Laufen: Neue AK, neues Glück 2016

Mal seh'n, was noch geht ...

Die Vorgeschichte

Die Konkurrenz war in der AK M45 schon nicht klein; und über einen 4. AK-Platz bin ich - außer bei nicht hochkarätigen Wettbewerben - nicht hinaus gekommen. Aber mit etwas gutem Willen sollte ich in der neuen AK M50 ganz gut abschneiden: Mal seh'n, was geht;-)

Alle Bilder mit Namensbestandteil _n_, _n oder _o_ Quelle: Fratzenbuch

11.12.16: Adventlauf 10 km in Mörfelden

Vorbemerkungen: Der Adventlauf in Mörfelden steht am Sonntag an; nach anfänglichen Bedenken hat sich die Lage gebessert, so daß es morgen eigentlich losgehen kann! Dumm nur, daß ich beim kurzen Lauf am Samstag leicht umgeknickt bin: Ist das ein Signal des Körpers, mehr - oder überhaupt mal wieder etwas! - in die Fußgelenksarbeit zu investieren (Stabilisierung, Lauf-ABC, Gleichgewicht, Funktionsgymnastik)? (Oder doch dem neuen, ungewohnten Cross-Laufschuh Speedcross Pro geschuldet, den ich aus Bequemlichkeit nicht eng genug zuziehe?) Seit dem 10 km-Lauf in Jügesheim jedenfalls letzen Sonntag habe ich - natürlich - nichts gemacht; so laufe ich Wettkämpfe etwas auf Verschleiß ... Und das Stehen auf dem Weinachtsmarkt am Abend habe ich dann später gespürt: Das rechte Fußgelenk schmerzte in jeder Lage! Hoffentlich nur eine kleine Zerrung und/oder Verstauchung, denke ich. So versorge ich das Gelenk mit Voltaren Dispers innerlich und Zinkleimverband äußerlich für die Nacht. Innerlich habe ich den Lauf - auf den ich mich so gefreut habe! - zwar schon abgeschrieben, doch tapfer stelle ich den Wecker am Sonntag auf 7:20 (außerdem war ja noch leichter Regen angekündigt) ...

Wettkampftag: Nach einer angenehmen Nacht entferne ich den Verband und der Fuß fühlt sich erstaunlich gut an! So werfe ich mich in die Laufkluft, packe noch ein paar Sachen ein und fahre mit dem Öffentlichen nach Mörfelden. Hier nutze ich die 1,8 km zum Stadion zum Warmlaufen; das Fußgelenk hält! Es ist trocken, ca 8°C und die Sonne kommt sogar ganz kurz raus. Nachmelden, Umziehen, WC und paar Steigerungen; jetzt auf die Bahn (alle Bilder mit Endung "_o" mit freundlicher Genehmigung von Thomas Laut [6.1.17]), Aufstellen an der Startlinie (mal wieder in der ersten Reihe:-), dann kurz vor dem Startschuß haben viele die Finger an Stoppuhr (außer Demeke natürlich:-) Es geht los! Demeke ist schon enteilt. Ich sortiere mich für die ersten beiden Stadionrunden hinter Michael Waraus (Nr. 109) ein, der die AK normalerweise vor mir gewinnt:-) Dann laufen wir in den Wald 3:48 Der Boden ist trotz nächtlichem Regens keine Schlammwüste; die Strecke ist nett, nur hört man seinen eigenen Schritt - und vor allem seine Mitläufer! - nicht, wenn ein startendes Flugzeug über uns ist. 3:50 Wir haben uns in einer 6er-Gruppe gefunden 3:49 Es geht recht gleichmäßig dahin ..., noch! 3:49 Ich mache mir aber schon Gedanken, ob ich das Tempo durchhalten kann ... 3:50 Den einen und anderen Mitläufer verlieren wir. 3:44 Jetzt auf dem 7. km muß ich aber Michael und Uwe ziehen lassen. 3:53 Ich will aber auch nichts riskieren, mit dem Fuß; gut durchkommen will ich jetzt. 3:59 Mein Tempo sinkt (aber der Winzerglühwein war schon lecker;-) und das ist ok für mich; Mario aus der anfänglichen 6er-Gruppe überholt und motiviert mich, dran zu bleiben: Es hilft kurzfristig sogar! 4:06 Den letzten km gebe ich noch mal alles, da ich den Stadionsprecher höre: 3:55 So stehen im Ziel 38:42 auf der Uhr, eine pace von 3:52,2. Eine gute Zeit für die Strecke: Denn manch einer spricht von einer "flachen Strecke im Wald", wenn es anderen galt "einige Wellen mit insgesamt 80[?] Höhenmetern auf Waldwegen zu bewältigen"! Im Zielbereich gibt es warmen Tee und Bananen - wo auch ich mich bedinen lasse [21.12.16]; Michael gratuliere ich zum AK-Sieg (3. gesamt; nach dem Äthiopier Demeke 31:51 und dem Ex-Seriensieger des HM Martin 34:30), gemeinsam mit Mario (5. gesamt) lassen wir den Lauf Revue passieren und die Einlaufliste weist mich erfreulicherweise noch unter den Topten aus. Doch dann zieht die Kälte rein, ich dusche und es gibt Kuchen & Lachs-Brötchen, die ich auf der Terrasse in der Sonne (südwestlich) genieße! Bis zur Siegerehrung bleibe ich nicht (es wartet Arbeit auf mich), die mir eine Urkunde für den 2. AK-Platz beschert hätte und mit dem Öffentlichen geht es zurück nach Frankfurt ...

Fazit: Gottlob konnte ich diesen letzten Lauf in 2016 noch mitlaufen, der gleichzeitig der zweite Lauf in der neuen Saison 16/17 ist! Aber wie so oft hilft das Motto: Wer es nicht versucht, der hat schon verloren:-) Mit diesem 6. Platz gesamt (2. AK-Platz M50) kann ich beruhigt in den Winterurlaub gehen, der diesmal nichts mit Laufen oder Radfahren zu tun hat: Ich besuche einen guten alten Schulfreund, der schon seit Jahr und Tag in Schottland ist mit der Bahn. So steigt auch die Freude auf die ersten Läufe in 2017: Am 7.1. in Jügesheim zum Einstieg in 2017 ohne Ambitionen, 15.1. die Winterlaufserie in Mörfelden zum Eingewöhnen für die Marathon-Staffel ebendort am 22.1., die ich mit Spiridon laufen will (Verabredung von der Weihnachtsfeier).

10 km in 38:42
MPosition im Feld5,1%21,5%mehr Zeit als der Erste im Feld
Position in der AK18,2%2,2%mehr Zeit als der Erste der AK

Hier die offiziellen Zieleinlaufliste und die Ergebnisliste AK.

3.12.16: 2. Lauf der Winterlaufserie Rodgau-Jügesheim 10 km

6 Wochen nach Ende der 'alten' Saison paßt das Wetter endlich mal, denn das Auge läuft ja mit;-) Mit dem Rad reise ich die knapp 25 km an; nachmelden, etwas warmlaufen, denn es ist etwas knapp. Der Start erfolgt diese Serie im Stadion, die Strecke wurde zu einer Wendepunktstrecke wegen Bauarbeiten. Ich stelle mich mit wenig Hoffnung und Ambitionen - selbst Dirk Kuhlmann habe ich nicht ausmachen können! Dafür startet meine alte Lauftrainerin Natascha neben mir - in Startreihe 10. Wir stellen uns auf, dann der Start [3.12.16], der Zielbogen ist eng, durch den wir jetzt durch müssen. Wir laufen entgegen dem Zieleinlauf sonst - die letzten 5 km der alten Streckenführung hin und zurück - zuerst aus dem Stadion heraus [4.12.16], wo ich etwas eingeklemmt bin eingedenk meiner Startposition (Bildmitte, halb verdeckt). Zuerst in der Sonne [3.12.16] - der Stadionsprecher spricht von 3°C - dann im Wald: Auf dem ersten km entzerrt und sortiert sich das Feld 3:48 Natascha überholt mich, dann überhole ich sie. Ich habe eine recht gute Gruppe gefunden 3:50 Hier im Wald ist's sicher noch kälter; gar nicht so mein Wetter:-| Leicht wellig geht es recht gleichmäßig dahin: 3:48 3:48 3:51 Nach 5 km dann die extrem häßliche da enge Wende; doch hier beginnt schon der 'Endspurt' - den Ulrich anzieht, in dem wir einige Plätze gutmachen und noch 3 Damen aufsammeln 3:51 3:46 3:46 3:44 3:38 Im sonnigen Ziel - auch wenn das anders aussieht:-) - sind natürlich die Strapazen vergessen, wie auch die tief stehende Sonne, die immer wieder durch die Bäume geblinzelt hat und blendete oder die z.T. groben Steine auf dem Waldweg ..., nicht nur, weil es für jeden im Ziel einen Schokoladennikolaus gibt:-) Insgesamt stehen 37:49,29 (Ø 3:47 min/km) auf der Uhr und die vorläufige Ergebnisliste weist mich als 3. der AK aus: Für den Start in die Winterlaufsaison bin ich mehr als zufrieden! Nach dem Auslaufen kurz mit Tilo und Heike quatschen, dann warm anziehen und Kuchen kaufen für den Nachmittagskaffee daheim. Bei untergehender Sonne mache ich mich auf den Heimweg und erreiche Frankfurt genau im richtigen Augenblick: Und dieses perfekte Wetter (Ground- und Skyscraper der EZB) soll noch zwei Tage anhalten ...! Hier die offizielle Ergebnisliste.

10 km in 37:49,29
MPosition im Feld21,3%20,7%mehr Zeit als der Erste im Feld
Position in der AK7,0%5,8%mehr Zeit als der Erste der AK

Update 1: Das gute Wetter ausnutzend verabrede ich mich mit Lars zum "langen gemütlichen" Lauf am Main; naja, mit einer pace von ca. 5:00 min/km waren wir zwar insgesamt "gemütlich" unterwegs. Da Lars gerade mit dem Training hadert und ich den schnellen 10er von gestern in den Beinen habe, spüren wir beide aber die Distanz von ca. 27 km ..., deutlich! Aufmunternd vermerkt Lars nur, daß ich mit diesem langen Lauf bestens für meinen Start beim Marathon in 2017 trainiere:-)

Update 2: So eingestimmt freue ich mich schon auf den nächsten Wettkampf. Am 11.12. steht in Mörfelden im Rahmen der Winterlaufserie dort der 10 km-Adventlauf an. Doch die Wettervorhersage will ich nicht glauben ...:-|

5.11.16: Wintertraining und Planung für 2017

Heute beginnt die erste der Winterlaufserien, in Rodgau-Jügesheim [5.11.16] ...; und es regnet Hunde und Katzen: Ein perfekter, schmuddeliger Herbsttag. Der Regen soll aber noch aufhören ... (ich fühle mich aber auch nicht so gut: "Der erste Durchgang der 37.Jügesheimer Winterlaufserie fand trotz regnerischer Witterung ..." Zitat [12.11.16]). Morgen steht am Nachmittag - zur Einstimmung auf mein Ziel in 2017 - der New York City-Marathon an: Ich freue mich schon auf die Übertragung! Und mit Torsten habe ich lose den Weg zu meinem Ziel 2017 skizziert:

Und dann hoffentlich über eine gute Zeit freuen:-) Wenn ich mein avisiertes Ziel vor einer Woche schon erreicht hätte, wäre ich knapp mit der Mannschaft Spiridon AK M50/55 schon Deutscher Meister, Marathon, AK-Mannschaft! Aber Hätte, Wenn und Aber: Da müßte dann alles soweit glatt gehen ...

