Fahrt in den Süden: Auf einer Rundreise von Frankfurt nach Frankfurt besuche ich Freunde in Regensburg, Grasbrunn/Neukeferloh, München, Daisendorf und Mosbach-Neckarelz. Die 1.250 km führen mich dabei bis Österreich und den Alten Gaichtpaß hinauf!

G1-Rennradtraining 2025

F - F = 1.234 km ... ungefähr genau

Gios auf der Neckarbrücke vor Bad Wimpfen

Planung und Route

Da ich mich zweimal aus Süden / Italien kommend gegen München und für den Bodensee auf der Fahrt nach Frankfurt entschieden habe, ist die Idee entstanden, mich einmal ganz dezidiert auf den Süden Deutschlands und meine (alten) Freunde dort zu konzentrieren. Spoiler: Leider habe ich es nicht geschafft, alle und alles unter einen Hut zu bringen ...:-| Die Reiseroute nur ganz grob (0,7 MB) und hier im Detail (11 MB) enthält auch einen Abstecher nach Österreich.

1. Tag: Frankfurt - altbekannt - Zellingen-Retzbach

Bis 14 Uhr muß ich warten, bis das letzt Regengebiet durchgezogen ist und die Sonne dauerhaft rauskommt. Sofort fahre ich los: Ich folge dem Main, zwischen Großauheim und Großkrotzenburg überquere ich auf der Limesbrücke den Main und fahre an Alzenau in den Spessart ein. In Mömbris erinnere ich mich an das Marktcafe [16.8.25], wo ich nach 45 km eine Pause bei Kaffee & Kuchen einlege. Jetzt folgt die ganz nette Durchquerung des Bayerischen Spessarts: Sommerkahl - Engländer - Heigenbrücken - Partenstein - Lohr am Main. Ich fahre durch, um eine Pause auf der Landbridge (ich folge nicht dem Main) - hier zwischen Steinfeld und Stadelhofen - einzulegen; dummerweise ist das aber wegen der sehr eingeschränkten Infrastruktur nicht möglich:-| Schade! Recht spät erreiche ich meinen Zielort Zellingen-Retzbach und bekomme noch ein Doppelzimmer im Hotel & Gasthof Vogelsang [16.8.25]; da alles im Ort zu hat - Biergarten, Italiener, Gasthof: Es ist halt Dienstag auf dem Land! Mehr dazu später ... - kehre ich im Main-Bistro [16.8.25] nebenan auf Pizza und Wein ein. ... fragt sich, wie lange noch? [16.8.25] Denn im Ortsteil Retzbach scheint die Zeit stillzustehen:-|
Dienstag, 5.8.25, 119 km Ø 25,6 km/h (4:40) 1.111 Hm

2. Tag: Zellingen-Retzbach - längste Etappe - Sulzbach-Rosenberg

Geradewegs nach Osten nehme ich zuerst den Gramschatzer Wald, im Weiler Fährbrück das Münster (1685-1697) (Augustinerkloster Fährbrück) [16.8.25], die Fähre in Wipfeld über den Main [16.8.25] unter die Räder und erreiche Gerolzhofen: Hier der Schock, die Brauerei Weinig - eine der Konstanten meiner Fahrten nach Bierfranken! - wurde aufgegeben [16.8.25]! Auf einer netten Fahrt zuerst nach Michelau i. Steigerwald und dann durch das Tal der Rauhe Ebrach erreiche ich nach 11 Uhr Burgebrach und will im Brauereigasthof Schwanenbräu [16.8.25] auf ein 1. Mittagessen einkehren; verwiesen werde ich allerdings auf den Bierkeller: Hier stärke ich mich bei ortsüblichem Gericht & Getränk:-) In Herrnsdorf fahre ich bei Barnikel nur vorbei, um etwas später ab Hirschaid (auch Brauerei Kraus lasse ich links liegen) am Main-Donau-Kanal entlang in Forchheim im Brauereigasthof Neder ein 2. Mal einzukehren. Vorab hatte ich eine Übernachtung in Schnaittach avisiert; doch die Zimmerlage ist unbefriedigend. Etwas weiter stoße ich allerdings auf den Brauerei-Gasthof Sperber [16.8.25] in Sulzbach-Rosenberg: Entlang der südlichen Ausläufer der Fränkischen Schweiz - hier passiert mir in der Mittagshitze ein folgenschweres Malheur! Später mehr dazu ... - und dann im Tal der Pegnitz auf der anfangs unsäglichen B 14 erreiche ich Sulzbach-Rosenberg und finde einen verlassenen Brauereigasthof vor: Schock! Betriebsferien, doch der Hotelbetrieb läuft unverändert weiter, gottlob! Neben dem Sperber-Bier Classic-Lager [16.8.25] kann ich im Ort noch ein Bier der Brauerei Fuchsbeck probieren; essen tue ich im Bayerischen Hof [16.8.25] anschließend Pfifferlinge nach "Omas Art"; meine Sitz- (und Hotel-)nachbarn sind dabei auf dem Fünf-Flüsse-Radweg [16.8.25] unterwegs.
Mittwoch, 6.8.25, 186 km Ø 24,1 km/h (7:44) 1.659 Hm

