Tempowechsellauf und Intervallen ist heute (22.8.25) ein längerer Lauf dran. Durch Grüneburg- und Niddapark geht es zum Bogenmarkt bei Sonne (Wolken), ~25°C und Rückenwind: 14,3 km mit 5:17 min/km Ø 216 Watt, Ø 133 HF, 155 HF max, 1:15:30 h. Zurück laufe ich direkt: 4,6 km mit 5:25 min/km Ø 204 Watt, Ø 134 HF, 151 HF max, 25:07 min. Nachtrag CXXXIII: Nach einem Spaziergang durch Frankfurt von ca. 20 km Länge (StattCafe, Griechisch-orthodoxe Kirche Prophet Elias [25.8.25], Europagarten (eher: Europasteppe) mit Pauline [25.8.25], "Der unter der alten Niederräder Brücke gelegene Orange Beach muss schließen." Quelle: FR [25.8.25], Casa Pintor) gestern laufe ich heute (25.8.25) einen Tempowechsellauf bei 25~30°C: Einlaufen 3 km, 3 x (1.000 m schneller / 1.000 m langsamer), 1.000 m schneller, Auslaufen 2 km, Dehnen. 4:14 / 5:29 Insgesamt kommen 11,8 km mit pace 4:56 min/km zusammen: Ø 232 Watt, Ø HF 130, HF max 155, 58:14 min. Nachtrag CXXXIV: Bei 30°C und Sonne laufe ich mich heute (27.8.25) 2,5 km zur Bahn der Goethe-UNI ein und habe 2 x 2.000 m Intervalle (200 m 2:10 Geh-Pause + 200 m 1:15 Trab-Pause) auf dem Plan. 3:48,78 - 3:48,80 / 4:02,34 - 3:46,37 Das sind Ø 3:48,79 / 3:54,36 Und gesamt Ø 3:51,57 min/km. 2,5 km Auslaufen und Dehnen, fertig.
NB: "Das erste Training nach einer längeren Pause, der Lauf bei schlechtem Wetter, intensive Intervallläufe und lange Dauerläufe sind Situationen, in denen der innere Schweinehund besiegt werden muss. Was dabei hilft? Mentale Stärke." Das erste Lauftraining nach 1.200 km auf dem Rennrad; der Lauf vom Bogenmarkt zurück mit Regenschauern; 1.000 und 2.000 m-Intervalle in 3:55 und in 7:44 min; 17,7 km bei Sonne und 30°C. Die "... erfolgreicheren Sportler [waren] Optimisten ... und ... handelten ... lösungsorientiert." Etwas anderes habe ich als Mathematiker auch nicht gelernt. Quelle [27.8.25]
Nachtrag CXXXV: Gestern am Freitag habe ich einen Ruhetag eingelegt; um heute (30.8.25) nur ein Minimalprogramm zu absolvieren: 16 min locker einlaufen, 3 x Steigerung all in, 4 min locker auslaufen und dehnen. Und das alles bei 20°C und Sonne (Wolken).
Oh Mann! Stress is always on! Der Traningsplan schlägt einen 5 km-Lauf im 10 km-WK-Tempo vor. Dummerweise fällt der Lauf in Offenbach Bieber aus [31.8.25]; und auch der erste Zug Richtung Wächtersbach fährt nicht:-| So erreiche ich den Start - zwar geplant - recht knapp ...
Vorbereitung zuvor ist gut bis ok (ich helfe Samstag noch am Stand des ADFC auf dem Museumsuferfest), ich bin leidlich vorbereitet. Die Verbindung ab 8:17 Uhr ist gottlob pünktlich! Ich laufe mich vom Bahnhof zum Startgelände ein, Startnummer abholen und Einlaufen; Michael und Sascha begrüßen nicht vergessen;-) Die Stecke ist kilometriert, ich entscheide mich gegen die GPS- und für die Stoppuhr. Im Startbereich vor mir die schnelle Truppe des SSC (pace = 3:10/3:15); ich reihe mich hinter die Wächtersbacher ein mit pace 3:55; das entspricht meiner avisierten Zielzeit von 19:30, also 39:00 auf 10 km. Dann ... 3, 2, 1, der ...
Start: Sehr kontrolliert laufen wir los und erreichen schon das nicht geteerte Stück: Hier sehe ich die mir unbekannte Laufstrecke nicht und kann nur das Beste hoffen 3:56,01 Dann zweimal scharf rechts auf Schotter, an den Pfützen vorbei und wieder Asphalt! Unsere Gruppe umfaßt 6~7 Läufer ... 3:49,26 ... doch die Wächtersbacher lassen etwas nach: Ich schließe auf Martin auf, der uns enteilt war nach der Getränkestation 3:51,76 Er wundert sich über die Spitzengruppe des Feldes, die ausnahmslos vom SSC gestellt wird. Aber auch ihn lasse ich hinter mir 3:38,57 Wieder unter der Bahn durch laufe ich jetzt alleine und wechsel an die Straße; dabei sammel ich 10 km-Läufer ein. Kurz vor dem Abzweig werde ich angefeuert und gebe alles hinunter in's Ziel 3:27,12
Anschließend bin ich recht gut kaputt: 5 km ist für mich eine Unterdistanz; da komme ich gar nicht richtig in meinen Flow! Ich gehe aus und zu meinen Sachen. Etwas niedergeschlagen ob meiner Verfassung schaue ich dann doch auf die Uhr: Ups, hinten eine 42,72! Also verpasse ich um knapp 13 s meine avisierte Zeit, was einer 10 km-Zeit von ca. 39:26 entspricht, weit weg von 38 vorne:-| Egal, das Kuchenbuffet war zwar nicht angekündigt - alles selbstgebacken! - und ich versorge mich mit Kaffee & Pflaumenkuchen. Etwas frustriert - gerade im Hinblick auf meine Vorbereitung und die DM in einer Woche - suche ich Ausflüchte: Die Anreise war schon recht hektisch; beim Einsortieren blieb mir nur die Wahl zwischen den Spitzen- und meiner Gruppe (Leistungsdichte); und warm ist es auch geworden in der Sonne. Ich sehe mir meine Kilometerzeiten an: Aber die sehen gar nicht so schlecht aus. Und dann realisiere ich: Nicht 19:42,72 stehen auf der Uhr, sondern 18:42,72! Und dies entspricht einer pace 3:44,64 min/km: Heureka! Gut, so habe ich mich auch eher im Ziel gefühlt. Auf diesen Schreck hole ich mir nochmals Kaffee & - diesmal - Schokokuchen:-) Und nach dem - kalten, warm kostet - Duschen ist die Welt schon wieder in Ordnung. Offiziell werde ich mit 18:44 gelistet, was noch einer pace von unter 3:45 min/km entspricht! Mit dem 7. Platz gesamt (von 48) lande ich unter den Topten, werde 4. der Männer (von 18) und bilde das Schlußlicht der SSC-Spitze. Mit dieser Zeit im Gepäck - und auf eine bessere Laufstrecke und eine höhere Leistungsdichte in Siegburg/Bonn hoffend - könnte ich eine 38 vorne anpeilen in einer Woche, also mit 3:50 anlaufen. Mit dem letzten Stück Pflaumenkuchen verabschiede ich mich von Sascha und Michael und die DB bringt mich leicht verspätet zurück nach Frankfurt [PUMA=70].