30.10.16: Frankfurt Marathon

Schon früh am Samstag verfolge ich das Wetter, denn wir Begleiter von Uwe haben uns zusammengerauft: Ein besseres Laufwetter, zudem windstill, kann man sich nicht vorstellen! Doch dann kommt die Absage von Uwe: Seine Erkältung der letzten Tage hat sich einfach nicht gebessert:-( So stehe ich um 10:30 Uhr vor der Haustür an der Strecke bei km 10,5 und feuere zuerst die Spitzengruppen der Männer und dann die ersten Frauen an: Fate (in pink, spätere deutsche Meisterin, ihr Pacemaker Simon links in rot, ich im Hintergrund in blau), Anne, Tinka (hier auch Anne im Ziel) und Laura. Schon etwas traurig, nicht mitzulaufen, lese ich aber, daß der DLV die Marathon-DM auch 2017 nach Frankfurt vergeben hat! Und wenn wir vom Spiridon einen Mannschaft zusammenbekommen und ich dafür nominiert würde, steht das Langzeitziel für 2017 schon fest: Nach 2011 noch einmal den Marathon zu laufen in Frankfurt auf PB!

Herbstliche Trainingsfahrt mit dem Rennrad

Heidelberg - Rastatt

Nach den letzten Läufen steht zum Lockern der Beine 4 Tage auf dem Rennrad auf dem Programm: Zu dritt starten wir in Heidelberg. Vorab: Das Wetter ist nicht durchweg golden, sondern jeden Tag haben wir eigentlich Sonne, Wolken und Regen. Über Speyer und an Karlsruhe vorbei kommen wir im Rheintal bis Rastatt mit großer barocker Schloßanlage! Tag 1: Fr., 21.10.16, 115 km, 4:37, Ø 24.9 km/h, 8-12°C, 322 Hm

Rastatt - Colmar: Die 1. Königsetappe

Zuerst am Rhein entlang nehmen wir die Fähre hinüber nach Drusenheim; in Gambsheim können wir dann dem artisanen Boulanger Vincent nicht widerstehen:-) Durch Strasbourg schlängeln wir uns an der Kahedrale vorbei und durch die Altstadt und nehmen für lnge Zeit den Canal du Rhone au Rhin. Bei der D 21 biegen wir ab, fahren auf die Vogesen und Selestat, streifen die ersten Weinberge, fahren in Orschwiller hinauf zur Kirche, um im Ort auf ein Glas Vin d'Alsace einzukehren. Mit einem Rückblick auf Saint Hippolyte fahren wir weiter durch Ribeauville und Riquewihr: Nach dem Ortsausgang kehren wir beim Weingut Hueber zu einer kleinen Degustation ein und erreichen Colmar. Tag 2: Sa., 22.10.16, 151 km, 6:02, Ø 25.0 km/h, 7-13°C, 598 Hm

Colmar - Lörrach

In der Morgensonne fahren wir wieder hinein in die Weinberge, zuerst auf Husseren les Chateaux. Der Rückblick über das Rheintal in den Schwarzwald ist toll! Über kleinste Nebenstrecken - hier die 'Route du Vin' durch Gueberschwihr - erreichen wir Orschwihr, wo ich das Depot de Pains: 'Pains et Gourmandises' finde: Hier gibt es auch am Sonntag alles: Post, Backwaren, Kaffee, Lebensmittel ... Über Bantzenheim und mit viel Regen nehmen wir in Lörrach unser Hotelsuite in Beschlag. Abends lockt uns das Brauhaus der Brauerei Lasser. Tag 3: So., 23.10.16, 103 km, 4:23, Ø 23.6 km/h, 5-8°C, 652 Hm

Lörrach - Donaueschingen: Die 2. Königsetappe

Zum Abschluß und nach dem Warmfahren in der Rheinebene durchqueren wir heute den südlichen Schwarzwald. Beim Aufstieg ergibt sich ein klasse Blick auf die in den Tälern liegenden Wolken und auf die beföhnte Alpenkette. Mit Pause in Todtmoos im Cafe Zimmermann [26.10.16] (wo ich mich für eine Plätzchenselektion entscheide) erreichen wir den Schluchsee schon bei Sonne und kehren anschließend noch am Windgfällweiher in Schlehdorns Seehof [26.10.16] ein. Noch etwas auf und ab rollen wir nach Donaueschingen, sehen uns die "Donauquelle" an und kehren zum Abschluß der Tour im Bräustüble ein. Mo., 24.10.16, 118 km, 5:39, Ø 20.8 km/h, 10-15°C, 2.234 Hm

Da das Wetter sich am Dienstag für Wolken und Regen entscheidet, fahren wir mit dem Zug nach Hause: Mit insgesamt 487 km und 3.806 Hm, Rastatt und Donaueschingen kannte ich noch gar nicht, der Weinstraße im Elsaß und trotz des Regens um Bantzenheim eine tolle Runde!

16.10.16: Mainuferlauf Offenbach 10 km

Alle Bilder mit '3' beginnend und '_o_' enthaltend mit freundlicher Genehmigung von Thomas Laut. [8.1.17]

Vortag

Morgen steht der Offenacher Mainuferlauf (10 km) an. Das Wetter zeigte sich anfangs wenig versöhnlich; doch die Hoffnung auf perfektes Laufwetter an einem goldenen Oktobertag steigt:-)

Anreise und Nachmeldung

Der Wecker klingelt 6:40: Wozu tue ich mir das am Sonntag an? Draußen: Dunkelheit! Ich radel zu Lars, der wartet schon unten; gemeinsam geht es zum Main und nach Offenbach (eine Kunstinstallation illuminiert die Kranbrück am Hafen!). Mit etwas Fragen finden wir die Schule (Mann, sind wir gut vorbereitet:-) Nachmelden ist problemlos möglich, selbst Startplätze für den HM (Hessische Meisterschaft!) gibt es noch. Jetzt sind es noch 1:30 h bis zum Lauf. Gut, irgendwann füllt sich die Halle. Da es noch recht frisch ist und die Sonne sich - entgegen der Wettervorhersage! - nicht durch die Wolken kämpfen kann, bleiben wir so lange wie möglich in der Halle. Kurz vor dem Start machen wir uns bißchen warm und werfen ein Gel ein. Den versprochenen 'goldenen Oktobertag' schreibe ich innerlich schon ab ... (Die Sonne hat versucht, sich im Rahmen ihrer Möglichkeiten zu bemühen, irgendwie durch die Wolken durchzudringen.)

Start und Lauf

Da viele Aspiranten sicher den HM als hessische Meisterschaft oder den 10 km-Lauf in Kombination mit dem HM als Vorbereitung auf den Frankfurt-Marathon in 2 Wochen laufen - z.B. (hier im Gespräch mit) Werner und Laura, traue ich mich, mich mal in der ersten Startreihe aufzustellen mit Aaron (ganz links) [15.3.21] und Tilahun (3118)! (Dieses Saisonziel habe ich schon mal verwirklicht:-) Mit von der Partie in der ersten Reihe ist auch Lars (9360) - er hat nach mir nachgemeldet: Ein Omen? Aaron hat den HM fallengelassen und peilt eine neue PB an: 32 min! Ich selbst will mit Hilfe von Lars als Pacemaker irgendwo die 37 min anpeilen. Nach dem Erfolg am Bodensee kann ich allerdings nicht stillstehen und wärme meine Muskeln an (vorne links nochmal Aaron). Dann sind die Leitkegel entfernt und 10 9 8 es wird runtergezählt 3 2 1 los! Zum Ändern des Facebook-Status habe ich allerdings keine Zeit mehr:-| Das Läuferfeld schnellt mit Tilahun nach vorn! (Ist das Grinsen bei Kilian, 9527, schon der Vorfreude auf den 3. Platz oder dem Adrenalin geschuldet?) Während ich noch nach einer Gruppe Ausschau halte, macht sich Aaron schon auf und davon. Bei km 1 blicke ich auf die Uhr - Schluck, 3:32 - und liege schon 2 sek hinter Lars; ich sehe meine Felle schwinden ..., klemme mich kurzzeitig in den Windschatten von überholenden Läufern und kann den Abstand recht konstant halten 3:45 Jetzt haben wir uns in einer 3-er-Gruppe gefunden 3:47 3:44 Die beiden Eintrachtler haben Lars schon aufgesammelt; wir drei folgen mit ca. 27 m Abstand. Kurz führt es uns durch Rumpenheim, ein richtiges "Stimmungsnest";-) 3:45 Bisher kann ich das Tempo noch gut mithalten; Hendrik (vom 1. Tri-Club Paderborn!) motiviert derweil seinen Mitläufer Moritz und wir laufen vom Deich in die Mainaue 3:43 In den nächsten 2 Kilometern überhole ich ganz paar Läufer und schließe sowohl auf Lars als auch seine beiden Eintracht-Kollegen auf 3:39 3:43 Lars hat jetzt schon abreißen lassen; ich halte zwar die pace einigermaßen oben, doch nicht mehr so gut wie zu Anfang. Jetzt enteilen mir die beiden Eintrachtler auch - 3:45 - ganz langsam und besonders der letzt km zieht sich in die Länge 3:46 Die Uhr bleibt bei 37:10,06 stehen, meine neue PB!
(Nach den 1:21:48 für den Bodensee-HM hatte ich 37:01 berechnet nach Tabellen aus Daniels, Jack: Daniels' Running Formula [17.10.16], was einer Abweichung von ca. 0,4 % entspricht.)

Kaffee & Kuchen & Heimfahrt

Ich trinke etwas, treffe Lars und Florian; da sich die Sonne immer noch hinter den Wolken versteckt, gehen wir zurück in die Halle. Lars fährt direkt nach Hause (als 4. der AK gibt's noch nicht mal 'ne Urkunde); ich dusche, versorge mich mit Kaffee & Kuchen und setze mich an den Eintracht-Tisch zu Aleco, Uwe und Patsi. Dann hängen die Ergebnislisten aus und werden sofort umlagert: Ich werde - da Justino gottlob nur den HM mitläuft - 1. der AK und bekomme bei der anschließenden Siegerehrung zur Urkunde noch einen Träger alkoholfreies Bier! Auf das Ergebnis wird sogar der Präsident meines Laufclubs aufmerksam. So kann ich schon Pläne für die Zukunft schmieden ... Noch paar Worte mit Verena und Fr. Wörz gewechselt und auf dem Weg zum Main mit den HM-Finishern: Christian, Werner Krause, Friederike, Justino (1:19:10!) und Laura. Jetzt fahre ich heim und muß mich warm anziehen: In Offenbach ist's schattig; doch je weiter ich gen Frankfurt fahre, kommt die Sonne raus! Die Skyline empfängt mich extrem freundlich, so daß ich mich zu einem Stück Kuchen in's Holzhausen-Cafe setzen kann ..., wo es schon 'fast zu warm' ist. Auf dem Fensterbrett genieße ich anschließend die letzten Sonnenstrahlen ...

Fazit & Ergebnisliste

Mit dem Motto "Neue AK, neues Glück" konnte ich zum Ende der Saison innerhalb von zwei Wochenenden meine PB'n für die HM- und 10 km-Strecke verbessern. Nach den vielen 4. Plätzen in der AK M45 waren in lokalen Wettkämpfen 1., in überregionalen immerhin 2. Plätze der AK M50 drin. Und es wird noch besser ... (Vielleicht ist das nach den Kombinationswettkämpfen Duathlon und Triathlon der Fokussierung auf das Laufen geschuldet.) Planen tue ich jetzt erstmal nichts außer Uwe bei dem Angriff seiner PB beim Frankfurt Marathon in 2 Wochen zu unterstützen, den November so gut es geht Pause zu machen und danach in die Winterlaufserien einzusteigen mit Ziel HM Mörfelden Mitte Februar 2017! Ob ich dann 2017 an der deutschen Marathonmeisterschaft, Mannschaftswertung teilnehme, wird sich zeigen ... Hier die offizielle Ergebnisliste (10 km).

10 km in 37:10,06
MPosition im Feld4,5%20,7%mehr Zeit als der Erste im Feld
Position in der AK2,0%0,0%mehr Zeit als der Erste der AK

9.10.16: Bodensee-Halbmarathon

Nach verheerenden Wetteraussichten vom 6.10. hatte der Wettergott ein Einsehen und schickte am 9.10. Sonne!