3. Tag: Sulzbach-Rosenberg - erster Besuch - Regensburg

Zuerst erreiche ich heute nach kurzer Fahrt Amberg; dieser Zielort war aber wegen der späten Abfahrt am ersten Tag außer Reichweite gerückt. So kaufe ich die ersten Postkarten und werfe ich in der Kirche St. Martin [16.8.25] einen Blick auf barocken Hochaltar und umlaufende Kapellen mit Empore im Chor. Beim Verlassen von Amberg erblicke ich im rechten Augenwinkel einen modern aussehenden Radsportladen, nämlich Radsport Schillinger [16.8.25]: Dies soll meine Rettung sein! Spoiler: Nachträglich lese ich auf der Homepage "Die Leidenschaft ist unser Antrieb."!

Denn tags zuvor habe ich mir durch eine dumme Verkettung von Umständen fast das Schaltwerk rausgerissen! 1. hatte ich bei der letzten Renovierung die Kettenblätter von 53/39 auf 52/38 getauscht; dabei aber zuerst den Umwerfer nicht neu positioniert (und auf meiner Wintertour in Spanien vorne oft die Kette runtergeworfen). 2. nach dem neuen Positionieren die Anschläge für großes und kleines Kettenblatt nur leidlich eingestellt. 3. beim Aufheben der nach links abgeworfenen Kette mittels Umwerfer die Kette so im Käfig des Schaltwerks verkantet, daß es überspannt und das Schaltauge verbiegt! Zwar habe ich schon nach einem Werkstatttermin in Regensburg angefragt; doch entscheide ich mich spontan: Fragen kostet nichts und je eher es gerichtet ist, desto mehr Spaß macht das Radfahren! Ich schildere mein Problem und die Dame am Tresen spricht mit dem Mechaniker: Mein Rad kann umgehend in die Werkstatt! Jetzt beginnt der Mechaniker mit viel Verständnis für die Macken meines Oldtimers (25 Jahre und > 150.000 km Laufleistung) das Beste rauszuholen: Das Schaltauge wird so gut es geht gerichtet, das Schaltwerk neue eingestellt mit allen Anschlägen genauso wie der Umwerfer. Als sich abzeichnet, daß ich fast ohne Einschränkungen weiterfahren kann, storniere ich den Werkstatttermin in Regensburg. Und in der Tat: Die Schaltung arbeitet zu 99 % tadellos! Herzlichen Dank für die schnelle, unkomplizierte Hilfe; da steckt sehr viel Herzblut drin!