Nachtrag CXXXVI: Gestern Ruhetag, heute (2.9.25) nicht schon wieder; obwohl ich kaum glauben kann, nach dem Husarenritt vom Sonntag mit Freude laufen zu können/wollen. Doch es geht besser als befürchtet: 3,12 km Einlaufen (5:00 min/km); 5,725 km mit 4:35~4:40 min/km; 3,12 km Auslaufen (4:50 min/km); 3 x Steigerung. 11,9 km, Ø 4:47 min/km (aus den Tabellen von Jack Daniels [2.9.25] lese ich einen VDOT-Wert von 54.0 bis 55.0 heraus; dies führt zu der pace (E/L) von 4:49 bis 4:44. Auch meine 5 km-pace von 3:45 paßt ganz gut zwischen den T Pace- (20 min ≈ 5 km) und I Pace-Wert), Ø 237 Watt, Ø HF 121, HF max 144; 20~25°C. Nachtrag CXXXVII: Mit einem Tag "Verspätung" ziehe ich heute morgen (5.9.25) das Intervalltraining bei knapp 20°C nach. Einlaufen 2,5 km mit Lauf-ABC; dann 3 x 1.000 m (schnell, schneller, am schnellsten) und 1.000 m im 10 km-WK-Tempo (P: 400 m Gehen = Ø 4:05 min): 3:41,22 - 3:34,06 - 3:32,70 Ø 3:36 min/km 3:47,92 insgesamt ergibt sich Ø 3:39 min/km. 2,5 km Auslaufen und Dehnen. Nachtrag CXXXVIII: Bei 25°C - wie wohl morgen auch - absolviere ich heute (6.9.25) nur das kleine Programm vor dem Wettkampf morgen. 15 min locker Einlaufen, 3 x Steigerung (fühlt sich aber nicht nach all in an), 5 min locker Auslaufen, Dehnen.
Hitzeschlacht: Pünktlich bringt mich der ICE nach Siegburg/Bonn und zurück. Dort nehme ich an der Deutschen Meisterschaft 10 km Straße teil. Klar, daß ich die nicht gewinnen werde! Einziges Ziel: Sehen, was geht:-)
Vorbemerkungen Geschlafen habe ich denkbar schlecht: Aufregung? Meint ein Vereinskollege: "Wenn es nicht so wäre, solltest Du Dir Sorgen machen." Und auf der Seite des Ausrichters lese ich:
"Mit der Austragung der Deutschen 10-km-Meisterschaften erreicht der Citylauf 2025 eine neue Dimension. Profis aus ganz Deutschland messen sich auf der schnellen[Sic!] Siegburger Strecke, während Freizeitläufer die einmalige Gelegenheit haben, Seite an Seite mit den besten Athleten des Landes zu starten."
Hmm ..., da der Citylauf auf insgesamt 4 verschiedene Starts aufgeteilt ist, stimmt das natürlich nicht ganz: Die schnellen Herren und Damen starten getrennt und die Masters gemischt; dann folgen die Volksläufer. Außerdem lese ich: Der "10-Kilometer-Kurs um die Siegburg gilt als schwierig, mit Höhenmetern und langen Geraden." Aha! (Quelle) [8.9.25] Egal, ich erreiche den Marktplatz, das sportliche Zentrum des Wettkampfs im Herzen von Siegburg/Bonn und begrüße gleich Gabi (von Eintracht Frankfurt). Dort laufen gerade die schnellen Herren ein (Sieger Simon), ich begrüße Sascha und ich frage nach der Strecke: Ja, schon profiliert, mit winkligen Kurven und z.T. aufgelassenem Pflaster (die Bahnschienen unterschlagen sie). Dann mache ich mich mit meinen Mitstartern bekannt. Während des Wartens auf den eigenen Start - um 12:10 Uhr! - feuere ich Sarah auf ihrer ersten Runde an. Dirk (vom Spiridon Frankfurt) spricht mich an, klar, fast vergessen: Er wäre genau wie ich mit einer 38 vorne ganz zufrieden. Mit 3:50 min/km anzulaufen wäre dafür ganz gut. Dann beginne ich mich aufzuwärmen. Spoiler: Zum Ende meiner zweiten Runde zeigt das Thermometer an der Apotheke im Schatten 24,7°C an! So weit zum Aufwärmen ... Jetzt reihe ich mich in den Startblock ein und positioniere mich neben Gabi und in Sichtweite zu Dirk. ... 5, 4, 3, 2, 1:
Start! Zuerst auf Pflaster durch die Innenstadt und winklig über z.T. buckeligen Teer 3:47,91 Zu Dirk schließe ich auf, Gabi lassen wir hinter uns; ohne es wahrzunehmen laufen wir vier 90°-Kurven durch ein Wohngebiet 3:42,57 Eine letzte 90°-Kurve, dann laufen wir gradlinig oder in langgezogenen Kurven im Schatten einer Allee 3:42,57 Das Feld zieht sich langsam auseinander und die Steigung zieht sich 4:07,07 Wir sind wieder auf dem Pflaster der Innenstadt, zum Start geht es mächtig hinunter 3:53,58 Jetzt die 2. Runde: Wieder winklige Kurven und aufgelassener Teer 3:53,58 Zwischenzeitlich sind wir zu einer Fünfergruppe zusammengeschmolzen ... 3:54,26 ... aus der nacheinander zwei Läufer rausfallen. Obwohl meine pace jetzt über 3:50 min/km liegt will ich nicht aufgeben und klammere mich an Dirk (vom Lauftreff Schweich) vor mir in der Steigung ... 3:52,96 ... kann ihn in der Innenstadt aber nicht mehr halten 3:56,51 Über den Marktplatz runter das letzte mal durch den Startbogen geht es in einem Schlenker von ca. 500 m - nur 500 m, die sich endlos ziehen! Hier ca. 250 m vor dem Ziel schon arg gezeichnet! ... fängt mich Jörg ein - Richtung Ziel: Ich kann aber kaum noch und werde zum Ziel hoch angefeuert, gebe alles! 3:56,51 Im Ziel schaue ich sofort auf die Gesamtzeit: 38:47,50 [PUMA=80]