Vorgeschichte und Planung

Als Ersatzwettkampf für Hanau-Rodenbach (Start-Ziel-Strecke) plane ich mit zwei Freunden für den Herbst den Start am Bodensee (Point-to-Point Strecke). Die Strecke wird als topfeben beworben, doch richtig motivieren kann ich mich nicht, mich mit letzter Konsequenz vorzubereiten. Nach dem Wiedereinsteig nach der Sommerpause mit Uwe beim Volkslauf Mühlheim und dem Hugenottenlauf - der recht gut gelaufen ist - (statt des eine Woche vorher wegen Hitze ausgefallenen 'Lauf für mehr Zeit') setze ich noch den 'bergigen' Halbmarathon in Rodheim auf's Programm: Hier laufe ich aber - erstaunlich locker - nicht auf eigene Rechnung. Das Training in den letzten beiden Wochen vor dem Bodensee läuft aufgrund des nicht ganz stabilen Wetters eher holprig; die Trainingseinheiten absolviere ich aber im Rahmen (104~97 % der Vorgabe).

Anreise und Logistik

Ich reise am Freitag alleine mit der Bahn nach Daisendorf an, Michael holt mich dort am Bahnhof Uhldingen-Mühlhofen ab (21:10 Uhr). Abends können wir so noch eine Flasche guten Bodensee-Weins leeren:-) Samstag morgen frühstücken wir (natürlich Lachs mit Ei) mit der ganzen Familie; gegen 10:15 Uhr kommt auch Matthes mit dem Auto. Wegen des trüben Wetters kippen wir die Schifffahrt nach Bregenz zum Abholen der Startunterlagen und fahren mit dem Auto. Im Festspielhaus in Bregenz besuchen wir die Laufsportmesse und versorgen uns auf der 'Pasta-Party'. Auf dem Rückweg legen wir einen Stop in Lindau ein: Hier sehen wir uns den Startbereich am Hafen und den Saal im alten Rathaus an und kehren - bei einem Regenschauer - im Cafe zu Sahnetorte und Kaffee ein:-) [11.10.16] Und beim Weingut Peter Krause [11.10.16] in Meersburg laden wir noch zwei Kisten Wein ein.

Da der Lauf in Lindau beginnt, aber in Bregenz endet, reisen wir morgens mit dem Auto von Daisendorf nach Bregenz an (wir fahren an den Weinbergen entlang, während in Lindau die Sonne aufgeht), parken das Auto, gehen an der Seebühne vorbei (durch die wir später noch durchlaufen werden) zur Fähre und setzen - noch etwas skeptisch dreinschauend in Anbetracht des Wetters - nach Lindau über. Hier füllt sich die Hafenpromenade und Matthes und Michael machen nochmal gute Miene zum kühlen Morgen. Dann bringen wir die Kleiderbeutel zu den LKW vor dem alten Rathaus, machen uns warm und reihen uns in unsere Startblöcke am Hafen ein.

Ich stelle mich hinter der 4. Startreihe auf, die Sonne kommt raus und dann ... (ganz links; Standbild aus kommu.tv [12.10.16])

Der Lauf

... der Startschuß! Kurz auf Kopfsteinpflaster schnellt das Läuferfeld nach vorn! Ich werde mitgerissen 3:46, viel zu schnell - den Anschluß an die zweite Spitzengruppe, der ich fälschlicherweise gefolgt bin, habe ich schon verloren - verlassen wir Lindau über die Brücke, noch gebe ich aber nicht auf und kämpfe mich an abgesprengte Läufer ran:-) Ich muß meine Läufergruppe noch finden ohne mich kaputtzulaufen 3:46 3:56 3:46 3:57 Anstreben tue ich eine pace vom 3:55 min/km. 3:51 So bin ich um jeden Kilometer dankbar, der darunter liegt ..., mit der Gefahr, daß es hintenraus nicht reicht. Mittlerweilen haben wir uns in einer Läufergruppe zusammengefunden: Manuel (3958, U20) aus der Schweiz scheint mir noch am konstantesten zu laufen. Vorerst halte ich mich aber an Yves (3576, M35) aus der Schweiz. Nur: Vielleicht ist mir die aktuelle pace von 3:50,65 nicht bewußt. Oder: Ich ahne noch nicht, daß sich gleich die Schleife des rechten Schuhs bei km 7 lösen wird:-( 3:54 3:54 Vor der nächsten Gruppe schließe ich zu meiner Gruppe auf, so daß wir jetzt eine größere Gruppe werden. 3:55 Mittlerweilen haben wir auch unser Tempo gefunden: 3:54 Auf der Strecke folgt die Gabelung (links) des Viertel-Marathons und der Hafen am See. (Die Zwischenzeit bei km 10,5 lautet 40:41; später aber dazu mehr!) 3:53 4:01 Die Strecke führt am Waldrand entlang, durch den Naturpark - Norbert (4464, M50) verteilt derweil die Aufgaben: "Laß die Jungen mal die Arbeit machen!" Ihn hatte ich in meiner AK auf dem Schirm ... - und über die Bregenzer Ach. 4:02 3:58 3:56 Bei km 15 wenden wir und werden von zwei Läufern überholt: Dabei macht Vasilis (4837) einen sehr guten Eindruck (er ist mit Florian (4838) lange leicht, ca. 20 sec., hinter uns gelaufen); ich entscheide mich, die Tempoverschärfung mitzugehen, es ist ja nicht mehr weit. Und wenn nicht jetzt, wann dann? 4:00 3:52 3:48 Nach km 19 laufen wir durch die Zisterzienserabtei Wettingen-Mehrau. 3:50 Kurz vor km 20 laufe ich wieder hinter Manuel! Und hinter mir folgt Gabriele (aus Italien, 4778, M50!) und mit etwas Abstand Vasilis: Es folgt offensichtlich eine für alle sehr schmerzhafte kleine Brücke (bei gleicher Reihenfolge) ... und der etwas hakelige und enge - weil von sehr langsamen 10 km-Läufern verstopfte - Einlauf in's Stadion (die Anstrengung steht mir in's Gesicht geschrieben). 3:48 3:41 Und die letzten 100 m in 0:22 (ganz rechts; Standbilder aus kommu.tv [12.10.16]): Das Ziel habe ich in 1:21:48 erreicht, neue persönliche Bestzeit (pace 3:52,61)! (Nach 2011 in Hanau-Rodenbach 1:22:48 in der Marathon-Vorbereitung für 3:00:02.)

Im Zielbereich

Matthes empfängt mich schon mit einem isotonischen Erfrischungsgetränk auf Hefebasis und Salzstangen:-) In der prallen Sonne tauschen wir unsere Erfahrungen aus und erwarten Michael. Zusammen machen wir jetzt den Athletenbereich unsicher; es gibt Bananen, mehr Salzstangen und Alkoholfreies, Obst aller Art, Isogetränke und Hefeteilchen mit Nuß-Schokocremefüllung! Wir holen die Kleiderbeutel an den LKW ab (im Hintergrund rechts der Bodensee) und gehen duschen. So aufgefrischt finden wir uns wieder im Atheltenbereich ein. Den verlassen wir schlußendlich, fahren nach Daisendorf, wo Michael zu Hause ist, beladen den Wagen und fahren am Bodensee bei wechselndem Wetter gen Heimat, wobei vom Starkregen bis super Sonnenuntergang alles dabei ist.

Fazit

Ich habe keine Erklärung: Ohne viel - aber vielleicht mit gezieltem? - Training unterbiete ich Zeiten, die ich vor 5 Jahren mit Mühe erreicht habe. Mit 1:21:48 werde ich zwar nur 2. der AK M50 (von 248, Erster wird Fredy aus der Schweiz mit 1:20:01:-) immerhin aber 35. gesamt (von 1583 M). Und: Die auf 10,5 km erzielte Zwischenzeit zerlegt (umgerechnet) bis auf die Sekunde den Halbmarathon in zwei exakt gleichschnelle Hälften! (Der Unterschied in der pace beträgt lediglich 1/4 sec.!) Auch wenn es sich um einen point-to-point-Kurs gehandelt hat, bin ich mit meiner Zeit mehr als zufrieden! Der Mainuferlauf in Offenbacher kann kommen ... Hier die inoffiziellen Ergebnisse der AK M50 [9.10.16].

21,1 km in 1:21:48
MPosition im Feld2,2%15,0%mehr Zeit als der Erste im Feld
Position in der AK0,8%2,2%mehr Zeit als der Erste der AK

3.10.16: Vorbereitung auf den zweiten Saisonhöhepunkt

Obwohl es keinen wirklichen 'goldenen Oktober' gibt, bin ich mit meiner Vorbereitung soweit zufrieden: Den Trainingsplan arbeite ich stur ab; nach einigen Ernüchterungen, was meine Kurzschnelligkeit angeht, bin ich mit der Gesamtentwicklung meiner Leistung aber zufrieden. Ob es jetzt die angepeilte Zeit wird ..., wer weiß das schon;-) Den AK-Sieg habe ich aber jetzt schon fest im Blick! Nur etwas macht mir Sorge, und das ist - wieder mal nach 2013 - das Wetter: Während 6-10 Sonnenstunden für Lindau am Bodensee vorhergesagt sind bei 2-15°C, sind Regenwolken für das Wettkampfwochenende - Freitag geht es zum Bodensee, Sonntag zurück - angekündigt:-| Selbst meine ideale Lauftemperatur von 14°C soll mit 11°C nicht mal erreicht werden!

24.9.16: Rodheimer Volkslauf Halbmarathon

Nach der Sommerpause hatte ich kaum Motivation weder zum Training noch zu Wettkämpfen. So kam mir der 10 km-Volkslauf Mühlheim mit Uwe gerade recht als Wiedereinstieg im September. Der Hugenotten-Lauf ergab sich dann als Ersatz für den 'Lauf für mehr Zeit', der überraschend gut lief. Da in 3 Wochen der 3 Länder-Halbmarathon am Bodensee ansteht, wollte ich unbedingt noch einen schnellen HM absolvieren. Anstelle des Baden-HM habe ich mich für den nicht ganz ebenen HM in Rodheim entscheiden: Die genaue Analyse des Höhenprofils ("unter den Läufern als 'Berglauf' der Serie bekannt") ergab aber, daß die 128 Hm auf 21,1 km in keiner Weise an die 150 Hm auf 10 km des Laufes in Altenstadt herankommen (Vorbereitung auf HM Hamburg).