... mit viel mehr Gefühl und Rücksichtnahme schalte und walte ich jetzt: Alsbald erreiche ich das Vilstal in Theuren (Bergbau- und Industriemuseum Ostbayern im Hammerherrenschloss Theuern) [16.8.25] und für eine Pause fahre ich - in Ermangelung an Alternativen - bis zum auf der Michelin-Landkarte als sehenswert markierten Ort Kallmünz [16.8.25] weiter (u.a. Haus ohne Dach ...): Und in der Tat liegt der Ort pittoresk an Zusammenfluß von Vils und Naab. Ich kehre im Cafe Servus zur Mühle auf ein Paar Weißwürst und ein Pils ein ..., es ist noch vor 12;-) Beim Verlassen des Orts schaue ich noch beim Silbermannschen Schlößchen vorbei. Der Naab folgend erreiche ich die Donau, fahre über die Eisenbahnbrücke und erreiche meine ersten Freunde auf der Tour in Regensburg! Abends besuchen wir den Biergarten der Hubertushöhe [16.8.25].
Donnerstag, 7.8.25, 80 km Ø 24,4 km/h (3:18) 333 Hm

4. Tag: Regensburg - langweilige ländliche Landwirtschaft - Grasbrunn/Neukeferloh (Landkreis München)

Die kühlen einstelligen Temperaturen am Morgen zu Beginn der Tour sind passe; im Laufe des Tages wir dide Temperatur 33°C erreichen. Ich will etwas Gas geben, um nicht zu spät in Grasbrunn bei Freunden anzukommen. Zuerst auf der B 16, später dann auf kleinen Nebenstraßen unterwegs fahre ich durch arg ländlich und landwirtschaftlich geprägte Gegend. Ersten Stopp lege ich in Pfeffenhofen zu Kaffee & Kuchen ein. Vor Obermünchen beeindruckt mich der Hopfenanbau (im Vergleich dazu mein Rennrad!). In Moosburg an der Isar freue ich mich auf eine Pause mit Einkehr: Aber der zentrale Platz Auf dem Plan ist eine Baustelle:-| So versuche ich ein Restaurant mit Biergarten zu finden; diese liegen aber leider immer an vielbefahrenen Straße oder Kreuzungen:-| So fahre ich etwas enttäuscht weiter, quere die Isar und lese in den folgenden wenigen Orten nur etwas wie "Döner & Grill" oder "Pizza Heimservice":-| Für eine veritable Einkehr muß ich bin Erding fahren: Gottlob finde ich dort neben dem Schrannen- am Kleinen Platz das Green Leaf Cafe [16.8.25], welches zum Mittagsmenü Spinat-Käse-Spätzle, dazu 2 x Erdinger Brauhaus Helles Lagerbier: Das löscht den Durst der letzten 100 km! So gestärkt mache ich mich über Markt Schwaben auf nach Grasbrunn/Neukeferloh. Hier werde ich genauso freudig aufgenommen wie in Regensburg schon: Den Abend verbringen wir um die Ecke im Biergarten vom Schmankerlwirt [16.8.25].
Freitag, 8.8.25, 126 km Ø 24,6 km/h (5:08) 1.031 Hm

5. Tag: Grasbrunn/Neukeferloh (Landkreis München) - Einkehr auf dem heiligen Berg - Weilheim

Die heutige Etappe ist zweigeteilt: Nach dem Frühstück nehme ich die knapp 20 km nach Haidhausen in München unter die Räder; dort treffe ich eine Freundin um 12 Uhr mittags in der Ideal Espresso Bar [16.8.25]. Bis 14 Uhr sitzen wir zusammen, dann verlasse ich München in den Isarauen und durch das Würmtal südlich und erreiche Starnberg am Starnberger See; der Trubel nervt etwas, der Personalmangel sowieso. Ich entscheide mich für die Landpartie und kehre auf dem Klosterberg Andechs ein; leider das Hotel im Ort ausreserviert, klar: Es ist halt Höchstsaison! Den Ammersee passierend komme ich so etwas weiter in Weilheim unter im Hotel Vollmann [16.8.25]: Zum Abendessen gibt's im Allgäuer Hof sehr traditionell Saftgulasch ... als Seniorenportion;-) Beim anschließenden Stadtrundgang fällt mir besonders die Stadtpfarrkirche Mariä Himmelfahrt und das Salettl in's Auge: Dabei handelt es sich im bairisch-österreichischen Sprachraum um eine Art Gartenlaube oder ein kleines Gartenhaus vom Ende des 18. Jhdt., welches später durch einen Durchbruch durch die Stadtmauer ergänzt wurde; sozusagen eine Art Stadttor.
Samstag, 9.8.25, 88 km Ø 24,5 km/h (3:34) 559 Hm