Rückbetrachtung Gottlob, die 38 deutlich vorne! Mit pace 3:52,7 min/km: Heureka! Wie lange habe ich darauf hintrainiert ... Auf der Rückreise erinnere ich mich an den Hamburger Halbmarathon durch das Alte Land - 10 km vor knapp 1 1/2 Jahren, wo ich mit 39:09 knapp gescheitert bin. Den Mainuferlauf Offenach 10 km mit 38:57 vor knapp einem Jahr kann ich mit dem Lauf heute nicht vergleichen: Die Strecke des Mainuferlaufs ist super schnell im Vergleich zu dieser hier! Laufkollegen meinen, man müßte wegen Untergrund, Profil, Kurven und der Hitze 30 bis 15 s abziehen, um auf einen realistischen Vergleichwert zu kommen; windig war es zudem: Und damit läge ich - schöngerechnet - genau in dem Bereich, den ich zu Beginn der Woche noch rot markiert hatte: 38:33 ~ 38:18 :-)
Nachlese In der AK M55 belege ich Platz 15 (von 36); brutto werde ich mit 38:49, netto mit 38:47 geführt. Dirk belegt Platz 19. Im 3. Lauf (AK M50-90) belege ich Platz 41 (von 135). Hier ein Tabellendokument (LibreOffice) mit allen Läufen zum Selbersortieren; auch als PDF (sortiert nach der Netto-Zeit aller 10 km-Läufer). Passend beginnt die Siegerehrung für den Lauf 3: Gabi räumt den 1. Platz der AK W55 ab; Habtemichael belegt in der AK M55 den 3. Platz; und das Team Habtemichael, Markus und Steffen belegen den 3. Platz in der AK M55 ..., wo ich knapp 2 min dahinter liege:-| Wir (Markus, Steffen, ich, Maike) genießen die Atmosphäre mit Läufen, Kaffee & Kuchen, Siegerehrungen auf dem Marktplatz. Und wenn ich anfangs auch schreibe, daß Volksläufer nicht "Seite an Seite mit den besten" Profis laufen können; die Begegnung mit den Stars - bekannt aus Funk und Fernsehen! - hat schon was:-) (Zeitungsartikel dazu in der Presse) [10.9.25] Zufällig haben Jörg (Spiridon Frankfurt / LaufReport) und ich den gleichen Zug zurück gebucht, so wird die Rückfahrt sehr kurzweilig; hier sein Bericht im LaufReport [9.9.25]. Und in Frankfurt treffe ich nach längerer Zeit Rainer beim Iren ggü. dem Hauptbahnhof, das paßt:-)
Nachtrag CXXXIX: Nach dem sehr sonnigen Sonntag vorgestern muß ich heute (9.9.25) die Regenlücken abwarten, um locker 12 km zu laufen mit pace 4:56 min/km. Eine regelrechte Regeneration, wie der Trainingsplan vorschlägt:
| Segment | Strecke [km] | Zeit [min] | pace [min/km] |
|---|---|---|---|
| 1 | 3,12 | 16:16,73 | 5:13 |
| 2 | 5,725 | 27:56,92 | 4:53 |
| 3 | 3,12 | 14:47,46 | 4:44,44 |
| Σ | 11,965 | 58:41,11 | 4:54 |
Leider vorher etwas zu knapp gegessen:-| So kam ich schlecht in Gang, dann lief's aber (bei 18°C); 3 x Steigerung und Dehnen. Nachtrag CXL: Vor dem Wettkampf Sonntag (Lauf für mehr Zeit) trainiere ich heute (11.9.25) nach dem Einlaufen und Lauf-ABC 3 x 1.000 m-Intervalle (P: 200 m Gehen = 2:22,2 min) mit 3:45 (also 0:45 / 1:30 / 2:15 / 3:00 & 3:45 auf der Bahn). 3:41,50 - 3:44,08 - 3:43,54 ergibt Ø 3:43 min/km bei Wolken/Sonne, 19,5°C und Wind; beim Auslaufen habe ich leicht die linke Achillessehne gespürt und Dehnen. Am Sonntag also Anlaufen lieber mit 3:50 min/km, was bei 4,8 km auf eine mittlere 18er Zeit rauslaufen würde. Dienstag ruhige 17~18 km und Donnerstag 2 x 2.000 m im HM-Renntempo, also mit 4:00 min/km; damit wäre ich zufrieden. Dann hätte ich die Komponenten Ausdauer, Kraft, Schnelligkeit und mentale Stärke beisammen! ... aber klar: Mehr geht immer;-)
Nagelprobe: Das Familien-WE in Pforzheim hat Vorrang; aber zum Lauf für mehr Zeit 5 km schaffe ich es noch nach Frankfurt ..., auch wenn es die DB spannend macht:-) Und das Wetter spielt mit: So feiern wir ein Läuferfest auf dem Opernplatz!