Die Anreise gestalte ich als kleine Vorbelastung mit dem Rad (20 km) - das Wetter ist traumhaft schön, etwas warm vielleicht - mit Blick auf den Taunus. Die Laufstrecke ist schon gesperrt, so fahre ich durch die Felder zur Halle; Werner Wörz schon getroffen, dann nachgemeldet und umgezogen. Aha, es gibt sogar einen eigenen Tisch für den Spiridon Frankfurt:-) Kurz mit den Gegebenheiten Ziel und Start vertraut gemacht, dann ein wenig eingelaufen. Justino läuft - leider oder gottlob - die 10 km; dafür sind Werner und Laura auf die HM-Strecke gewechselt. Konzentriert nehmen wir die Startlinie in Beschlag ... auf die Plätze ... und jetzt, ... der Startschuß! (Alle Photos mit Namensbestandteil "DSC_" Quelle: photos.google.com)

Gegen die Sonne laufen wir los (ganz vorne links Svitlana, die spätere 1. Frau und ganz rechts Tilahun, 1. Mann): Da ich keine Ambitionen auf der mir unbekannten Strecke habe und es wirklich nur ein HM-Testlauf sein soll (der letzt HM liegt mehr als 2 Monate zurück!), will ich 1:30 h anpeilen. Da das auch Lauras Zeit ist, bilden wir kurzerhand ein Team (hier noch zusammen mit Till, ganz rechts). Es geht gleich der Aspirant Tilahun vorneweg; dann bildet sich eine kleine Verfolgergruppe mit der ersten Frau. Und dahinter sortieren wir uns ein, gefolgt wiederum von einer kleinen Gruppe. Diese Konstellation werden wir länger beibehalten. Zuerst - tendentiell runter - geht es mit 4:03, 4:05, 4:07, 3:52 Eigentlich viel zu schnell - avisiert sind 4:16 im Schnitt - denn es gibt ja 2 Runden! Aber auch die nächste Kuppe mit 10 Hm laufen wir flott hoch: 4:08 Runter läuft es bei Laura nicht so gut, denn die 10 Hm runter stehen wieder identische 4:08 auf der Uhr:-| Jetzt kurz mal im Schatten steht "der Berg" an: Mit 4:41 meistern wir die 27 Hm. Kurz darauf im Wald verlieren wir steilst 16 Hm, aber es reicht wieder nur für 4:08. Mit kaum merkbarem Anstieg geht es durch die pralle Sonne weiter: 4:08, 4:22 Wir passieren den Start das zweite Mal 4:16, 4:16 (unser avisiertes Durchschnittstempo) Ab der Wendemarke jetzt folgt wieder das leichte Gefälle 3:52, 4:05, 4:01 und die Kuppe 4:25. Herunter geht es jetzt mit 4:12. Wieder am Berg gibt Laura mächtig Gas: Schnaufend überholt sie mich ... falsch, es ist Werner, der zum Endspurt ansetzt! Ich lasse mich etwas zurückfallen, mit 5:04 meistern wir "den Berg"! Durch den Wald herunter lasse ich es krachen: 4:05 und 'warte' unten auf Laura. Gemeinsam geht es leicht wellig in Richtung Ziel, wir müssen uns den Weg bahnen durch aufgelaufene Läufer 4:38, 4:20 und geben auf der Stadionrunde mächtig Gas: 0:22 So steht eine Zielzeit von 1:29:21 zu Buche! Es gibt für uns reichlich Iso; Sabrina ist schon im Ziel nach der 10 km-Runde.

Die Ergebnislisten weisen mich 6 min hinter dem Ersten der AK M50 als Zweiten aus ..., wieder mit 7 min Abstand zum Dritten. Vielleicht hätte ich 3 oder 6 Plätze gutmachen könnne, aber wozu? Es war mir eine Freude, Laura in's Ziel zu ziehen und schieben. In der Halle treffe ich dann auch Florian, der die 10 km gelaufen ist und den ich gar nicht auf dem Schirm hatte. (Wir verabreden locker, in 4 Wochen beim Offenbacher Mainuferlauf Justino - viel Spaß nächstes Jahr in der neuen AK! - in die Zange zu nehmen, so daß die 37 vorne steht;-) Dummerweise entscheide ich mich für die Siegerehrung; es gibt für mich die namentliche Nennung, das Podest und eine Urkunde. So komme ich erst nach 18:00 los, die Sonne neigt sich gefährlich dem Horizont entgegen. Die Rückfahrt lockert aber schön die Beine. In Berkersheim lasse ich mir aber nicht entgehen, beim Lemp einzukehrern: Ich lasse mir die Widschweinbratwürste schmecken, dazu gibt's die Hochheimer Hölle! Recht ausgekühlt aber glücklich komme ich zu Hause an ...

21,1 km in 1:29:21
M/WPosition im Feld9,3%30,8%mehr Zeit als der Erste im Feld
MPosition in der AK8,7%6,8%mehr Zeit als der Erste der AK

Fazit: Eine schöne Veranstaltung; das wellige Profil nimmt die Angst bei flachen Läufen vor kleinen Kuppen. Meine Beine haben sich gut gefühlt, da waren noch Reserven. Mit ein bißchen Training werde ich den AK-Sieg am Bodensee in Angriff nehmen ...:-) Hier die offizielle Ergebnis- und AK-Liste des HM.

Update! Auf der 60 km-Runde zum Lockern der Beine heute am Sonntag den Hattrick geschafft: 3 x hintereinander eingekehrt auf 30 km!

18.9.16: 40. Hugenottenlauf Neu-Isenburg 10 km

Nach der Hitzeperiode der vergangenen Wochen mit 30-40°C kühlte es zum Wochenende - wie versprochen! - ab; selbst der angekündigte Regen schreckt mich nicht. Denn nach der abendlichen Vorhersage, soll es am frühen Morgen aufhören zu regnen. (Und den mathematischen Modellen der Meteorologen traue ich als Mathematiker naturgemäß;-)

Mit den Öffentlichen reise ich nach Neu-Isenburg an; auf dem Südbahnhof treffe ich schon Tilo vom Spiridon, wo es leicht nieselt. Doch der Regen verzieht sich wie versprochen. In der Halle begrüße ich noch schnell Uwe Wittemeier, Patsi Ernst und den Begleitläufer Lars Hesemann (alle Eintracht Frankfurt). Zum Start des Halbmarathons dann - wo Tinka Uphoff und Friederike Müller (beide Spiridon) ganz vorne stehen - um 9:00 genau wie beim Start des 10 km-Laufs um 9:25 ist es schon trocken. Vorher laufe ich mich mit Werner Krause (1476) und Justino Da-Costa warm, meinem 'ärgsten' Konkurrenten in der M50:-| In der ersten Reihe des Starterfelds treffe ich auch Werner Wörz (M55, 1311) vom Spiridon, dem ich früher gerne hätte folgen wollen können (hier mit Justino und Werner beim Hausener Volkswaldlauf 2015). Aber als sich dann Flo Neuschwander an mir vorbeischiebt und sich vor mir aufstellt, wird mir bewußt, wie hochkarätig der Lauf besetzt ist: Denn neben ihm steht auch Aaron Bienenfeld (1322)! Aber dann [21.9.16], ... der Startschuß! Vier Sekunden später laufe ich dann mit Laura und Werner über die Startmatte.

Wie ein gespanntes Gummi schnellt das Feld nach vorn; mir kommt es irre schnell vor, obwohl für den 1. km 'nur' 3:52 auf der Uhr stehen. Ich sortiere mit hinter Werner ein (hinter 1195) links Florian Kaes (1597); um mich herum auch zwei schnelle Frauen (Tania Moser 1195, später 1. Frau sowie Laura Spranz 1427, 2. Frau, beide Spiridon) im kleinen Pulk. [19.9.16] Etwas später wird die Gruppe kleiner, es sind noch ca. 5 Männer: Besonders gleichmäßig läuft dabei Florian Kaes (EOSC Triathlon Offenbach). Das Tempo pendelt nur leicht zw. 3:54 und 3:51. Allerdings legt Florian einen Endspurt hin: 3:46,47 3:46,14 3:43,67! Auf der Uhr stehen für 10 km 38:34 [alle 20.9.16] (handgestoppt: 38:30; in den Kommentaren des Zeitnehmers heißt es dann auch: "Ich habe den Verdacht, dass alle Zeiten ca. 7 Sekunden zu langsam sind.", "Meine Uhr hat auch eine etwas schnellere Zeit angezeigt", "bei mir sind es auch 7 sek"), zwar eine Zeit weit unter 39:00 aber weit über 37:59. Im Ziel gibt es Iso und Bananen, die ich gerne nehme; hier treffe ich auch Justino (37:11, 1. M50, Gratulation! ... und viel Spaß nächstes Jahr in der neuen AK;-), Werner (39:29), der Laura begleitet hat und Sabrina, die erstmals die 47 min deutlich unterboten hat: 46:48!

In der Halle gibt es für mich jetzt Zwetschgenkuchen und Kaffee; Uwe kommt mit Patsi vorbei und berichtet von seinem Halbmarathonlauf, genau wie Friederike; Justino gratuliere ich zum AK-Sieg; und Jürgen Strott (von der Eintracht) - Gewinner der M75! - frage ich nach seinem Befinden. Bei der anschließenden Siegerehrung werde ich als 2. der AK M50 (von 52) auf die Bühne gerufen: Es gibt zur Urkunde eine Medallie! Gesamt werde ich 25. von 531 (M/W), 25. von 327 (M).

10 km in 38:34
M/WPosition im Feld4,7%26,2%mehr Zeit als der Erste im Feld
MPosition in der AK3,8%3,7%mehr Zeit als der Erste der AK

Mit dem Öffentlichen geht es nach Frankfurt zurück; zwischendurch komt auch die Sonne raus! Und bei der Analyse des Laufs fällt mir auf, daß Florian Kaes schon beim Hausener Volkswaldlauf 2015 knapp vor mir in's Ziel gekommen ist; ein 'alter Bekannter' sozusagen;-) Hier die offizielle Zieleinlaufliste.

11.9.16: Der 'Lauf für mehr Zeit' fällt aus ...

Natürlich fällt der 'Lauf für mehr Zeit' nicht aus:-) Doch für mich persönlich ist die Wettervorhersage ausschlaggebend: Für Sonntag werden 30°C vorausgesagt! Da der Lauf 16 bzw. 17 Uhr startet, fürchte ich in den Straßenschluchten Frankfurts einen Glutofen! (Aber dazu später mehr ...) So entscheide ich mich für zwei GA-Einheiten auf dem Rennrad (denn das geht immer;-) Und da die Hotellerie in Bingen (Rheinhessen) und Kiedrich (Rheingau) dicht ist, entschließe ich mich für den Odenwald. Gasthof Schmucker antwortet sehr spät, so daß ich einen alten Studienfreund in Mosbach besuchen will. Über Groß-Umstadt (Bauernmarkt: Brücke-Ohl [12.9.16]) und Ober-Mossau (Schmucker im Mossautal) und Hirschhorn (Kaffee & Kuchen) erreiche ich den Neckar, wo es flach nach Neckarelz geht. Abends wird gegrillt und ich schaue mir die Räder von massa an. Am Sonntag ist Markus' Geburtstag; doch gegen 10:00 fahren massa und ich nach Eberbach (Kaffee). Dort trennen sich unsere Wege und über Schmucker (Wildschweingulasch!) und Münster (Eis-Cafe) fahre ich nach Frankfurt zurück. Gottlob haben sich die Motorradhorden in Grenzen gehalten; bei dem sonnigen & heißen Wetter war es eine Tour mit Flachstücken und Hügeln im Odenwald (jeweils gut 900 Hm auf 145 km). Hoffe, daß sich das GA-Training auszahlt; Lauftechnik & Grundschnelligkeit (400 m in 77 sec) ist vorhanden. So setze ich meine ganze Hoffnung jetzt auf den Hugenottenlauf in Neu-Isenburg, wo auch das Wetter 'besser' - weil kälter! - angesagt ist! Apropos Wetter: Als ich in der City von Frankfurt auf der Gr. Friedberger den Läufern des 'Lauf für mehr Zeit' entgegenkam, sahen die wirklich nicht mehr gut aus: Just zum Start des 10 km-Laufs um 17:00 wurde das Tagesmaximum mit 29,5°C erreicht!

4.9.16: Volkslauf Mühlheim 10 km

Mit dem Öffentlichen reise ich nach Mühlheim-Dietesheim an, da das Wetter nicht trocken vorhergesagt ist - nach den Tagen und Wochen der Hitzeperiode mit 30~40°C! Beim Suchen von Uwe und Patsi fängt es schon zu nieseln an. Nach dem Start der Marathonis um 9:00 laufen wir uns etwas ein und ich mache mich mit den Gegebenheiten des Starts und Ziels vertraut. Nach dem Start des 10 km-Laufs laufen wir über durchaus enge Wegstrecken bei leichtem Nieselregen; die landschaftlich schöne Strecke bringt aber z.T. sehr unebenen Untergrund mit sich: Lose Steine, Wurzeln, Stufen, Straßenüberquerungen, vielfache Richtungswechsel & Single-Trails, bei denen ich kaum ordentlich begleiten kann. Zwei km vor dem Ziel setzt starker Regen ein [5.9.16] und wir erhöhen das Tempo zu einem Sprint. So beenden wir den Lauf in 50:50! (Photo von Kai seefeldt.fotograf.de) Die op-online.de berichtet:

"Nach 50:50 Minuten gingen gleich zwei 10-Kilometer-Läufer über die Ziellinie. Mit einer Schnur am Handgelenk zusammen gebunden lief der blinde Uwe Wittemeier (Eintracht Frankfurt Triathlon) mit seinem Begleiter ins Ziel ein. 'Die Strecke soll ja schön sein, für mich ist sie aber eher wie ein Crosslauf. Mit dem Regen hat das nicht wirklich Spaß gemacht', sagte Wittemeier nach dem Zieleinlauf." Vollständiger Bericht auf op-online.de [5.9.16].

