Datenschutz
Ich fasse hier wichtige Hinweise zum Datenschutz und Verhalten im Internet
zusammen.
Bezahlen konnte man immer mit einer Überweisung, einer Geld-/EC- oder
Kreditkarte oder klassisch, mit Bargeld. Jetzt wird über
Beschränkungen bei Barzahlung und Streichung des 500 Euro-Scheins
nachgedacht und elektronische Bezahlvarianten eingeführt: PayPal,
Handy-Bezahlfuntionen und die kontaktlose Bezahlung per NFC-Chip (Near
Field Communication) in der Geld-, EC- oder Kreditkarte.
Sog. 'Vorteile' werden angepriesen, Risiken verschwiegen. So
fand ich auf meiner neuen Kreditkarte (die alte ist 02 16 abgelaufen)
das payWave-Symbol von VISA. Im Internet rasch recherchiert
überzeugten mich die sog. 'Vorteile' nicht; die Nachteile fand
ich aber gravierend! So fragte ich bei meiner ausstellenden Bank nach,
[*] ob ich die Funktion payWave deaktivieren,
das Bezahllimit auf 0 Euro setzen oder eine Kraditkarte ohne
payWave-Funktion bekommen könnte. Nichts davon war möglich;
zwangsweise mußte ich mich der - nach Aussagen von VISA: sicheren -
Technik ausliefern (später dazu mehr!).
Doch mit Anregungen aus dem Internet ist es möglich, die
payWave-Funktion selbst ohne großen Aufwand und großes Risiko zu
deaktivieren. Hier ein Leitfaden (für entstandenen
Schaden stehe ich nicht gerade; jeder handelt auf eigenes Risiko; die
payWave-Funktion ist nach Deaktivierung nicht mehr zu reaktivieren;
einer eigenhändigen Deaktivierung sollte immer die Frage nach den
o.g. Möglichkeiten [*] vorausgehen):
-
Bei der Recherche zur Funktion payWave stieß ich auf diesen
Bericht im WDR-Fernsehen [13.2.16]: Unglaublich! Auf
Nachfragen rückte meine Bank in Salamitaktik dann nach und nach -
unvollständig! - die Daten heraus, die so kontaktlos - ohne daß
ich die Karte aus der Hand geben muß! - abgegriffen werde
können. Danach stand für mich fest, die Funktion payWave selbst zu
deaktivieren.
-
Ich empfehle, vor Deaktivierung der Funktion payWave einen
Positiv-Test
durchzuführen; d.h. einen erfolgreichen Einkauf mit der Funktion
payWave (bei diesem Bezahlvorgang ohne aktive Zustimmung
sind mindestens ausstellende Bank und Kartennummer enthalten.
Kartendaten: Kontaktlos).
-
Um die Lage der Sendeantenne in der Karte zu bestimmen, ist keine
Röntgenaufnahme nötig; es
reicht, die Karte mit der Taschenlampe des Mobiltelefons zu
durchleuchten (bei hellen Kartenkörpern reicht ein Blick gegen
das Licht). Und
zum NFC-Chip führen dünne Zuläufe (hier die schon punktierte
Karte). Ist die Leiterbahn der Antenne unterbrochen, ist kein
Funkkontakt mehr möglich.
-
Folgende
Werkzeuge sind jetzt nötig (mit alter Karte als
Blinttest-Objekt): Handelsüblicher Zirkel, handelsübliche
Nagelfeile, evtl. das Werkzeug
Dorn. Hilfreich ist, sich den Verlauf der Antenne mit einem
Textmarker auf der Karte nachzuzeichnen.
-
Um eine geeignete Stelle der Punktierung zur Unterbrechung der
Antenne auszuwählen,
sollte unbedingt der
Magnetstreifen, die Kontaktzuführung zum/links vom Chip, die
hervorgehobenen Schriftzeichen wie Name, Verfallsdatum etc., das
Hologramm, die Logos, das Unterschriftenfeld etc. ausgespart
werden! Die Lage im Karteninnern ist der Lage am Rande der Karte
vorzuziehen wegen Bruchgefahr (Sollbruchstelle!). Jetzt die
günstigste Stelle markieren.
-
Bei der eigentlichen Punktierung, d.h. Unterbrechung der Antenne,
geht die Zirkelspitze i.d.R. durch das Kartenmaterial wie
Butter:-) Anschließend überstehendes Material sorgsam mit
der Nagelfeile abtragen (Es empfielt sich ein
Blindtest mit der alten Karte!). Fertig!