Vorbemerkung Mein 3. Wettkampf in 3 Wochen, der vorletzte der Saison, gottlob: Nach den 5 km in Wächtersbach und den 10 km in Siegburg/Bonn stehen wieder 5 km in der Vorbereitung auf den Halbmarathon nächsten Sonntag in Hamburg an. Was will ich erreichen? Einerseits habe ich Respekt vor den Signalen meiner linken Achillessehne nach den letzten schnellen Intervallen (und denke noch mit Schrecken an das Desaster von 2017). Andererseits was meine Grundschnelligkeit wert ist; und nebenbei will ich wieder mal 1. Musterschüler werden und in die Topten gesamt laufen. Ja, ein heeres Ziel, da ich ja nicht jünger werde ...
Before Ich laufe mich die 1.400 m zum Opernplatz ein, begrüße Schüler, Kollegen und Eltern sowie Freunde und alte Vereinskollegen, hole meine Startnummer und mache mich warm mit 3 x Steigerung. Mit Gabi, Lars, Tim und Julius stehe ich in der 2. Reihe; ganz zum Schluß reiht sich auch Kerstin ein:-) Das Wetter ist super, wenn auch etwas warm; aber Hauptsache Sonne! Dann, der Startschuß (Lars schon ganz vorne ...):
During Alles schießt nach vorne, die Hochstraße hoch (... wir folgen konzentriert: Kerstin, Tim, Gabi, ich). Bis zum Eschenheimer Turm sortiert sich das Feld, aber es geht schon in einer 175°-Kurve rechts ab: Der 5 km-Kurs in der Innenstadt ist halt winklig. Lars ist enteilt, hinter mir vermute ich Tim, vor mir läuft Raphael. Ansonsten bin ich mit mir beschäftigt, der Rachen ist staubtrocken. Wir passieren den 1. km kurz vor der Hauptwache 3:35 Ok, das ist für 3:45 (oder mehr) viel zu schnell (aber genau richtig für die Topten)! Wir biegen in die Schillerstraße ein, überqueren die Große Eschenheimer Straße, laufen die Stiftstraße zur Zeil und die Schäfergasse hoch: Hier überholt mich Kerstin (später 1. Frau) 3:39 Wir passieren die Getränkestation beim Frankfurter Laufshop [14.9.25], Marie (spätere 2. Frau) und wir überholen uns wechselseitig, queren die Zeil und passieren nach Töngesgasse und Holzgraben den 3. km 3:50 Nach Hauptwache werde ich auf dem Roßmarkt vom Musterschul-Fanblock besonders angefeuert, doch die Kaiserstraße zieht sich, Raphael läuft an mir vorbei, wir biegen in die Hochhausschlucht Neue Mainzer Straße ein: Gottlob hält sich der Wind hier in Grenzen 3:49 Jetzt biegen wir in Sicht- und Hörweite zum Ziel an der alten Alten Oper auf einen Schlenker rechts ab in die Junghofstraße: Hier muß ich meine mentale Stärke ausspielen und laufe Raphael auf und fast über; doch er hält am Goetheplatz dagegen, so daß er vor mir auf die Freßgass' einbiegt, die Zielgerade. Als ihm das gewahr wird, gibt er Gas und ich muß ihn, wie einige andere, die mich überholen, ziehen lassen, ich kann nicht mehr: 3:39 Im Ziel stoppe ich 18:21 bei 4,95 km mit 3:42 min/km: Heureka!
After Im Ziel begrüße ich noch Gabi (3. Frau), tausche mit anderen Heldengeschichten aus (Obwohl mein Plan eigentlich war, auf der Freßgass' Läufer im Zielsprint zu überholen für eine gute absolute Platzierung; doch im Gegenteil wurde ich zweimal überholt und konnte Raphael nicht mal folgen: Ade Topten-Platzierung! Vielleicht dem zu schnellen ersten Kilometer geschuldet?) und hole mir mein Zielbier. In der offiziellen Ergebnisliste werde ich mit 18:16 (netto) geführt; bei diesem Benefiz-Lauf ist exakte Streckenlänge und absolutes Ergebnis immer zweitrangig. Meine pace bewegt sich zwischen 3:39,2 und 3:42,42 min/km (Ø 3:40,81 min/km); was aber ca. 1,7 % schneller ist als in Wächtersbach (Ø 301 Watt, Ø 142 HF, HF max 156). Als 13. gesamt (von 1331) verfehle ich die Topten und werde 'nur' 3. Musterschüler hinter meinem alten Trainingskollegen Lars von der Eintracht (als Vater) und Raphael aus der 10. Tim folgt mir dicht auf den Fersen genau wie einige Schüler: Alle Achtung! Meine Ehre rettet alleine der 1. Platz AK M55 (von 50:-) Ich warte noch den Zieleinlauf des 10 km-Laufs mit Joris ab und beglückwünsche Marius (2551, hier beim Start) zu seinem formidablen 2. Platz gesamt: 32:51 mit pace 3:17,1 min/km! Da kann ich ihm nur die Daumen drücken für seinen 2. Start beim Marathon Berlin nächste Woche;-)
Nachtrag Heute findet auch der 10.000 m-Lauf der WM in Tokio statt; nachnominiert wurde Aaron Bienefeld (ehem. SSC Hanau-Rodenbach, mit dem ich 2016 gemeinsam in der ersten Startreihe gestanden habe, er ganz links), der eigentlich in der Vorbereitung für sein Debüt beim Berlin Marathon in einer Woche (21.9.25) steckte. Er entschied sich, in Tokio zu starten (hier bei ca. 1.150 m) [15.9.25], und er "zeigte [...] Kämpferqualitäten und erreichte Platz 23." [15.9.25]
Nachtrag CXLI: Nach dem Regenerationstag gestern in der Sauna steht heute (16.9.25) ein längerer lockerer Lauf an. So laufe ich standardmäßig zum und im Grüenburg- und Niddapark:
| Segment | Strecke [km] | Zeit [min] | pace [min/km] |
|---|---|---|---|
| 1 | 3,12 | 15:45 | 5:03 |
| 2 | 5,725 | 27:15 | 4:46 |
| 3 | 5,725 | 26:39 | 4:39 |
| 4 | 3,12 | 13:52 | 4:27 |
| Σ | 17,7 | 1:23:31 | 4:43 |
Also 17,7 km mit pace 4:43 min/km (Ø 235 Watt, Ø HF 147, HF max 179) bei 18°C mit Wolken (Sonne/Regentropfen): Damit läge ich sogar etwas besser als im Zielkorridor (E/L:-) Nachtrag CXLII: Endlich, das letzte Training der Saison, geschafft! Ich laufe mich heute (18.9.25) bei Sonne und 25~30°C zur Bahn ein, dort Lauf-ABC und 2 x 2.000 m (P: 400 Gehen = 4:00) 4:00,74 - 3:57,34 / 4:01,96 - 3:59,76 Das ist eine pace von 3:59,95 min/km, meinem WK-Tempo beim Halbmarathon am Sonntag; und um mit Marius' Worten zu sprechen: "Der Halbmarathon muss Angst vor mir haben. Wird ein Spektakel." Auslaufen und Dehnen.