Da dies für uns beide der erste Lauf nach der Sommerpause ist, sind wir beide zufrieden; was auch der Strecke geschuldet ist. Bei Dauerregen warten wir bei einem alkoholfreien isotonischen Erfrischungsgetränk im Zielbereich auf Patsi (hier beim Start [5.9.16], ganz rechts), entschließen uns dann aber, uns beim Auto umzuziehen und direkt die Heimreise anzutreten: Das Wetter ist einfach nicht einladend genug:-| Solch eine Veranstaltung hat einfach besseres Wetter verdient!

10.7.16: 3. Halbmarathon Eschborn

Im Nachlauf von Hamburg steht heute am Sonntag der Halbmarathon Eschborn an (den ich letztes Jahr das erste Mal gelaufen bin) ..., und das Wetter spielt wohl mit:-) Doch nach der 10 km-Anreise von Frankfurt steht das Thermometer schon bei über 20°C! Es wird also eine Hitzeschlacht ... Aber der Reihe nach:

Nach mir melden noch 5 Halbmarathonis nach, dann schließt das Teilnehmerfeld; der Marktplatz füllt sich, das Thermometer zeigt 21°C. Ich laufe mich etwas ein mit 3 abschließenden Steigerungen. Es fühlt sich aber ganz gut an, so wie in den vorangegangenen - nach Hamburg zugegebenermaßen wenigen - Trainingseinheiten auch. Im Startblock tausche ich mich mit Friederike aus (spätere 1. Frau! Quelle: Veranstalter), dann wird es ernst und wir machen uns fertig (Quelle: Veranstalter) und rücken zur Startlinie vor: Countdown (Quelle: Veranstalter), Start!

In der Spitze ist das Teilnehmerfeld traditionell dünn besetzt: So gehe ich gleich mit der zweiten Gruppe mit 3:49, 3:49 (die drei Aspiranten enteilen sehr schnell). Wir sind zu viert, da ich die Strecke kenne, rufen wir Läufer wegen fehlender Streckenposten auf die Laufstrecke zurück (wie letztes Jahr). 3:56, 4:05, 3:50, 3,50 Stimmung beim Bürgerzentrum Niderhöchstadt, der Wechselzone der Staffeln. 3:48, 3:48, 3:48 Jetzt folgen drei Straßenunter- bzw. -überführungen: 4:02 Bei km 10 muß ich meinen Pacemaker ziehen lassen: 3:48 ist einfach zu schnell für mich (Daniel Schmidt, 4. gesamt: Vielen Dank!); Halbzeit mit 40:22,7 (Zweite Runde mit 43:53,3) Sonst geht es bei der Hitze noch schief ... Ich beginne auch zu zweifeln, ob ich dem Tempo der ersten Runde nicht Tribut zollen muß - nach Hamburg - und nachher noch aufgebe!

Doch die Zweifel verfliegen beim Zieldurchlauf und mit zunehmend zurückgelegter Strecke: 4:02, 4:02, 4:02 (Im Hintergrund schon Christph Hennemann.) Alleine läuft es sich - gerade 'bergauf' - nicht mehr so gut: 4:21 Hier in Niederhöchstadt überläuft mich jetzt Christoph, ein Läufer der Vierergruppe vom Anfang: Ich will gar nicht versuchen, ihm zu folgen ... 4:21, 3:59, 4:08, 4:08, 4:08 Jetzt beginnen die Straßenunter- bzw. -überführungen wieder: 3:50, 4:07 Doch ich versuche meine letzten Reserven zu mobilisieren, auch wenn ich das Auf und Ab nicht mag: Im Ziel stoppe ich 1:24:17 (pace 3:59,6).

Ich trinke und kühle mich mit Wasser; treffen tue ich Uwe und Patsi auf ein Siegerbier, die auf der 10 km-Strecke unterwegs waren. Dann gehe ich duschen und sehe auf der Einlaufliste: 6. Platz gesamt (von 447 W/M, von 355 M) mit 1:24:16,5 und 1. AK M50 (von 72). Mit Friederike labe ich mich an Kaffee und Kuchen, wir verfolgen die Kinder- und Jugendrennen und erwarten die Siegerehrung der Damen des Halbmarathons. Und wer lesen kann ist klar im Vorteil: Denn fast wie in Hamburg gibt es für die Gewinner der Altersklassen (laut Ausschreibung) weder Pokal noch namentliche Nennung oder Urkunde: "Die können wir uns morgen im Internet selbst ausdrucken." So verlassen wir den Ort des Geschehens und ich radel zurück nach Frankfurt.

21,1 km in 1:24:16
M/WPosition im Feld1,3%15,0%mehr Zeit als der Erste im Feld
MPosition in der AK1,4%0,0%mehr Zeit als der Erste der AK

Fazit: Meine Form von Hamburg konnte ich - mit nur marginalem Training und ohne große Vorbereitungen oder Rücksichtnahmen! - gut konservieren. Meine Zeit liegt nur 1,0% über der von Hamburg; daran kann aber auch die Hitze Schuld sein. Mit diesem nicht sehr stark besetzten Wettkampf vor den Toren Frankfurts (der Zweite in der M50 liegt 7:25 hinter mir und das gesamt Starterfeld des Halbmarathons ist kleiner als die AK M50 in Hamburg) kann ich - leidlich versöhnt - in die Sommerpause gehen. Hier noch die offizielle Zieleinlaufliste.

26.6.16: 22. Halbmarathon Hamburg

Zwar zu schnell für den Photographen (auf der Zielgeraden), doch zu langsam für den Sieg in der Altersklasse:-| Und der 2. Sieger ist bekanntlich der 1. Verlierer! Was war los? Woran hat's gelegn? Was ist passiert? (Frei nach Ippi:-)

Vorgeschichte und Planung

Wie 2013 auch plane ich den Halbmarathon Hanau-Rodenbach als meinen Höhepunkt der Saison; und der Hamburg Halbmarathon soll der Vorbereitungswettkampf sein. Doch da Hanau-Rodenbach abgesagt wurde, ändere ich den Plan und Hamburg wird der Hauptlauf in 2016. In 2013 hat mich die Strecke in Hamburg überrascht; doch das sollte mir dieses Jahr nicht noch einmal passieren. So absolviere ich in der Vorbereitung den 'Berg'-Lauf in Altenstadt mit 150 Hm. Als ich dann - recht unverhofft - unter den Topten lande (mit einem überraschenden 3. AK-Platz) arbeite ich einen detaillierten Trainingsplan aus, der auf 1:24:00- für Hamburg ausgelegt ist. In Griesheim habe ich - auf flacher Strecke! - die 1:24:00 schon erreicht, doch wegen dem anspruchsvolleren Parcours in Hamburg plane ich etwas Sicherheit ein ...; so wie Natasche 'not amused' war, als Lars und ich in der Marathonvorbereitung die Ziele eigenmächtig hochgeschraubt haben:-) Diesen Trainingsplan erfülle ich auch fast immer über, so daß ich noch ein paar Reserven habe ...

Nach Hamburg reise ich also am Freitag sehr gut vorbereitet: Genügend strukturiertes Training, ausreichend Läufe in der Vorbereitung (Wettkämpfe 10 km und Halbmarathons), Ernährung und Gesundheit sind top, Motivation und Moral sind sehr gut, so daß dem Angriff auf den AK-Sieg nichts im Wege stehen sollte! Denn das ist das erklärte Ziel: Bei einem renomierten Wettkampf einen Pokal mit nach Hause zu nehmen; nichts weniger. Passend dazu melden die Veranstalter einen Rekord: 10785 angemeldeten Läufern und Skatern!

Der Weg zum Start

Freitag noch sehr heiß (35°C) hole ich die Meldeunterlagen ab und wir bummeln in Hamburg; Samstag gibt es viele Wolken, so daß ich das Abschlußtraining mit Regen im Hamburger Stadtpark absolviere. Sonntag wird das Wetter aber sonnig und trocken vorausgesagt; doch das Wetter war an Volatilität bisher nicht zu übertreffen ...

Am Sonntag klingelt der Wecker um 8 Uhr, und es scheint wirklich schon die Sonne am 'bayerischen Himmel' bei 17°C! Ich packe und mache mich mit der U3 auf den Weg nach St. Pauli. Dort gebe ich meinen Rucksack ab und sehe mir den Start der Skater an; anschließend laufe ich mich ein und geselle mich kurz vor dem Start in das locker aufgestellte Starterfeld: Hier wird die Zielzeit mit 1:15 bis 1:20 angegeben:-) Weiter hinten stehen die Läufer schon dichter. Etwas nervös warte ich auf den Countdown ..., der Mund schon verdammt trocken ...

Der Lauf

... dann rücken alle Läufer zur Startlinie vor - ich in der ca. 7. Startreihe - und bei viel Sonne erfolgt der Start! Wir laufen die Reeperbahn gegen den Wind nach Osten (hier auf die Königstraße); dabei geht es erst leicht hinunter 3:50 und mit viel Euphorie - und der Suche nach einer guten Läufergruppe! - wieder leicht hinauf 3:53, bei km 2 biegen wir über Max-Brauer-Allee in die Palmaille 3:53 und es geht erst leicht, dann steil die Breite Straße hinunter zum Hafen 3:53, 3:53 Hier auf der St. Pauli Hafenstraße erwischt mich die Kamera bei km 4 (Sankt Pauli/Fischmarkt/Hafenstraße/Landungsbrücken, 1. Runde). Das Feld ist hier gottlob noch dicht, so daß sich immer ein 'Hase' mit Windschatten findet. Wir biegen jetzt links ab, die Helgoländer Allee hinauf am Stintfang vorbei 3:58. Oben auf der Reeperbahn suche ich sofort wieder Anschluß an eine verheißungsvolle Läufergruppe, doch der Wind macht sich jetzt mehr bemerkbar 4:06, 4:06, bevor wir wieder zweimal links abbiegen auf die Palmaille und wieder zum Fischmarkt hinunterlaufen 3:52, 3:54 (Sankt Pauli/Fischmarkt/Hafenstraße/Landungsbrücken, 2. Runde, km 9,5) 3:54 Zwischen km 10 und 11 nehme ich ein Gel. Auf diesem wenig attraktiven Streckenabschnitt stehen kaum Zuschauer - im Vergleich zur Reeperbahn oder dem Fischmarkt! - doch die Läufergruppe hält und ab und zu macht eine Musikgruppe Stimmung 4:01, 4:01 (Willy-Brand-Straße/Deichtorplatz, km 12) Am Bahnhof vorbei geht es durch den 550 m langen Wallringtunnel 4:01 und wir erreichen zwischen km 13 und 14 den Wendepunkt auf der Kennedybrücke. Hier werde ich mit meiner Gruppe wieder von der Kamera eingefangen (2. v.r.): Nr. 8829 (schwarz, links) wird mich noch einholen, landet im Ziel aber leicht hinter mir; und Nr. 2816 (grün, direkt hinter mir) wird noch etwas später in's Ziel einlaufen. Nach der Wende hat Nr. 8829 mich eingeholt (hier von Nr. 5800 verdeckt); diese Gelegenheit nutze ich, um mich von Nr. 8377 und 2816 abzusetzen und Nr. 8829 zu folgen: Obwohl es dazu die Brücke hinunter geht, muß ich ganz schön beißen, denn das Tempo erhöht sich von 4:01 auf 3:55 (Zeitnahme, km 15)! An der Außenalster laufe ich hinter Nr. 8829 (km 15; mit etwas Rückenwind?) 3:58, 3:59 (Schöne Aussicht, km 16,5) 3:59, 3:59 Zwischen km 18 und 19 laufen wir ein paar Ecken und es gibt eine ekstatische 'Cheerzone'; danach muß ich Nr. 8829 erstmal wieder auflaufen, zumal es jetzt die Brücken u.a. über die Alster zwar nur leicht, aber unangenehm hoch geht:-| 4:03 (Kräftemäßig und muskulär ist das keine Frage; vielmehr ist hier die Moral gefragt: Will ich wieder Anschluß finden? Ja! Also Oberkörper kurz nach vorne und 2, 3 kraftvolle Schritte auf dem Vorfuß.) Kurz vor km 20 setze ich zum Endspurt an und fange an zu überholen: Ab hier geht es die 1.000 m lange Zielgerade aber leicht hoch, das sollte man wissen. Das Ziel tranceartig fixiert lege ich den Oberkörper so gut es geht nach vorne und mache Tempo; Lauftechnik und -ästhetik sind ab jetzt optional! Wie aus weiter Ferne höre ich die Anfeuerungsrufe von Volker und Snubbel; ich bin dankbar dafür, denn die letzten Meter sind die schwersten! Hier entsteht auch das Photo vom Endspurt: Den Japaner und Nr. 8339 habe ich schon fest im Blick ... Und ich bin schon im Einzugsbereich der Zielkamera: Am Zielbogen kann ich die Uhr sehen, die 1:23:11 anzeigt! Das setzt die letzten Reserven frei: Eine Zeit unter 1:24:00 wäre natürlich toll! So erreiche ich in den letzten Zügen das Ziel: Ich bin überglücklich!