6. Tag: Weilheim - Alter Gaichtpaß in Österreich - Sonthofen

Obwohl ich eigentlich Garmisch-Partenkirchen besuchen wollte, um meine alte Zeitfahrtrainingsstrecke nach Lermoos fahren zu können, entscheide ich mich gegen Staffelsee und Murnau - Loriot sagte schon: "Hier ist es überall schön!" - und für Oberammergau und den Plansee (genau wie ich in München Freunde nicht treffen kann, die gerade im Urlaub sind oder in Roßtal bei Fürth, wo ich einfach zu spät dran gedacht habe und es zeitlich schwer ausgegangen wäre): Über Peißenberg und durch den Pfaffenwinkel erreiche ich die B 23, welche ich ab und zu auf Radwegen meide (z.T. münden sie nach anfangs Teer gerne im groben Schotter). Oberammergau nutze ich im Eiscafe Paradiso [17.8.25] für eine erste Pause mit kleinem italienischen Frühstück (denn im Hotel Wolf schräg gegenüber gibt es Frühstück nur bis 10 Uhr). Nach Süden geht es für mich weiter und vor Kloster Ettal biege ich nach Westen ab: Es schließt sich jetzt die Anfahrt an zum Ammersattel südliche entlang des Ammergebriges (rechts). Wenig Autoverkehr, ein paar (Renn-)Radfahrer, tolle Landschaft! Ich passiere die Grenze zu Österreich, der Ammersattel (1.115 m) ist wenig spektakulär, es geht hinunter zum Plansee. Dort kann ich auf ein Erdinger Brauhaus Helles Lagerbier nicht am Strandbuffet Kiosk [17.8.25] vorbeifahren: Zu mir setzen sich zwei Rennradfahrer, die ich zuvor überholt hatte; sie kommen aus Erlangen und München und fahren dort eine Runde, sind genauso begeistert wie ich. Am See entlang passiere ich später die etwas überlaufene Ostspitze des See und dann in Reutte den imposanten Gasthof Schwarzer Adler (geschlossen). Auf einer Nebenstrecke erreich ich Weißenbach am Lech: Hier haben wir letztes Jahr auf unserer Fahrt nach Italien übernachtet nach dem Gaichtpaß. Dieses Mal will ich aber den Alten Gaichtpaß [17.8.25] unter die Rennräder nehmen! Die Strecke ist bisweilen über 20 % steil mit Schotter und nur für MTB geeignet. Nur stückweise kann ich fahren: Nach dem Überqueren der neuen Gaichtpaßstraße B 199 erreiche ich den Alten Gaichtpaß (1.123 m). Ein Erlebnis zwar, aber schweißtreibend:-) Über Nesselwängle und am Haldensee vorbei fahre ich in's Tannheimer Tal ein; in Tannheim selbst pausiere ich bei Sachertorte, dazu einem alkoholfreien Bier:-) Mit einem kleinen Zwischenanstieg erreiche ich nach der Grenze zu Deutschland den Oberjochpaß (1.175 m), in Serpentinen geht es anschließend steil die Jochstraße hinunter durch Bad Hindelang nach Sonthofen: Die Zimmer im Hotel Zum goldenen Hirsch [17.8.25] sind aus, doch ganz ähnlich wie in Weilheim - dort wurde ein Einzelzimmer storniert - gibt es noch das barrierefreie Zimmer im Partner-Hotel am Gleis 1! Ganz praktisch: Im Gegensatz zum - am Sonntag - ausreservierten Ferdl's Braustüble im touristisch eher überlaufenen Zentrum gibt es hier einen Biergarten [17.8.25], der sehr stark auch von Einheimischen frequentiert wird mit lecker Essen und Trinken! So komme ich mit Irmela, die heute Geburtstag feiert, und ihren Gästen, u.a. einem Experten für Mühlentechnik, in's Gespräch ..., sehr nett.
Sonntag, 10.8.25, 130 km Ø 24,4 km/h (5:21) 1.296 Hm