Agenda: In 2025 laufe ich nach den WLS'n in Rodgau-Jügesheim, Mörfelden und Seligenstadt verschiedene Halbmarathons, 10 und 5 km-Läufe in Vorbereitung des Hauptwettkampfs im Herbst: Halbmarathon Hamburg-Wandsbek. Und mal sehen, was 2026 in meiner neuen AK drin sein wird ...
Die DB bringt mich superpünktlich über die Elbe nach Hamburg, Gepäck am Bahnhof einschließen, im Festival-Village das Bändchen für's Reeperbahnfestival [24.9.25] holen und ab in den Grünen Jäger zu Alenna Rose. Über die Spielbude XL mit Linda Elys gehen wir in den legendären Kaiserkeller, hier spielen Dream Nails. Das Highlight - für mich - des Tages ist aber Gut Health [23.9.25] im Molotow / Top Ten Bar [23.9.25]: Beim Soundcheck und dem mitreißenden Gig! Anschließend etwas ruhiger im Uwe Maya Killtron. Dank guter Planung und dem Freitag schaffen wir es anschließend in den Nochtspeicher zu Meduulla und weiter - die Prinzenbar ist voll - in's Imperial Theater zu Gordi. Ich höre mir im Uebel & Gefährlich noch Twin Tribes an und treffe die anderen beiden im Knust zu iedereen wieder; nach einem Besuch im Cafe Stark [23.9.25] ist der Abend dann gegen 3 Uhr morgens zu Ende:-)
Frühstück mit Lachs und Ei, Abholen der Startunterlagen, Bummel vorbei am Daniel-Bartels-Hof (1927-28) - Putzfront mit fast südländischer Note, Blick aus dem Kanal-Tiefgeschoß und Viceversa über den Osterbekkanal - und nach 2. Frühstück/Mittagessen zum Museum der Arbeit [23.9.25] mit T.R.U.D.E. und Besuch. 20 min locker Laufen an der Wandse (wo ich die Achillessehne deutlich spüre, später mehr) und 3 x Steigerung, dann Abendessen in der Factory Hasselbrook [23.9.25] mit Oktoberfestbier um die Ecke.
Super geschlafen, zum Frühstück bekomme ich eine Tasse Kaffee, das Wetter ist zwar trocken, doch warm & windig (aus Südwest: D.h. hin Rücken-, zurück Gegenwind!). Ich laufe hinüber zum Start (750 m), kurz aufwärmen und 3 x Steigerung und ab in den Startblock (rechts der spätere Sieger Nikita, ich hinten links) [24.9.25], gleich, der Start [24.9.25]!
Schon geht es los ... Ich starte aus der 4./5. Reihe, werde aber von Stefanie verdeckt. 3:56 3:58 3:59 2~3 km vergehen, dann haben wir uns zu viert gefunden: Bjarne, Ludwig, Mate und ich. Eine 4er-pace wollen wir laufen. Philipp, Klaus und Claudia lassen ich ziehen und vertraue meinen Mitläufern. 3:57 3:57 3:57 (km 6) Der bisweilen starke Rückenwind läßt mich bei einer pace von 3:57 min/km nicht zweifeln; die Gruppe läuft auch zu gut. Wir sprechen uns gegenseitig Mut zu und ich mahne die Linie an. 4:00 (km 7) Wir erreichen die U-Bahn-Station Farmsen: Hier warten Christian und Linlin, die ich suche und grüße; wir schießen derweil um die Ecke. 3:53 (km 8) Langsam holen wir Klaus und Claudia wieder ein und bilden eine größere Gruppe, während Mate hinterherhängt (ganz links) [24.9.25]. Und Bjarne ist noch guter Dinge;-) [24.9.25] 3:57 3:56 3:59 (km 11) Wir erreichen den nordöstlichsten Punkt der Runde und passieren die U-Bahn-Station Berne. Die pace ist mit 3:57 min/km immer noch hoch ... 4:01 3:54 4:00 (km 14) Der Gegenwind greift jetzt spürbar rein; wir geben uns so gut es geht Windschatten. Doch bei bei leichten Steigungen ziehen Ludwig und Bjarne davon; ich kann, ich will nicht folgen. So laufe ich ab und zu auch im Wind. 4:08,60 (km 15) Bei km 15 passieren wir wieder die U-Bahn-Station Farmsen: Christian fängt mich ein, ich habe aber keine Kraft mehr, ihn zu finden:-| Ludwig hat sich (hinter) Klaus und Claudia angeschlossen, was ich auch gerne getan hätte, ich verliere langsam den Anschluß; Bjarne kämpft wohl hinter mir. Stoisch auf die Laufstrecke und mich selbst fixiert, nehme ich die letzten 6 km in Angriff. 4:08,60 (km 16) Jetzt, wo ich eigentlich alleine laufe [24.9.25], greift der Gegenwind immer öfter und stärker rein! [24.9.25] 4:08,60 4:08,60 4:08,60 (km 19) Ich vergesse, die km abzudrücken; ich traue mich auch gar nicht, nach der pace zu schauen, die jetzt deutlich in den Keller geht. Von Vincent werde ich überholt [24.9.25], ich kann aber nicht mehr folgen, will den Lauf nur noch in's Ziel retten, der bisher ganz ordentlich lief. 4:16 (km 20) Zur Temperatur von 19°C, den wenigen Läufern auf der Strecke - was viel mentale Stärke fordert, dem Gegenwind kommt noch 150 m Kopfsteinpflaster dazu! Ich überquere die Wandse ... 4:14 ... und die Straße steigt jetzt 600 m - zwar unmerklich - an Richtung Ziel: Das tut richtig weh, da ich keine Sekunde herschenken möchte. Ich werde zwar überholt, egal. Nur die letzte 50~100 m vor dem Ziel ist es flach: Die Uhr zeigt eine 1:24:54, 55, 56, 57 und ich lege einen Spurt hin [24.9.25], mit letzter Kraft 1:24:58 [24.9.25], 1:24:59 [24.9.25], 1:25:00 [24.9.25] 0:21 Gottlob, im Ziel!