Im Zielbereich

Vom Zielbereich gehe ich an der Medaillenausgabe vorbei direkt zum Getränkeausschank in der Athletenverpflegung durch, gebe meinen Chip ab und hole meinen Rucksack ab. Duschen kann ich in der Umkleide des Hallenbades der Grundschule. So erfrischt treffe ich meine Freunde, die ein gekühltes Astra dabeihaben, was ich mir so gewünscht habe:-) Volker ruft derweil die AK-Sieger ab, und es folgt die Ernüchterung: Ich stehe nur auf dem zweiten Platz (von 539)! Aber gottlob nicht 9 sec - wie erst fälschlich angenommen - hinter dem ersten, sondern über 1 min dahinter. Damit kann ich leben: Denn wo hätte ich 1 min herauslaufen sollen? BTW: Die 4 Erstplatzierten der AK M50 sind alle Jahrgang 66; da wollten wir Neulinge der AK es wohl wissen. Die Siegerehrung verlassen wir vorzeitig, da zwar die ersten 10 gesamt Männer und Frauen, und die ersten drei, die ersten 3 Hamburger, die hübschesten 3 Frauen etc. geehrt werden, bei den AK-Athleten aber aus Zeitgründen nur die Erstplatzierten genannt werden können. Das gute Wetter nutzen wir, um bei Otto's Burger im Grindelhof draußen - meist in der Sonne - zu essen und zu trinken. Auf dem Weg zum Bahnhof kehren wir noch auf Kaffee und Kuchen im Mangold im Karoviertel ein.

21,1 km in 1:23:25
MPosition im Feld1,4%35,1%mehr Zeit als der Erste im Feld
Position in der AK0,4%1,4%mehr Zeit als der Erste der AK

Hier die offizielle Ergebnisliste W M (127 Seiten; 1 MB) bzw. die Ergebnislisten der AK W M (130 Seiten; 0,9 MB).

Fazit

Auch wenn ich vorher mit meinem Übermut kokettiert habe, die Altersklasse in Hamburg gewinnen zu wollen (Fernziel): Das Nahziel, ein Podestplatz, habe ich - nach dem 9. AK-Platz 2013 - mit dem 2. Platz erreicht. Vielleicht war ich vermessen, doch wer es nicht versucht, der hat schon verloren! Und die Zielzeit von 1:23:25 für den nicht ganz leichten Halbmarathon Hamburg versöhnt mich mit der Stadt: Denn es ist die zweitbeste Halbmarathonzeit, die ich je erreicht habe! (Besser war nur - während meiner Marathonvorbereitung - Hanau-Rodenbach 2010 mit 1:22:48.) Und gegenüber 2013 habe ich mich um 2 min (+ 2 min Altersrückschritt) verbessert. Schade, daß Hanau-Rodenbach dieses Jahr nicht stattfindet ... Aber vielleicht nutzt der absolvierte Trainingsplan mit guten Trainingsergebnissen beim nächsten Lauf ..., z.B. dem Eschathlon in 2 Wochen:-)

28.5.16: 10 km Hans-Nachtmann-Lauf in Altenstadt

Da in 4 Wochen der Halbmarathon Hamburg mein Saisonziel sein wird, brauche ich einen 10 km-Testlauf; das Training läuft bisher gut: Lange Läufe mit 25 km oder auch 200 oder 400 m-Intervalle gehen gut von der Hand (94-98 % vom Soll); die Form stimmt;-) Der 10 km-Lauf in Altenstadt (22. Sparkassen Oberhessen Cup 2016) stellt sich aber, als ich das Höhenprofil (Quelle) [28.5.16] gefunden habe, als eher bergig heraus. Nun gut, da in Hamburg auch einige Höhenmeter drin sind, will ich wissen, wie es um mich steht ...

Als kleine Vorbelastung reise ich mit dem Rennrad an: So stehen lockere 29 km durch die sonnige Wetterau bei Gegenwind auf der Uhr (Ø 24,42 km/h). Die Vorrennen laufen schon, als ich mich nachmelde ( hier der Zieleinlauf des 5 km-Laufs); alles wirklich sehr familiär hier. Und bei der Besichtigung des ersten Kilometer, lerne ich schon die ortsüblichen Zaungäste kennen:-) (Rückblick auf die Steigung - Ø 2,4 % - kurz vor km 1) Dann sammeln wir uns vor der Halle schon bei leichtem Nieselregen (Altenstadt, grün, zw. Frankfurt und Vogelsberg). Da ich weder die Strecke noch einen der Läufer kenne und ich eher flache Parcours liebe, bin ich unschlüssig: Doch jetzt - 5, 4, 3, 2, 1 - der Start ...

Ich hänge mich an die erste Gruppe an, die ich aber schon beim ersten km ziehen lassen muß 3:53. Der zweite geht mit 2,4 % bergauf: 4:05 Im dritten km laufen wir auf 100 m mit 10 % bergab, dazu kommt noch eine 90°-Kurve! 4:12 Im vierten km steht die eigentliche Steigung an: Netto geht es 43 m hinauf, allerding mit einer fast 11 %-Rampe auf 400 m! 4:17 3,5 km laufen wir jetzt auf einer Wendepunktstrecke mit leicht welligem Terrain im Wald: 3:48, 3:53, 4:12 Dann steht das Gefälle an, fast bis in's Ziel: 2,1 km mit Ø 4 % und darin eingebettet auf 400 m Ø 11 %! 3:34, 3:59, 3:27 Der letzt km hält noch eine kurze Gegensteigung von 200 m mit 4,5 % bereit. Das war es! Im Ziel steht auf meiner Uhr eine 39:20,49. Gefühlt lief es eigentlich ganz gut. Doch mir fehlen für solch eine Strecke die Vergleichswerte ...

Ich versoge mich mit lauwarmem Tee im stärker werdenden Regen, während die weiteren Athleten in's Ziel einlaufen. Am ausladenden Kuchenbuffet in der Halle versoge ich mit Rhabarberkuchen. Da noch keine Ergebnisliste vorliegt und die Siegerehrung mit der Abfahrt der letzten Verbindung nach Frankfurt kollidiert (auf der Fahrt zum Bahnhof gerate ich noch in einen Wolkenbruch! Alexander muß noch weiter nach Eppstein.) besorge ich mir die Ergebnisse im Internet: Ernüchternder 3. AK-Platz, aber immerhin noch Topten-Gesamtplatz!

10 km in 39:20,7
M/WPosition im Feld7,8%8,9%mehr Zeit als der Erste im Feld
MPosition in der AK10,7%6,8%mehr Zeit als der Erste der AK

Doch was ist meine Zeit wirklich wert gerechnet auf einen 'normalen' 10er? Als Maßstab kann ich nur die durchschnittlichen Zeiten von Kertin (Straub-)Bertsch hernehmen (1. Frau): Sie läuft durchschnittlich den (Berg-)Lauf Altenstadt gut 4 % langsamer als flache 10 km-Läufe. Wenn ich diesen Faktor zugrunde lege, entspräche dies für mich einer Zeit von ca. 37:50. Naja, zu schön um wahr zu sein ... Hier die offizielle Ergebnisliste.

5.5.16: 18. Höchster Kreisstadtlauf 10 km

Jetzt zum dritten Mal laufen Uwe und ich den 10 km Höchster Kreisstadtlauf. Wir treffen uns - mit den anderen Eintrachtlern - auf dem Platz Am Untertor in Hofheim am Taunus. Bei bestem Wetter - fast schon zu warm! - nehmen wir die bekannte Laufstrecke unter die Laufschuhe. Abgesehen von ein paar Remplern kommen wir gut durch. Das selbst gesteckte Ziel (unter 48 min) können wir aber nicht halten. So stehen im Ziel für Uwe 49:09 min auf der Uhr; er läuft damit als 19. der AK M55 ein (von 77, als im 1. Viertel). Insgesamt ist es Platz M/W 285 von 1205. Auf dem Schloßplatz ist jetzt schon viel los! Wir sammeln uns alle und stärken uns bei Kuchen im Schloßgarten. Durch den Schloßgraben vom Höchster Schloß verlassen wir die Altstadt und laufen uns aus. Bei Uwe grillen wir im Garten und lassen so den Tag ausklingen.

20.4.16: Regeneration vom Halbmarathon Griesheim

Diese beiden Tage sollen sehr frühsommerlich werden; so will ich sie zur Regeneration vom - doch recht anstrengenden - Halbmarathon in Griesheim nutzen. Und da das Berghotel "Auf der Loreley" dieses Jahr abgerissen werden soll, habe ich auch ein Ziel vor Augen ...

Am südlichen Main erreiche ich zuerst die spektakuläre Hafenbrücke des Tanklagers, welche einen schönen Blick auf den Main westwärts gestattet. Nach der - fast schon obligatorischen, aber wegen dem neuen Opelsteg immer seltener werdenden - Pause zum Frühstück am KIOSK "AM PORTAL 20" (Bild von 2015) in Rüsselsheim und über die Gustavsburger Brücke erreiche ich Mainz, wo ich Knut zum Mittagessen treffe. Das schöne Wetter fordert heute Pausen heraus: Als nächstes lockt die Gastronomie am Campingplatz Heidenfahrt: Am Flußkilometer 513 wird Boule gespielt, während ich den Blick über den Rhein in den Rheingau genieße. Durch die Ingelheimer Rheinauen erhalte ich jetzt Begleitung aus Heindenfahrt: Mit Norbert fahre ich bis Bingen; er nimmt am Langdistanztriathlon in Frankfurt teil und ist wie seine Frau Marathoni, so geht der Gesprächsstoff nicht aus! An der Promenade lasse ich den Schiffsverkehr vorbeiziehen, während ich mich anderen Genüssen widme. Nach der Fährüberfahrt nach Rüdesheim folge ich dem Rhein nordwärts und zuerst passiere ich Oberwesel, bevor ich auf die Loreley zufahre. Fast 200 m höher bietet sich der Blick über das Rheintal und St. Goarshausen! Hier komme ich im Berghotel "Auf der Loreley" unter, welches noch dieses Jahr abgerissen werden soll im Zuge einer Umgestaltung der Loreley:-| Das Abendessen lasse ich mir in der untergehenden Abendsonne auf der Terrasse schmecken ..., mit Blick auf die Fahnen, die den Abhang markieren!