-
Unbedingt sollte jetzt der Negativ-Test erfolgen; wenn der Einkauf
weiterhin möglich ist, kann es erforderlich sein, die Punktierung
mittels des Dorns leicht zu erweitern. Überschüssiges Material
wieder mit der Nagelfeile vorsichtig abtragen. Jetzt sollte der
Negativ-Test erfolgreich sein: Herzlichen
Glückwunsch!
Was haben denn 'Kekse' - engl. cookies - im Internet verloren?
Cookies sind kleine Dateien, die eine fremde Internetseite auf dem eigenen
Computer schreibt! Man sollte sich gut überlegen, ob man jemand Fremdem etwas
auf seinem eigenen Computer tun lassen will (Dateien schreiben oder ausführen
z.B.)! Und wie jede Sache haben Cookies gute und schlechte Seiten:
Zum einen lassen sich mit diesen auf dem eigenen Computer gespeicherten Dateien
z.B. das Surfverhalten nachverfolgen. So können Nutzer- oder Kundenprofile
erstellt werden, die zu Werbezwecken ausgewertet werden können. Dies ist
m.M. nach eine schlechte Seite. Cookies können aber auch dazu genutzt werden,
eine einmal gewählte Spracheinstellung dauerhaft festzuhalten, um nicht bei
jedem Besuch einer bestimmten Seite die Sprache neu auswählen zu müssen.
Deshalb empfehle ich jedem Surfer, die Übersicht über das Schreiben von Cookies
auf dem eigenen Rechner zu behalten! Wie geht das:
-
Bei jedem Browser (Firefox, Mozilla, Internet Explorer etc.) kann man
auswählen, daß der Beutzer vor dem Schreiben eines Cookies um Zustimmung
gefragt wird. Dies ist abhängig vom Betriebssystem (Linux, Windows etc.), vom
Browser und der jeweiligen Version.
-
Die Einstellungen finden sich z.B. beim Firefox (Linux) ungefähr hier:
Edit-Preferences-Privacy & Security-Cookies (Allow all cookies, Ask for each
cookies) und beim Internet Explorer (Windows) hier:
Extras-Internetoptionen-Datenschutz-Erweitert ... (Automatische
Cookiebehandlung aufheben, Cookies von Erstanbietern: Eingabeaufforderung,
Cookies von Drittanbietern: Eingabeaufforderung)
-
Wenn eine Internetseite ein Cookie schreiben möchte, kann man dies für dieses
eine Mal oder für alle Cookies dieser Internetseite erlauben oder
ablehnen (Use my choice for all cookies from this site: Deny, Festlegung
auf alle Cookies dieser Website anwenden: Ablehnen). Ich empfehle, es generell
abzulehnen.
-
Wenn die dann angezeigte Seite nicht richtig zu funktionieren scheint, kann es
an der Ablehnung der Cookies liegen; dann sollte die Ablehnung der Cookies
rückgängig gemacht werden und Cookies von der Internetseite mind. für die
Session (Allow for Session) oder gemerell (Allow, Zulassen) zugelassen
werden. Wo und wie die Ablehnung rückgängig gemacht werden kann, hängt wieder
vom Betriebssystem, dem Browser und den Versionen ab:
-
Die Einstellungen zu den beiden o.g. Beispielen finden sich beim Firefox
(Linux) hier: Tools-Cookie Manager-Manage Stored Cookies-Cookie Sites
(entsprechende Site auswählen und Remove Site) und beim Internet Explorer
(Windows) hier: Extras-Internetoptionen-Datenschutz-Sites ... (Domäne auswählen
und entfernen). Beim nächsten Besuch der Seite dann den Cookie akzeptieren;
wenn die Seite immer noch nicht richtig funktioniert, die Akzeptanz entfernen
und Cookies wieder ablehnen!
-
Typische Internetseiten, denen ich das Schreiben von Cookies erlaube
sind das Online-Banking, Online-Shops (die ihren Warenkorb so realisieren),
www.bahn.de und Internetseiten, bei denen ich mich willentlich persönlich
angemeldet habe: Forum meines Rad- und des Triathlonclubs oder der
Onlineverwaltung meines Mobiltelefonvertrags.
-
Typische Internetseiten, denen ich das Schreiben von Cookies nicht
erlaube sind Internetseiten, die Werbung im Schilde treiben oder bei denen
ich keinen Grund erkennen kann, warum sie zum Lesen einer Internetseite ein
Cookie auf meinen Rechner schreiben müßten: ebay.de, ivwbox.de, *track* oder
*tracker*, adserver.de, advertising.de, www.banner.de, doubleclick.de,
adfarm.adition.com, ads.*.com, *google.* (die Datenkrake schlechthin),
googleads.doubleclick.com, statcounter.com etc.!