Ich nehme die Medallie und zwei Traubenzucker und klatsche meinen Mitläufer Mate ab; später kommt auch Oliver (1001) in's Ziel. Im Athletenbereich auf dem Platz des Wochenmarkts gibt es dann Erdinger alkoholfrei, Äpfel, Banane und Wasser im Mehrwegbecher! Claudia ist 4. Frau geworden, Klaus ist so wie erwartet gelaufen. Die Begleitung von Oliver schaut in der Ergebnisliste nach, wie es um micht steht: Habe ich die 1:24 gerissen? Und in der Tat: 1:25:01 steht in der Ergebnisliste! Doch dies ist die Zeit brutto, netto sind es 1:24:58! Nur eine Sekunde hätte ich langsamer sein dürfen, ansonsten wäre es aus gewesen! Der Endspurt hat sich gelohnt genau wie alles zu geben auf den langen Durststrecken unterwegs! Herausgekommen ist eine pace von 4:01,61 min/km und - Heureka! - der 1. Platz AK M55 (von 74). Gesamt (M) werde ich 42. (von 1.472). (Ø 279 Watt, Ø HF 150, HF max 158) Bjarne habe ich weder im Ziel noch in der Verpflegung gesehen; in der Ergebnisliste wird er ohne Zeit (als DNF) geführt. Ich erinnere mich noch gut an den Halbmarathon Mörfelden Mitte Februar: Damals hatte ich Sorge, ob ich denn überhaupt wieder unter 1:30 h laufen könnte; es sind 1:28:51 h geworden! Hier die Ergebnisliste zum Selbersortieren und die offizielle AK-Ergbenisliste. BTW: Meine Achillessehne merke ich während und nach dem Lauf überhaupt nicht mehr; "sie hat sich wohl von alleine repariert!" (Zitat aus: Brazil)
Mir wird kalt und ich jogge zu Christian hinüber, dusche und wir bereiten eine Pizza zu mit alles (Gemüse, Lachs, Schinken, ...). Anschließend bummeln wir zur Außenalster, wo es heftig stürmt und verziehen uns in's Cafe Hansa Steg; auf dem Rückweg schauert es dann mal so richtig. Ich treffe mich anschließend mit Michael und Anne in Altona: Zuerst in der Teufels Küche [24.9.25], dann wechseln wir in's Cafe Ole [24.9.25].
Frühstück mit Kaffee, am Osterbekkanal bummel ich zur und um die Außenalster, beim Knust begeistert mich dieser bildschöne Alfa Romeo Montreal genau wie die klassizistischen Hausfassaden. Durch Planten un Bloomen, am Hafen mit Blick zur Köhlbrandbrücke und zur Elbphilharmonie, vorbei am Weinberg zum Bahnhof Dammtor geht es schon mit reichlich Verspätung über die Norderelbe ...; aber vielleicht hätte ich gleich zurück laufen sollen; meine geplante Verbindung hat schlußendlich 184 min Verspätung: Ankunft um 2:04 Uhr:-|
Nachtrag CXLIII: Der Rodenbacher Lauftag läutet meine Saisonpause ein (28.9.25); der 10 km-Lauf mit Uwe fällt zwar aus, das schöne Wetter und die gelungene Veranstaltung entschädigen aber. 5 Wochen werde ich vorzugsweise auf dem Rennrad sitzen oder wandern, bei Gelegenheit aber auch laufen. ... um dann pünktlich zum 1.11. bei der WLS in Rodgau-Jügesheim zu starten! Nachtrag CXLIV: Bei bestem Wetter und 15~20°C mit viel Spätsommersonne laufe ich heute (1.10.25) meine Standardrunde durch Grüneburg- und im Niddapark ..., ohne Uhr:-) Die ca. 12 km fühlen sich gut an, der Start mit Uwe bei der Marathonstaffel in Köln am Sonntag kann kommen. Nur das Wetter muß sich noch ändern:-| Nachtrag CXLV: Super Spätsommerwetter! Wir wandern heute (2.10.25) fast 18 km mit 526 Hm durch die Weinlagen um Groß-Umstadt: Hier der Blick über die Lage Kehrmich (links versteckt Heubach) auf die Veste Otzberg (im Hintergrund) von der Kissinger-Wünzer-Hütte. Die Weinlese ist z.T. schon im Gange. Weiter über die Lagen Herrnberg, Steingerück und Stachelberg erreichen wir die Winzergenossenschaft in Groß-Umstadt: Hier ist die Straußwirtschaft geöffnet, die Federweißen ausschenkt genau wie Spätburgunder Weißherbst und Weißburgunder. Und während die Sonne die Halle nicht mehr erreicht, sitzen wir auf dem Hof und schauen der Anlieferung der Trauben zu. Nach einer Weinprobe & -kauf sowie einer Stärkung in der Straußwirtschaft (Kochkäse, Obatzder und Spundekäs) bringt uns der Nahverkehr genauso pünktlich wie auf der Hinfahrt auch zurück. Nachtrag CXLVI: Erst ein Rodenbacher Lauftag ohne Lauf (28.9.25); und jetzt ein Köln-Marathon-Wochenende ohne Marathon (4./5.10.25). Samstag (4.10.25) reise ich früh morgens im altem ICE 1-Bistro Super-Dome-Car (über die Mainzer Südbrücke) und weiter durch das Rheintal nach Köln an; hier will ich mir Architekur ansehen (leider spielt das Wetter nur bedingt mit): Overstolzhaus (eines der ältesten Gebäude Kölns, ältestes Patrizierhaus Deuschlands, romanisch von 1230; Quelle) [6.10.25], Gürzenich (Festhalle aus dem 15. Jhdt.; Quelle), [6.10.25] und im Belgischen Viertel [6.10.25] die alle nicht mehr existierenden Gebäude (Köln wurde im 2. Weltkrieg zu 80 % zerstört) Maastrichter Straße 45 (1885) [6.10.25] (alternativ: das Nachbarhaus Nr. 47), Brüsseler Straße / Ecke Neue Maastrichter Straße (um 1890) [6.10.25] (alternativ: Das Eckhaus schräg gegenüber), Antwerpener Straße 75/Ecke Friesenplatz (1884) [6.10.25] (alternativ: Das Haus einer Häuserzeile in der Antwerpener Straße). Etwas enttäuscht - auch ob des Wetters - kehre ich in der Brauerei Päffgen ein auf dem Weg vorbei am Zieleinlauf zum Bahnhof. Kaffee & Kuchen gibt es dann bei meiner Schwägerin in Leverkusen, wo ich