Am nächsten Tag verlasse ich das Hotel über die Eingangstreppe mit atemberaubenden Blick in's Rheintal! Der Rückblick zum Hotel bei der Abfahrt ist dagegen verblüffend: Die hügelige Landschaft läßt nicht ahnen, daß 200 m tiefer der Rhein vorbeifließt! Über St. Goarshausen erreiche ich die Fähre, die mich auf die jetzt westliche Sonnenseite St. Goars des Rhein bringt. Jetzt ergibt sich ein schöner Rückblick auf die Loreley mit dem Berghotel auf dem Felssporn! Die B 9 verlasse ich bald, um flußnah dem Radweg zu folgen: Wochentags im April wirkt er verschlafen und ist traumschön! Wieder mit der Fähre in Bingen wechsel ich nach Rüdesheim, genieße das touristische Flair in den engen Gassen, mache eine Abstecher nach Johannisberg und - hier der umstrittene Keller der hessischen Staatsweingüter - Kloster Eberbach und Kiedrich: Hier hat das Restaurant in der ehem.(?) Winzergenossenschaft aber zu und ich esse in Eltville (wo man den Rhein vor lauter Bäumen kaum sieht:-) sehr gut: Aber der Weinausschank am Rhein ist noch genauso geschlossen wie der in Kostheim. So kehre ich im weiteren Verlauf der Tour im Gasthaus 'Zum Hirsch' in Flörsheim ein. Und nach dem Hype um den sog. to go Coffee (wußte gar nicht, daß Togo Kaffee exportiert) gibt es das nächste große Ding: Coffee to stay! In der Anfahrt auf Frankfurt lasse ich mir es nicht nehmen, einen Abstecher durch die Schwanheimer Düne zu machen und im LiLu einzukehren.

So fahre ich auf der Hinfahrt 114 km mit 470 Hm bei 11~22°C und viel Sonne, während die Rückfahrt mit 118 km und 645 Hm bei 10~20~30°C und sehr viel Sonne zu Buche schlägt. Mit jetzt viel Zeit für's Training sehe ich den beiden Saisonhöhepunkten Hamburg Halbmarathon in Juni [29.5.16] und dem Halbmarathon in Hanau-Rodenbach im Oktober [29.5.16] (Lauf findet in 2016 nicht statt) recht gelassen entgegen.

17.4.16: 45. Straßenlauf Griesheim als Halbmarathon

Zu früh und ohne Kaffee starte ich in den Tag: Mit dem Rad zur Hauptwache, der S3 nach Darmstadt und mit dem Rad die 5 km nach Griesheim zur Nachmeldung. Dann etwas warm machen bei ganz leichtem Nieselregen und ca. 8-10°C. 5 min vor uns startet der 10 km-Lauf. Um 9:30 sind wir dran mit unseren 4 Runden ...

Das Feld ist halb so groß wie bei meinem letzten Start in 2013; hoffentlich geht da eine Gruppe zusammen, gerade wegen dem - anfangs noch - heftigen Wind aus West! Nach kurzer Zeit laufen wir zu viert; allerdings geben mir die km-Zeiten Rätsel auf: 3:58, 4:50, 3:59, 4:01 Anfangs sollten aber 10 km-Lauf und Halbmarathon noch identisch kilometriert sein:-| 4:01, 4:01, 4:23, 4:23 Hier allerdings fange ich an zu zweifeln: Nichts paßt mehr oder ich habe die falschen Markierungen erwischt. Alleine hier scheint es mal zu passen: 3:59, 3:59, 3:59, 3:59 Dann aber wieder 4:27, 4:27 Ab hier schaue ich nicht mehr auf die Uhr! (Später taucht sogar eine Zeit von 4:59 auf!) Denn eigentlich läuft es in unserer Zweier-Gruppe ganz gut: Michael macht die Runde 2 und 3 vorne unheimlich gleichmäßig Tempo: Vielen Dank dafür! Immer wieder überholen wir Läufer aus dem 10 km-Rennen oder auch Halbmarathonis. In der letzten Runde übernehme ich die Führung und nach der letzten Wende (immer mit Pfützen im Sand!) laufen wir knapp hintereinander dem Ziel entgegen: Dort zeigt die Uhr für mich 1:27++ an, was nachher auf 1:28:01 rausläuft. Ich bin ernüchtert! War der Wind doch so stark? Oder hat die Kälte mehr Energie aus dem Körper rausgezogen als mir lieb war? Von den avisierten 1:24+ bin ich jedenfalls weit entfernt:-|

In der Athletenverpflegung gibt es Obst und Pfungstädter. Und eingetroffene Halbmarathonis mit GPS-Uhr meinen übereinstimmend, daß unser Rennen nicht 21,1, sondern 22,1 km lang war! (Es kursieren anschließend aber auch Streckenlängen von 21,9 und 22,3 km.) Update: Nach Angaben des Veranstalters war die Strecke sogar 22,2 km lang! (Quelle [18.4.16]). Ok, das erklärt die Kilometrierung, die unglaubliche pace und die exorbitante Zeit! Bereinigt lande ich so bei 1:24:02,04 für den Halbmarathon (pace 3:59 min/km) ... Update: Neue Zeit 1:23:39,33 (pace 3:58 min/km) ..., schon besser;-) Die Einlaufliste - vorläufige - weist mich als 10. gesamt und 1. der AK M50 aus! Ein paar Sekunden vor mir läuft Michael ein (Eintracht Frankfurt Triathlon), nach uns folgt seine Frau Friederike als 1. Frau (Spiridon Frankfurt). (Hier beide im Ziel.) Bei der Siegerehrung gibt es eine Urkunde (mit nicht bereinigter Zeit) und Getränke; und zu meiner und Friederikes Überraschung gewinnt Spiridon Frankfurt sowohl die Team-Wertung der Frauen wie die der Männer! Nochmals Urkunden und jeweils ein Faß Bier der Darmstädter Lilien:-) So bin ich ganz zufrieden - zumal jetzt auch die Sonne rauskommt - mit meinem Ergebnis. Michael hat aber die meiste Zeit die pace gemacht; ohne ihn wäre es für mich schwierig geworden. Zwar hat das Wetter nichts kaputt gemacht, doch motivierend war es für mich ganz und gar nicht.

21,1 km in 1:24:02 (grob bereinigte Zeit)
M/WPosition im Feld8,4%9,4%mehr Zeit als der Erste im Feld
MPosition in der AK9,1%0,0%mehr Zeit als der Erste der AK

Hier die offizielle Einlaufliste und AK-Platzierung.

10.4.16: Trainingslager im Cilento

Dank der eingetretenen Wettervorhersage für das Cilento (Salerno) waren 7 Radausfahrten mit insgesamt 770 km und 11.500 Hm sowie 4 Lauf- und Intervalleinheiten mit zusammen 50 km möglich. Hier der Bericht im Detail.

Bei sonnigem Wetter heute laufe ich gleich 3 Runden im Park: Es macht sauviel Spaß, die Zeiten sind akzeptabel und ich freue mich schon auf den Halbmarathon nächsten Sonntag in Griesheim (bei Darmstadt)!

18.3.16: Erste Trainingsrunde mit dem Rennrad 2016

Als Vorbereitung auf das Trainingslager mit dem Rennrad im Cilento will ich den zweiten sonnigen Tag zu einer Rennradtour nutzen. Die gemütliche Runde soll mich nach Hochheim und zurück führen auf meiner Standardstrecke. Nach den notwendigen Vorarbeiten - Luftdruck nachfüllen, Pedale fetten und Kette ölen - geht es los.

Nach wenigen Metern merke ich aber, daß das Rad nach dem Trainingslager im Winter (Südfrankreich-Spanien) weder gefahren noch gepflegt wurde:-( Durch die Stadt und südlich des Mains fahre ich und gelange bei ca. 18°C zum neuen, seit 1996(!) geplanten Opelsteg: Dieser führt direkt zwischen Spundwand des Opelhafens und dem Main auf Stelzen vorbei und schließt die Lücke des Radwegs am Main von Aschaffenburg bis Mainz (Mainspitze). Hier ein paar Eindrücke:

Im weiteren Verlauf überquere ich den Main nach Hochheim - Weingut Preis mach aber erst in 1,5 h auf; so fahre ich weiter zum Cafe beim Ruderclub in Flörsheim und kehre nach gut 60 km nach Frankfurt zurück. Dabei wird es aber schon wieder recht frisch. Fazit: Meine Form auf dem Rennrad entspricht den Erwartungen; das Rad allerding ist eine Ruine:-|

13.3.16: Halbmarathon in Kandel

Dieses Jahr entschließe ich mich gegen den Frankfurt Halbmarathon und für den Halbmarathon in Kandel; einerseits will ich eine alte Freundin in Karlsruhe über das Wochenende besuchen - die selbst in Kandel startet! - und neben dem Halbmarathon wird auch die Marathon-Distanz angeboten: Hier hat z.B. Manische, die Siegerin von Mörfelden gemeldet. Die Strecke wird außerdem als flach ausgewiesen; das Herunterlaufen zum Main und wieder hochlaufen zum Waldstadion wollte ich mir sparen ...

Früh reisen wir nach Kandel an, um nichts anbrennen zu lassen; das Wetter schaut wie erwartet trübe aus bei 3~5°C. Die Organisation ist gut: Schnell bekommen wir die Startunterlagen und einen Überblick über den Ablauf. Neben einem ausladenden Kuchenbuffet gibt es auch eine Messe (später dazu mehr ...). Nach dem Warmlaufen und der Inaugenscheinnahme des etwas hakeligen Zieleinlaufs stellen wir uns auf: Renate etwas weiter hinten und ich etwas weiter vorne;-) Manishe und Gregor sehe ich sofort wieder, paar Worte gewechselt und mit den Mitläufern gescherzt. Lisa Hahner steht ganz vorne an der Startlinie (wohl, nachdem sie in Barcelona nicht antreten konnte und gerade aus Kapstadt zurückgekommen ist). Dann: Der Startschuß ... (mit Lisa Hahner)

Gregor will den Marathon mit 4:00~4:10 laufen, welches auch meine Zeit ist. Also klemme ich mich an seine Gruppe dran und wir verlassen das Stadion Richtung Hauptstraße: 4:01 Jetzt geht es mit mächtig Rückenwind nach Minfeld: 4:02 [19.3.16], 4:02, 4:03 Dabei steigt es leicht an; in Minfeld verlieren wir die Höhe gleich wieder ruckartig: 3:50 Und ich will den Anschluß an eine Gruppe halten, da es nach der 5 km-'Wende' in Minfeld auf freiem Feld mit Gegenwind zurück geht: 3:50 Hier legt die Gruppe ein ordentliches Tempo hin: 3:56, 3:54 Zwischendurch haben wir den schützenden Wald erreicht und das 'Naturfreundehaus' passiert, welches als Hotspot für Unterstützer und Publikum herhält. 3:58 [19.3.16] Wir biegen dann auf die lange Gerade der K 15 ab, mit gutem Rückenwind: 3:59, 4:02, 4:02 Bei km 12,4 passieren wir die Wende (die Marathoni laufen geradeaus weiter); ich kann dann im Gegenwind aber die 'Gruppe' nicht mehr halten und muß viel alleine laufen (später kommt mir Renate entgegen und ich werde ab hier von Läufern vereinzelt überholt, deren Windschatten ich versuche - so gut es geht - zu nutzen): 4:00, 4:07, 4:09 Bei km 15,5 biege ich aus dem strikten Gegenwind rechtwinklig ab, der Wald schützt etwas, doch ich kann das hohe Tempo nicht mehr halten:-( 4:17, 4:23, 4:21 Jetzt wieder auf freiem Feld folgen knapp 2 km mit direktem Gegenwind, Radfahrer feuern mich an: 4:18, 4:20 Den Schluß bildet ein windgeschützter Spurt Richtung Stadion und Zielrunde: 4:09 [19.3.16].