-
Das Verhältnis von erlaubten zu abgelehnten Cookies liegt bei mir bei
ca. 1:1.000!
"Über uns" ist der Titel eines Artikels von Dirk von Gehlen im Wochenende-Teil
der Süddeutschen Zeitung vom 19./20. September 2009, Nr. 216, der sich mit der
"Kritik am Missbrauch von Daten" und der Frage "warum geben viele im Internet
ihre persönlichen Dinge preis?" beschäftigt.
Ich empfehle diesen Text zur Lektüre unter dem Aspekt, warum man sich besonders
vorsichtig im Internet bewegen sollte. Denn seine digitalen Spuren hinterläßt
man immer und überall. Ich stelle hier den Text "Über
uns" als PDF-Dokument zur Verfügung, der im Internet hier zu
finden [30.9.2009] ist.
Wen nervt nicht auch die ständig blinkenden Bildchen und kleinen Filmchen auf
vielen Internetseiten! Als Beispiel nehme ich die Seite vom Auktionshaus
www.ebay.de her.
So stellt sich die Originalseite mit
allen Flash-Inhalten dar (Standbild!). Wenn man die blinkenden Filmchen
satt ist, kann man die Erweiterung (plugin, Add-ons) Flashblock installieren. Danach sieht man die
Seite mit Flash-Platzhaltern: Bei Bedarf kann man den Platzhalter anklicken
und den Inhalt abspielen (z.B. ist die Seite www.adidas.de nur so
benutzbar). Und wenn man Adblock installiert (siehe weiter unten!) und alle
Flash-Inhalte verbietet (www.ebay.de/*.swf), dann wird sogar der
benötigte Platz freigegeben und die Seite wird noch übersichtlicher!
Verantwortlich für diese Verhalten ist auf beiden Bildern links oben das
kleine, rote/weiße fx-Symbol! Eine Internetsuche nach 'flashblock' führt
schnell zum Erfolg. Auf der Seite die zum/r Browser/-version passende Version
auswählen und im nächsten Schritt mit 'Herunterladen' installieren (dazu die
Erlaubnis zum Ausführen des xpi-Inhalts erlauben), fertig!
Unter Edit-Preferences ...-Flashblock (Mozilla, Linux) kann man das Verhalten
einstellen.
Etwas komplexer kann man die Flash-Inhalte auch mit der nächsten Erweiterung
beherrschen: Adblock!
Werbung: Die Geißel unserer Zeit! Meiner Meinung nach erzeugt Werbung ein
Verlangen, welches ohne Werbung nicht vorhanden wäre. Das Verlangen nach
Nahrung und nach Wärme, Zuneigung, Geborgenheit nenne ich ein wahres Verlangen;
das Verlangen nach 'einer Supereinbauküche mit Sensortastatur' - nur
hervorgerufen durch Werbung! - nenne ich ein falsches Verlangen. Dieses
Verlangen kann Neid und Mißgunst erzeugen, ... vor allem wenn die finanziellen
Mittel nicht zur Verfügung stehen. Einen starken Willen zu besitzen, der
Werbung und anderen Versuchungen zu widerstehen, sollte deshalb das Ziel
einer guten Erziehung und Bildung sein!
Wen nervt nicht auch die ständig blinkenden Bildchen und kleinen Filmchen auf
vielen Internetseiten! Als Beispiel nehme ich die Seite der Süddeutschen
Zeitung www.sueddeutsche.de her.
Hier die Originalseite
mit Werbung im Firefox (Standbild!). M.M. nach lenken viele bunten Bilder
vom eigentlichen Inhalt der Seite, den Nachrichten, ab. Zum Vergleich die
Seite, wie sie sich mir im Mozilla
ohne Werbung darstellt. Wie geht das, daß die eigentlichen Informationen
einer Internetseite die Aufmerksamkeit erlangen? Ganz unden rechts im Bild ohne
Werbung steht die Lösung: Adblock! Dies heißt
soviel wie "Keine Werbung"!
Bei Adblock handelt es sich um eine Erweiterung (plugin, add-ons) für z.B. den
Browser Firefox; eine Internetsuche nach 'adblock' führt schnell zum
Erfolg. Auf der Seite die zum/r Browser/-version passende Version auswählen und
im nächsten Schritt mit 'Add to Firefox' installieren, fertig!