auch übernachte. Vorher geht es aber über den Rhein zum Restaurant Peters am Hahnentor, wo wir uns zu einem privat organisierten Treffen von Adjungierten der R(h)ein Inklusiv-Staffel treffen: Ein schöner Auftakt zum Lauf morgen! Sonntag (5.10.25) fahre ich nach einem Kaffee in die Kölner City zum DGUV-Zelt, unserem Treffpunkt. Uwe hat mir schon gestern eröffnet, daß er wegen seiner Erkältung nicht laufen kann; so muß ich also die Staffel-Nummer alleine übergeben. Auf meinem Weg zum Start kreuzt Esther meinen Weg (mit eigenem Kamera-Motorrad), die spätere 1. Frau des Halbmarathons. Am Deutzer Bahnhof bekomme ich dann die Staffel-Nummer und der Regen weicht Sonnenschein: Perfektes Laufwetter:-) So gehen mit mir die Pferde durch und ich entscheide mich für einen schnellen Lauf (ohne die schnellen Schuhe, mit doppeltem Trikot und ohne richtiges Training) in der Spitze des Marathonfeldes. So stelle ich mich neben der Sprechertribüne auf. Jetzt, der Startschuß! Ich passiere in meinem Leucht-Trikot den Startbogen (hinten) und werde vom dichten Feld auf dem ersten Kilometer (rechts) etwas ausgebremst (die ersten 500 m laufe ich mit pace 4:28 min/km). Dann geht es bei bestem Wetter über den Rhein! Nachdem ich mich im Feld vorgearbeitet habe - bei km 6 kommt mir die Spitze der Männer entgegen und ich laufe zur nächsten Gruppe vor - finde ich eine gute Gruppe mit zwei Damen (1. 5 km 20:21 = 4:04,2 / 2. 5 km 20:17 = 4:03,4); Schrecksekunde bei km 11 für die Profis! Die kann ich die 12 km halten und erreiche die Wechselzone nach 48:59. Das ist eine pace 4:04,92 min/km, mit der ich Platz 19 (von 892) aller Staffeln belege (1. Teilstrecke)! Nach einer Pause laufe ich mich die ca. 2,5 km zum DGUV-Zelt auf der Strecke aus ..., was zum Ende schon schwer fällt. Im Zelt treffe ich Uwe, wir versorgen uns, ich lerne einige andere dort kennen - zwischendurch schaue ich den Marathonis hinterm Zelt kurz vor dem Ziel in die Augen - und Patricia kommt am Ende auch noch dazu. Wir fahren in's Hotel, ich kann dort auch duschen;-) In Ermangelung an Apfelweinwirtschaften und Altbierausschänken verbummeln wir den Abend noch durch die eine oder andere Kölschbrauerei:-)
Für 10 Tage verschlägt es mich im Oktober in den Norden Italiens; mit dabei habe ich mein Rennrad. Bei bestem Herbstwetter fahre ich 1.000 km durch die Schweiz, Italien und Frankreeich: Mare e Monti! Neben Flach- und Bergetappen kommt die Kulinarik nicht zu kurz:-) Training ja, ... aber eben auch Urlaub und Erholung, die Lust auf die nächste Laufsaison macht. Hier mein Reisebericht mit vielen Photos!
Nach dem Radtraining für Kraft und mentale Stärke folgen kontemplative Wanderungen um Wetzlar zur Einstimmung auf die dunkle Jahreszeit: Freitag, 17.10. wandern wir bei trübem Wetter in (und um) Wetzlar eigentlich nur zur Einkehr in's Zum Kirschenwäldchen [4.11.25]: 9,70 km (292 Hm) Gottlob hat das Wetter ein Einsehen und Samstag, 18.10. sieht die Welt schon ganz anders aus:-) Wir wandern 21,56 km (477 Hm) von Braunfels (Schloß mit interessanter 750-jähriger Baugeschichte [4.11.25], Lageplan hier [4.11.25]: Schloßberg mit Siedlung Vorder-/Tal, Zugang Schloßstraße zur obersten Pforte, Schloßkirche mit Emporen und Sarkophag aus schwarzem, nassauischem Lahnmarmor als Altar mit Baugeschichte und Architektur) [4.11.25] nach Weilburg (An-/Abreise mit dem Öffentlichen) auf dem Lahnwanderweg Etappe 12 [5.11.25]: Sehr abwechslungsreich durch lichten Laubwald, durch den immer wieder die Sonne hereinbricht, und über freies Feld mit weitem Blick macht sich unsere 7-köpfige Wandergruppe auf zur Einkehr [5.11.25] im Wildpark Cafe Restaurant Hessenhaus [4.11.25] am Wildpark Tiergarten Weilburg; während die Wanderwege leer sind, füllt sich der KFZ-Parkplatz. Besonders schön sind die Wege am Waldrand und wenn wir aus dem Wald an die Wiesen wechseln. Immer mit viel Sonne erreichen wir Weilburg und die Schloßanlage dort: Durch die untere Orangerie erreichen wir den Innenhof des ausgedehnten Komplexes; eine der bedeutendsten barocken Schloßanlagen Hessens [4.11.25]. Auch an unserem letzten Tag Sonntag, 19.10. haben wir Glück mit dem Wetter: Erstes Highlight ist der Weinberg Wetzlar, ein FFH und NABU-Schutzgebiet [4.11.25] mit weitem Blick in die Landschaft! Vom Stoppelbergturm blicken wir später über das herbstliche Laub, bevor wir durch sonnenbeschienen Laubwald Wetzlar erreichen: Hier irritiert mich der Dom, den ich mir nach der Einkehr näher ansehe; denn er hat eine eigenwillige Baugeschichte. Innen sieht es aus wie eine normale gotische Kirche; außen allerdings scheint ein Teil zu fehlen. Und i.d.T. ist die Umgestaltung von einem romanischen Bau in einen gotischen nicht fertig geworden: Die Stadt Wetzlar war pleite! So steht der alte gotische Turm (rechts) in der unvollendeten Erweiterung und der fertiggestellte Turm läßt den Blick hinaufgleiten zu einem nicht vorhandnen Dach. Hier zur interessanten Baugeschichte. [5.11.25] Mit den 18,26 km (595 Hm) des letzten Tags kommen so insgesamt 50 km zusammen, auf denen auch Pilzliebhaber auf ihre Kosten gekommen wären ...