7. Tag: Sonthofen - Abstecher Bodensee - Pfullendorf

Da ich mein Handtuch nach unserer Wanderung in der Silvretta und dem Verwall bei meinen Freunden vergessen hatte, will ich dies nun in Daisendorf abholen; deshalb der Abstecher zum Bodensee:-) Doch zuerst: Der Blick aus dem Zimmer hinüber zum Gleis 2. Die großen Bundesstraße will ich meiden; so fahre ich nach Immenstadt zuerst hinauf und durch's schöne Allgäu auf Silbratshofen. Ohne viel Verkehr geht es tendentiell hinunter; nur schicken mich die Radwegweiser nach Lindau auch hier wieder auf Schotterstrecken, die ich meiden will:-| Lindau am Bodensee erreiche ich dann mit einem Plattfuß: Direkt an der Hafenpromenade neben dem Biergarten "Zur Alten Werft" ziehe ich einen Glassplitter aus dem Mantel und wechsel den Schlauch; es kann häßlichere Plätze dafür geben:-) Anschließend lasse ich mir ein bayerisches 2. Frühstück schmecken: Zu Weißwürsten [17.8.25] gibt's ein Meckatzer; denn in Meckatz bin ich kurz zuvor noch an der Brauerei Meckatzer [17.8.25] vorbeigefahren! Mit einem Blick über den Hafen verlasse ich Lindau, über Wasserburg und Nonnenhorn, Friedrichshafen und Immenstaad erreiche ich Meersburg und Daisendorf: Hier werde ich mit Kaffee & Kuchen empfangen. Michael begleitet mich anschließend auf dem Rad vom Bodensee nach Norden bis Altheim: Hier beginnt die Steigung (Pfeil und Doppelpfeil auf der Michelin-Landkarte!). Zum frühen Abend erreiche ich Pfullendorf und komme im Hotel Adler [17.8.25] unter (leider ist der Felsenkeller nicht öffentlich zugänglich). Nicht nur am Montag ist aber wenig los im Ort (hier rechts das Rathaus und der Kirchturm von St. Jakob): Einzig der Barfüßer [17.8.25] hat offen; im Biergarten lasse ich mir den Schweinebraten schmecken, dazu aber Grauburgunder. Auf dem Heimweg umrunde ich den Stadtsee und schaue mir das alte Fachwerk an.
Montag, 11.8.25, 143 km Ø 24,2 km/h (5:54) 1.400 Hm

8. Tag: Pfullendorf - über die Schwäbische Alb nordwärts - Esslingen

Nach Sigmaringen - ja, hier kreuze ich senkrecht zu unserer Donau-Radtour - führt mich der Radweg auf der Alten Ebinger Steige hinauf zur Schwäbischen Alb: Als die B 463 abzweigt, fahre ich auf der leeren B 32 weiter und folge dem Tal der Lauchert. Nach Gammertingen passiere ich im Tal das Kloster Mariaberg und mache Pause - da daß am Markt gelegene Cafe Hanner [17.8.25] Urlaub macht, wie so viele Betriebe im August - im ehem. Cafe am Moritz (jetzt: Backhaus Mahl) in Trochtelfingen: Kaffee & Kuchen, Helles & Herzhaftes. Über die Reutlinger Alb steige ich ab (im Bildzentrum Schloß Lichtenstein) und erreiche Reutlingen: Hier fällt mir dieses Postamt architektonisch in's Auge und ich werfe einen Blick in die Marienkirche [17.8.25]: Polygonaler Chor im Stil der Hochgotik (1280), Heiliges Grab (nach 1494), Taufstein mit filigranem Maßwerk (1499) und Blick in's Langhaus mit nachträglich eingebauter Kanzel und Orgelempore (bis 1901). Jetzt stoße ich auf den Neckar, welchem ich lange folgen werde: Nach einem Zwischenstopp im Biergarten Schwanen in Neckartailfingen [17.8.25] (über der Bundestsraße direkt am Neckar) mit Zwiefalter 1521 erreiche ich mein Tagesziel Esslingen. Unterkommen tue ich im neuen und modernen Hotel Leonardo im Comfort Double Zimmer [17.8.25] inkl. Frühstück: Hier stört mich alleine, daß 100 EUR für das Einzelzimmer verlangt werden, mir das Zimmer aber online bei einem Buchungsportal 15 % günstiger offeriert wird:-| Beim Rundgang beeindruckt mich die Stadt! Das Alte Rathaus mit seiner Uhr mit astronomischen Funktionen und Glockenspiel von 1595 [17.8.25], Blick vom Sektausschank der ältesten Sektkellerei Deutschlands Kessler zur Stadtkirche St. Dionys (mit zur Sicherung der Türme eingezogenen Brücke), Speyrer Pfleghof mit Sitz der Sektkellerei Kessler, die Weinstuben (allerdings: Dienstags Ruhetag).
Dienstag, 12.8.25, 131 km Ø 24,4 km/h (5:21) 696 Hm