Durch rechte oder linke Mausklicks auf die jetzt vorhandene Schaltfläche
Adblock (Plus) im Browser kann man nicht gewünschte Inhalte auswählen, die
nicht mehr angezeigt werden sollen. Die Mühe lohnt besonders dann, wenn man
eine Seite häufiger aufruft: Den Wetterbericht, eine Tageszeitung, das
Onlinebanking-Portal etc. Einmal ausgewählte Inhalte kann man natürlich wieder
anzeigen lassen!
Typische nicht angezeigte Inhalte können sein: *teaser*, *.adserver.com,
pagead2.googlesyndication.com, *tracking.js, *.adfarm.com,
google.com/analytics/js/*, *.swf (jegliche Art von Flash).
Bei Werbung im Hausbriefkasten muß man zwischen adressierter und
nicht-adressierter Werbung unterscheiden:
Nicht-adressierte Werbung darf nur dann nicht von den Verteilkräften
eingeworfen werden, wenn dies z.B. mit diesem Hinweis am
Hausbriefkasten untersagt wird (zusätzlich muß man auch kostenlose
Zeitungen, sog. Schmierblätter, erwähnen!). Aber was tun, wenn dennoch Werbung
im Kasten landet?
Eingeworfene Sendungen aufheben und den Absender fernmündlich abmahnen, daß
beim nächsten Einwurf Kosten von 30 Euro fällig werden. Dies Telefonat mit
Datum, Uhrzeit und dem Namen des Ansprechpartners auf der Werbung notieren. Bei
nochmaligem Verstoß gegen das Einwurfverbot erneut das Einwurfdatum notieren
und beide Sendungen mit einem formlosen Schreiben an die
www.wettbewerbszentrale.de schicken! Diese verfolgt den Verstoß und
informiert, unter welchem Aktenzeichen der Verstoß geführt wird. Weitere
Informationen direkt bei der Wettbewerbszentrale
[30.9.2009]!
Adressierte Werbung wirft der Bote zu Recht in den Hausbriefkasten; wenn
die Sendung dennoch nicht erwünscht ist: Adresse komplett durchstreichen, auf
der Rückseite vermerken: "Annahme verweigert, Datem, Namenskürzel" und ab in
den nächsten Briefkasten. Die Post schickt die Sendung an den Absender zurück
oder vernichtet die Sendung selbst, je nach Vorausverfügung des Absenders (dies
geht auch bei z.B. Einwurfeinschreiben!).
Wie kann ich mich erfolgreich vor der Flut adressierter Werbung
schützen? Tips und Tricks! (Etwas älter, aber
natürlich ganz legal:-)
-
Intro:
Wer regt sich nicht ständig über Werbung im Briefkasten auf, die nicht
angefordert wurde?
Es gibt eine Lösung dieses Problems!
Und zwar möchte ich Mittel und Wege beschreiben, wie ich mich dieses
Problems entledigt habe. Es gibt keine Garantie, daß es auch bei Dir
funktioniert, doch stehen die Chancen nicht schlecht.
Quelle, Bader, Das Beste, SKL, etc. schicken Ladungen von ungewollter
Werbung durch die Republik und dies benötigt nicht nur das Papier,
woraus die Werbung besteht!
-
Robinson Liste
Von einer Liste, der sog. "Robinson-Liste" habe ich auch gehört. Es
heißt, wenn man sich auch diese Liste setzen läßt, bekommt man keine
ungewollte Werbung. Ich habe gehört, daß dies nicht wahr ist. Da ich
den Nutzen zweifelhaft finde, habe ich davon abgesehen. (Vielleicht
verkauft ja gerade diese Firma "Robinson-Liste" ihre lange Adress-Liste?)
-
"Keine Werbung" gilt für *nichtadressierte* Werbung
Scheinbar gibt es ein Gerichtsurteil, nachdem der Einwurf von
*nichtadressierter* Werbung verboten wird, wenn man einen
entsprechenden Hinweis am Kasten anbringt. (Urteil: $$. Der Einwurf von Werbung
ist verboten!) Wenn sich eine Firma allerdings nicht daran hält, hat
man kaum eine Chanche, dagegen etwas unternehmen zu
können:-(Vielleicht wird sich die Firma noch mit einer Ausrede wie:
"Einmal kann es ja noch ein Versehen sein ..." retten vor dem
Richter.) Der Aufwand am Amtsgericht ist beträchtlich ...:-(
Ob das auch für die kostenlosen "Schmierblätter" gilt,
ist fraglich. Ich jedenfalls bin mit der Bitte, keine Zeitungen
einzuwerfen, auf offene Ohren bei den Herausgebern gestoßen. Sie
meinten zwar, der Hinweis gelte *nicht* für Zeitungen, doch würden sie
meinen Wunsch respektieren.