Am letzten Sonntag im Oktober findet traditionell der letzte Marathon der Saison in Frankfurt statt. Bei der Jahresplanung zugesagt funkt mir nur etwas das 40-jährige Abiturnachtreffen in Paderborn am Samstag vorher dazwischen; doch mit einem meiner besten Schulfreunde gelingt die Anreise mit dem Auto über Nacht nach Frankfurt, so daß dem Lauf nichts im Wege steht (die Zeitumstellung hilft uns dabei:-) Begleiten will ich Uwe auf dem dritten Staffel-Stück: Dabei sind nicht die 9,5 km Strecke die Herausforderung; sondern die gesamte Logistik der 4er-Staffel drum rum, gerade mit blinden und seheingeschränkten Läufern im Gedränge des Marathons, im überfüllten ÖPNV etc.! Absprachen, Gepäcktransport, Start- und Zielzeiten, An- und Abreise zu den Wechselzonen bis nach Niederrad und Nied, Überlastung des ÖPNV, Einlauf in die Festhalle etc. Friederike startet auf die ersten 12,9 km mit Aleco, dem crazy Griechen. Für die 6,1 km folgt Heike mit Katrin, dann sind Uwe und ich dran für 9,5 km und Hans Reinhard, der schnellste des Mixed-Quartetts, spurtet die letzten 13,5 km mit Lars. Dabei ist der Teamname Low Vision and Guide Programm: Alle Läufer sind blind oder seheingeschränkt und werden begleitet! Nach 4:13:28 h laufen wir zusammen mit einer pace von 6:01 min/km in die Festhalle ein, alle Achtung! Und das Wetter hat mitgespielt: Alle bleiben trocken und trotzen dem stürmischen, kalten Wind; alleine Uwe und ich laufen in der prallen Sonne, so daß es uns schon fast zu heiß wird;-) BTW: Für mich ist es ein Sprung in's kalte Wasser; denn mein letzter Lauf liegt 2 Wochen zurück, der letzet Wettkampf sowie das letzte dezidierte Training sogar 4 Wochen! Nachklapp: 9,76 km, 1:00:49 h, Pace 6:18 min/km, Ø 179 Watt, Ø HF 163, HF max 177: Diese Daten sprechen entweder für meine Anspannung bei der Begleitung oder den ersten Lauf seit 2 Wochen.
Nachtrag CXLVII: Etwas Bammel habe ich schon; die Laufpause war so süß, ist jetzt aber definitiv vorbei:-| (Auch wenn das Wetter für den ersten WLS-Samstag nichts Gutes verheißt.) Nach der Marathon-Staffel am Sonntag habe ich die linke Wade gemerkt; nichts Bedrohliches, aber immerhin. Doch das Wetter heute (30.10.25) ist super! Es gibt keine Ausreden mehr, nicht anzufangen. Bei 14-18°C und viel Sonne mit leichtem frischem Wind laufe ich mich zur Bahn der Goethe-UNI ein, hier Lauf-ABC: Die Koordination fällt schon etwas schwer:-| Dann Intervalle: 4 x 1.000 m (P 400 m Gehen = Ø 4:00 min) 3:46,53 - 3:45,03 - 3:43,44 - 3:37,98 Heureka! Eine Wiederholung schneller als die vorhergehende (die letzte mit bewußter Lauftechnik) und Ø 3:43,25 min/km! Auslaufen und das Dehnen anschließend war ein Erlebnis der ganz besonderen Art: Völlig ungewohnt nach Radtraining, der Marathon-Staffel aus der kalten Hose und den Intervallen heute:-) Nachtrag CXLVIII: Die Vorhersage für Samstag hat sich nochmals verschlechtert:-(Lauf von 15:00 bis 15:40 Uhr) So lege ich meinen längeren Lauf heute (31.10.25) zum Preungesheimer Markt eher als zügigen Tempodauerlauf statt langsameren Regenerationslauf aus (gerade nach gestern): 14,3 km, 1:07 h, Ø 245 Watt, Ø HF 150, HF max 164, 4:43 min/km. Die HF-Werte sind gottlob schon deutlich niedriger als am Sonntag bei der Marathon-Staffel! Das Wetter hat sich gegenüber der Vorhersage deutlich eingetrübt; mit der Temperatur von etwas über 10°C bei ganz leichter bzw. zeitweilig ohne Sonne schon eher herbstlich ungemütlich. Der Lauf morgen steht also auf der Kippe ... (wie sich bewahrheitet: Im Laufreport spricht Jörg [2.11.25] von "regnerischem Grau", "Schmuddelwetter", "durchgängigem Nieselregen" oder "trotz der Regenfälle"; das Regenradar bestätigt dies auch.) Nachtrag CXLIX: Nach dem (für mich) ausgefallenen Winterlauf laufe ich heute (4.11.25) bei 15~16°C und Sonne länger langsam. 12,5 km 1:01 h, Ø 233 Watt, Ø HF 145, HF max 156, 4:54 min/km. Die HF-Werte gehen weiter nach unten, so wie vermutet.