9. Tag: Esslingen - am Neckar entlang - Mosbach-Neckarelz

Vor der Abfahrt aus Esslingen warte ich vergebens auf die Öffnung der Stadtkirche und schaue mir eines der ältesten Fachwerkhäuser Deutschlands (1266/67) an (rechts im Hintergrund der ehem. Bebenhäuser Pfleghof). An den Weinhängen verlasse ich die Stadt auf der Württemberger Weinstraße entlang des Neckars. In Bad Cannstatt werden die Wasen aufgebaut, ich folge dem Neckar weiter auf dem Radweg durch die recht industrialisierte Gegend, erklimme Marbach für eine erste Pause im Cafe und kehre nach Gemmeringheim bei einem Discounter auf einen Liter O-Saft ein: Die Temperatur steigt und wird 38°C erreichen! Nach der Überquerung des Neckars und in Kirchheim welchsel ich auf die B 27, um pünktlich bei meinen Freunden zu sein. In Heilbronn wechsel ich aber wieder an den Neckar, z.T. mit pittoresker Sicht:-) Es folgen dann aber sehr schöne Abschnitte: Querung des Neckars vor Bad Wimpfen oder Einkehr im Hof des Landhotels Am Treidelpfad [17.8.25] in Haßmersheim. Mit meinem alten Studienfraund treffe ich mich dann am Imbiß seines Nachbarn; gemeinsam radeln wir mit seiner Tochter nach Neckarelz.
Mittwoch, 13.8.25, 112 km Ø 23,2 km/h (4:49) 524 Hm

10. Tag: Mosbach-Neckarelz - Odenwald - Frankfurt

Heute wird es wieder sehr heiß; doch starten tue ich im Neckartal bei 20°C! 2. Frühstück in Eberbach im Cafe (Konditorei) Müller mit netten Gespächen der Gäste. Auf fast leeren Straßen fahre ich in den Odenwald ein: Das Sensbachtal hinauf und in's Mümlingtal hinab, vorbei am Himbächel-Viadukt, am Marbach-Stausee entlang und das Mossautal hinauf erstmal bis Obermossau, zum Brauereigasthof Schmucker [17.8.25]: Hier lacht mich die Seniorenportion des Ragout vom Wild aus heimischen Wäldern mit Spätzle an:-) ... und die letzten Postkarten schreibe ich bei dem einen oder anderen Schmucker Meister Pils;-) [17.8.25] Bis Groß-Umstadt (Buttermilchpause im Supermarkt) ist es im Odenwald noch recht angenehm temperiert; jetzt in der Ebene steigt die Temperatur auf bis zu 39°C an! In Münster kann ich an der Eisdiele nicht vorbeifahren: 3 Kugeln Zitrone und 1/2 l O-Saft machen die Hitze erträglich. So rolle ich die letzten Kilometer bis Offenbach und am Main nach Frankfurt. Ende der Rundreise nach 1.250 km!
Donnerstag, 14.8.25, 135 km Ø 25,0 km/h (5:23) 950 Hm

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