-
Post, die gewollt ist
Es gibt einen ganzen Teil Post, für den ich meinen Briefkasten
angebracht habe. Darunter fasse ich zum Beispiel: Postkarten von
Freunden, (als
ADFC-Mitglied die) Fahrradzeitung und Rundschreiben,
Bezügemitteilungen des Arbeitbegers, etc. Diese Art der Post zeichnet
sich durch schlichtes und seriöses Äußeres aus sowie durch das
Porto. Dabei handelt es sich meist um Beträge von 1.10 DM oder einem
Vielfachen davon.
-
*Adressierte* Werbung, die ungewollt ist
Neben der gewollten Post kommt meist aber auch ein ganzer Schwung Mist
in's Haus. Ich habe eine paar Regeln konsequent angewandt und bin
jetzt *werbungsfrei*! Wie geht das?
- Dusselige Werbung erkennt man meist - nicht immer! - am Porto von DM
0.45 oder so ähnlich oder am eingedruckten "Porto bezahlt bei Postamt
Blahblah". Achtung! Ausnahme ist zum Beispiel, wenn Du Deine neue
Kreditkarte oder BahnCard bekommst! Aber den Brief mal zwischen Zeige-
und Mittelfinger durchziehen, dann hast Du es schnell raus, was drin
ist.
- Werbung öffnen. Wenn ein Rückumschlag beigelegt ist, der im
Adressfeld mit dem - fertig gedruckten - Wort "Antwort" oder
"Rückantwort" oder Ähnlichem versehen ist, *muß* der Empfänger das
Porto der Sendung übernehmen! Also: Alles schön fein säuberlich in
diesen Umschlag packen, die eigene Adresse und das Kuvert nicht
vergessen, noch ein paar nette Zeilen wie "Na, hier habt ihr Euren
Werbeschrott zurück! Was zahlt ihr denn dafür?" beilegen und ab geht
die Post!
- Werbung öffnen. Es liegt nur eine Antwort*karte* bei. Schreck! Aber
nicht verzagen, mit der Zeit hat man das raus. Dann wenigstens die
Karte ausfüllen mit oben genanntem Spruch und ab die Post!
- Werbung - Achtung! - *nicht* öffnen. Wenn man die Ahnung hat, daß
schon wieder kein Antwortkuvert beiliegt, die Annahme des Briefs
verweigern. Da sie schon im Kasten lag, verfährt man so: Straße,
Wohnort und den Strichcode durchstreichen und auf der Rückseite
vermerken: Annahme verweigert! Eventuell noch ein Namenszeichen und
Datum. Dann ab in den nächsten Briefkasten. So bekommt der Absender
wenigstens den Mist zurück! Problem: Wenn *nicht* über
Deiner Anschrift vermerkt ist, was mit dem Brief bei Nichtzustellung
passieren soll, geht er bei der Post in den Reißwolf! So zahlt die
Firma nicht und hat auch kein Feedback bekommen:-( Aber wenigstens sitzt dann
die Post auf dem Müllberg. Vielleicht merkt sie ja was. Es
funktioniert also nur, wenn über Deiner Adresse etwas steht wie: "Wenn
unzustellbar, an Absender zurück"
- Wenn ich Post bekomme und den Absender nicht ohne Öffnen der Sendung
ermitteln kann, verweigere ich die Annahme erst recht. Dem Empfänger
sollte die Identität des Absenders nicht unbekannt sein. So bin ich die
Werbesendungen der Dresdner Bank losgeworden.
-
"Der Profi" oder "specials"
Wenn man nicht ganz so legal arbeiten will, gibt es noch eine Variante
des Schrittes 3: Und zwar liegt die - offensichtliche - Werbung im
Kasten. Dann könnte man sie fein säuberlich mit dem Cutter-Messer an den
verklebten Kuvertseiten auftrennen. Man könnte an einer kleinen
offenen Stelle ansetzen und müßte aufpassen, daß die Sendung nicht
offensichtlich geöffnet wurde. Wenn ein Antwortkuvert drin ist, siehe
oben. Wenn nicht, mit einem Tropfen Uhu verschließen und auch wie
oben. Und wenn eine Antwort*karte* drin ist, könnte man beides
kombinieren:-)
Alle Angaben ohne Gewähr:-) Zum Ausprobieren freut Euch schon auf die nächste
Werbung!