Ziemlich kaputt von der Kälte und dem Wind stehen 1:26:06 auf der Uhr, also eine pace von knapp 4:05 min/km. Gerne hätte ich bei der Gesamtzeit eine 24 oder zumindest 25 vorne stehen gehabt; doch die Verhältnisse waren nicht ideal. Ebenso ist es auch in Frankfurt gewesen, wie laufreport.de berichtet: "Vom Winde verweht [...] Wie sich zeigen würde, war das Wetter nicht so ideal wie zunächst gedacht. Die Temperaturen passten zwar, es wehte jedoch ein ordentlicher Wind." [14.3.16] Ich verpflege mich und gehe anschließend duschen; dann bediene ich mich am Kuchenbuffet: Extrem lecker! Warm eingepackt warte ich im Stadion auf Renate: Jetzt kommt auch öfters mal die Sonne raus. Mit ihr laufe ich die Stadionrunde zum Ziel, wir erzählen uns unsere Heldengeschichten und genießen reichlich Kaffee und Kuchen am Buffet in der Halle. In der Messe nebenan lassen wir unsere Urkunden drucken, sehen die Ergebnislisten ein und ich entdecke zwischen den obligatorischen Ständen mit Handy-Taschen, Sonderangeboten und Kompressionstrümpfen einen Stand der ganz anderen Art: Nämlich den des Weingut Frank Bohlender [14.3.16]! Hier verkoste ich zwei Weine aus der Region (Südliche Weinstraße/Pfalz, keine 8 km entfernt) und nehme gleich 2 Flaschen mit.

21,1 km in 1:26:06
MPosition im Feld8,4%32,0%mehr Zeit als der Erste im Feld
Position in der AK3,9%15,8%mehr Zeit als der Erste der AK

In der offiziellen Ergebnisliste [14.3.16] werde ich als 107. von 1288 gesamt geführt und in der AK M50 als 7. von 181. Den Umständen entsprechend ist es etwas ärgerlich, daß es keine 1:25:xy geworden ist. Aber die anderen AK-Athleten sind jeweils eine Minute entfernt; so habe ich mir nichts vorzuwerfen.

21.2.16: Halbmarathon in Mörfelden

"Mistwetter herrschte bei der Anfahrt nach Mörfelden. Das ließ nichts Gutes erahnen. Doch kaum im Waldstadion angekommen, konnte ich den vorsichtshalber mitgebrachten Regenschirm zum Glück schnell wieder weglegen. Der Dauerregen hörte pünktlich zum Beginn der Veranstaltung endlich auf und verschonte die Teilnehmer mit unangenehmer Nässe von oben. Mit 10 Grad war es nach dem äußerst kalten Samstag sogar recht warm geworden." Zitat: LaufReport [19.3.16]

Naja, ganz so einfach ist es dann doch nicht ...; aber der Reihe nach:

Vorbemerkungen

Die Vorbereitung auf den ersten Halbmarathon der Saison - meine neue Distanz - fiel eher mau aus; seit dem letzten Wettkampf bin ich zweimal gelaufen: 6 km und 8 km. Das Intervalltraining schwänze ich, Tempotraining findet gar nicht statt:-( Und dann das Wetter: Am Vortag regnet es bei ~5°C Hunde und Katzen! Aber ein Lichtblick am Ende des Tunnels: Die Regenvorhersage für Sonntag sieht sehr gut aus; nur ein kleiner Regenarm streift Mörfelden:-) ... die Anreise heute am Sonntag ist viel zu früh; ein Kaffee am Bahnhof hält mich wach. Auf der Bahnfahrt beginnt es leicht zu regnen ...

Am Stadion

... und vom Bahnhof laufe ich mich die 2 km zum Sportheim ein; gottlob ist es trocken. Dort schon großer Aufgalopp, die Nachmeldung mit Einschreibung geht schnell, ich ergattere noch meine Glücksstartnummer '444'! Umziehen: Nach einem kurzen Nieselregenschauer sieht es trocken aus und bei ca. 13°C entscheide ich mich für kurze, leichte Rennkleidung. Noch kurz mit der Vereinskollegin und der ehem. studentischen Arbeitskollegin plaudern, dann warmlaufen und ab zum Startbereich. Bei den Aspiranti ganz vorn ist noch viel Platz; kurz Gregor begrüßen, dann beim Vereinskollegen Christopher und seinem Zugläufer Max die Strategie besprechen (5 x 4:10, 5 x 4:05 und dann sehen was geht; beide M20). Klar, in den Winterlaufserien sind wir 10 km-Läufe gelaufen, doch jetzt steht der HM mit 21,1 km an!

Der Lauf

Der Startschuß, es geht los! Wir laufen gezügelt los: [22.2.16] Wenn ich bei den 10 km-Läufen mit 3:22 oder 3:44 anlaufe, dann fühlen sich 4:08, 4:11, 4:16, 4:08 eher arg langsam an. So habe ich Zeit für ein paar Photos auf der Strecke (links Christopher, rechts Max). Moderat geht es weiter: 4:12, 3:59, 4:06, 4:09 Trotz des vielen Regens vorher haben wir kein schweres Geläuf. Mittlerweilen kommen uns auch Läufer/-gruppen entgegen: 4:09, 4:10 [22.2.16] Im Stadion passieren wir die Hälfte bei 43:47. 4:10, 4:10 Wir wollen jetzt das Tempo etwas erhöhen: 3:58, 4:01, 4:01, 4:02 Christopher klagt zwar etwas über das Tempo [22.2.16], doch wir laufen noch die nächste Damen-Gruppe auf (mit Celia Kuch, vorne, und Julia Roth); Max bleibt bei ihm und ich setze mich leicht ab: 4:04, 4:01, 4:07 Mit einem kleinen Einbruch 4:16, 4:13 gibt es - mit letzter Kraft - den Zieldurchlauf bei 1:26:51 (pace 4:07; zweite Runde mit 43:04). Mann bin ich jetzt kaputt und die Fußballen brennen! Ich verpflege mich im Zielbereich (vorne Max und Christopher) mit Iso-Getränk (mitte: Martin Dröll) [22.2.16] und Bananen und laufe etwas aus und die Einlaufliste weist mich noch als 2. der AK aus ...; es geht unter die Dusche und ...

Siegerehrung

... ab zur Siegerehrung in's Vereinsheim: In der AK M50 werde ich jetzt als 3. aufgerufen, freue mich natürlich über meinen ersten Podestplatz und die Urkunde doppelt; nach den endlos vielen 4. Plätzen der AK in der Vergangenheit! Und: Es ist mein bestes Ergebnis in Mörfelden zum Start in die Saison! Anschließend mache ich mich auf zum Bahnhof und fahre zurück nach Frankfurt.

21,1 km in 1:26:51
M/WPosition im Feld5,9%21,7%mehr Zeit als der Erste im Feld
MPosition in der AK5,6%5,0%mehr Zeit als der Erste der AK

Fazit

Insgesamt werde ich 19. von 321 gesamt (16. Mann); als 3. Spiridoni erreiche ich das Ziel (nach dem Sieger Florian Neuschwander und Martin Dröll). Die ersten Platzierten der AK M50 laufen mit jeweils ca. 2 min Abstand ein: 1:22:41, 1:24:40, 1:26:51, 1:28:20, 1:30:06. Gottlob hat das Wetter gehalten, so waren es ideale Bedingungen (ab und zu hat in den Schneisen im Wald nur der heftige Wind reingegriffen). BTW: Die AK M50 ist die am stärksten besetzte AK des ganzen HM! Hier die offizielle Einlaufliste [21.2.16] und Ergebisliste (AK) [21.2.16].

6.2.16: Letzter 10 km-Lauf der Winterlaufserie Rodgau-Jügesheim

Anfangs noch recht zufrieden (mit freundlicher Genehmigung von Thomas Laut) [8.2.16] (nach dem kurzen Einlaufen: Kräfte sparen!) - die erste Ergebnisliste weist mich als 10. der AK M45 aus und als 3. der AK M50! - weicht die Euphorie der Ernüchterung ob der Leistungsdichte dieses letzten Laufes der Winterlaufserie (wo scheinends alle nochmal ihr Gesamtergebnis verbessern wollen; und wie soll ich einen Julian Flügel schlagen, der die 10 km unter 30 min läuft?):

Ich werde 70.(!) gesamt (von 325 Männern) mit einer Zeit von 39:10,31, was einer pace von 3:55 min/km entspricht. Unzufrieden bin ich nicht; aber mir fehlt derzeit einfach die Grundschnelligkeit (seit Monaten schwänze ich ja auch das Training des Vereins).

10 km in 39:10,31
MPosition im Feld21,5%31,2%mehr Zeit als der Erste im Feld
Position in der AK13,4%10,6%mehr Zeit als der Erste der AK

Wenigstens hat sich das Wetter an die Vorhersage gehalten:-) Sonne pur bei 12~14°C! Allerdings weht ein steife Brise ... Doch zum Lauf im Detail:

Startschuß (ich rechts ganz hinten; Quelle: Fratzenbuch) und gleich auf den ersten Metern eine Schrecksekunde: Vor uns im Feld strauchelt jemand und es gibt beinahe einen Sturz (Falsch: Es gibt wirklich einen Sturz! (mit freundlicher Genehmigung von Thomas Laut) [8.2.16]! Dann entzerrt sich das Feld etwas und bis zum km 1 arbeite ich mich etwas nach vorne: 3:44 Moderat gestartet, vielleicht geht da am Ende noch was (Lars läßt schön grüßen;-) Recht gleichmäßig spule ich die nächsten Kilometer ab: 3:55, 3:55, 3:53 Die nächsten Kilometer sind etwas profilierter: 3:59, 4:01, 3:58 Anschließend nähern wir uns wieder dem Ziel: 3:57, 3:58 Und es geht wirklich noch ein kleiner Zielsprint: Wir kommen aus dem Wald heraus - der uns gut vor dem Wind geschützt hat! - und laufen in die Sonne! Hier gebe ich alles: Kurze Bodenkontakte auf dem Vorfuß, aktive Armarbeit, Oberkörper in Vorhalte und den Windschatten der anderen Läufer ausnutzen hier auf dem freien Feld! 3:50, der zweitbeste Kilometer! Das Photo (Quelle: Fratzenbuch) im Ziel wird das belegen ...:-) Hier die offizielle Ergebnisliste [8.2.16].

Zum Abschluß der Wintersaison (10 km-Läufe) stehen vier Ergbnisse zu Buche: 38:11, 39:03, 39:16 und 39:10 (pace 3:50~3:55). So freue ich mich schon auf die längere HM-Distanz am 21.2., in zwei Wochen also ..., wenn sich das Wetter bis dahin ändert!

3.2.16: Vorbereitung zum ersten Wettkampf in 2016

Seit dem Radtraining bin ich 7 mal gelaufen, zwischen 6 und 18 km. Zwar meist bei Sonne und 0~13°C; doch eine durchschnittliche pace von 4:40~5:00 min/km ist nicht berauschend:-| Alleine heute lag ich auf dem Niveau der Trainingsläufe zwischen den 10 km-Läufen im November/Dezember. Gottlob ist die Wetteraussicht auf den Samstag des letzten Laufes der Winterserie am 6.2. vielversprechend ... und die Aussichten scheinen zu halten!

22.12.15-2.1.16: Wintertraining Rennrad

Gegen den Winterspeck zwischen den Jahren helfen nur zwei Dinge: Das Fernhalten von jahreszeitüblichen Tellern und Bewegung an der frischen Luft! Ich entscheide mich für beides, und fahre in 9 Tagen knapp 1.000 km auf dem Rennrad im G1-Bereich in Südfrankreich am Mittelmeer bis Spanien und zurück.

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